Kurziel-Radar
Kursziel-Radar
Die TOP 10 Aktien mit den höchsten Kurspotentialen der letzen 4 Wochen.

[ Kursziel-Radar | Aktuelle Kursziele ]
TOP 10 Aktien
Donnerstag, 17. November 2022

Wacker Neuson: Baumaschinenhersteller bekommt Probleme mit Lieferketten und Kostenexplosion bei Energie, Material und Logistik immer besser in den Griff

Analyst: DER AKTIONÄR 47-2022
Wacker Neuson (WKN: WACK01) ist Spezialist für kompakte Baugeräte und Baukompaktmaschinen, die selbst entwickelt, produziert, vertrieben, vermietet und gewartet werden. Der Konzern bedient mit den beiden Marken "Wacker Neuson und Kramer Allrad" Kunden aus dem Baugewerbe, dem Garten- und Landschaftsbau, kommunale Einrichtungen und Industrieunternehmen. Die Produkte der dritten Marke (Weidemann) haben hohes Ansehen für alle Einsatzbereiche der Agrarwirtschaft und Tierhaltung. An der Börse wird die SDAX-Gesellschaft aktuell mit rund 1,16 Mrd. Euro bewertet.

Am 10. November veröffentlichte Wacker Neuson die Neunmonatszahlen 2022. Der Konzern konnte den Umsatz deutlich um 18,1 % von 1,39 auf 1,64 Mrd. Euro steigern. Das Konzern-EBIT lag mit 144,6 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahreswert von 144,8 Mio. Euro. Die EBIT-Marge betrug 8,8 % gegenüber 10,4 % im Vorjahr. Das Periodenergebnis erhöhte sich leicht um 0,4 % von 101,2 auf 101,6 Mio. Euro.

Wacker Neuson sei laut DER AKTIONÄR weiter auf dem Weg der Besserung und verzeichne eine anhaltend hohe Nachfrage seitens der Kunden nach den kompakten Baumaschinen. Der Auftragsbestand lege weiter zu und laste den Konzern bis weit ins 2. Halbjahr 2023 aus. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2022 habe Wacker Neuson den Konzernumsatz um rund 18 % auf 1,64 Mrd. Euro steigern können. Gerade aus den großen Baumaschinenmärkten Europas (Großbritannien und Frankreich) und aus dem Bereich Landwirtschaft seien die wichtigen Impulse für das Wachstum gekommen. Die Ergebniskennziffern litten allerdings weiterhin unter den Problemen rund um gestörte Lieferketten, hohe Material-, Energie- und Logistikkosten. Aber Wacker Neuson bekomme auch diese Probleme in den Griff. Das EBIT habe mit 144,6 Mio. Euro bereits das Vorjahresniveau erreicht. Die EBIT-Marge liege mit 8,8 % zwar unter dem Vorjahreswert von 10,4 %, habe sich gegenüber dem 1. Halbjahr aber verbessert. Quartal für Quartal gelinge es dem Baumaschinenspezialisten laut Vorstand Karl Tragl weiter zu wachsen und die Profitabilität zu steigern. Für das Gesamtjahr 2022 erwarte der Konzern einen Umsatz zwischen 1,9 und 2,1 Mrd. Euro. Die EBIT-Marge solle zwischen 9 und 10 % liegen. Diese Prognose könne sich allerdings als zu konservativ erweisen, angesichts der Entwicklung in den letzten Monaten. DER AKTIONÄR rät mit einem Kursziel von 24 Euro zum Kauf (45 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Wacker Neuson hat in diesem Jahr einen klaren Abwärtskurs eingeschlagen. Oberhalb von 12,50 Euro konnte der Titel jedoch nach oben abprallen und notiert jetzt im Bereich der Abwärtstrendlinie. Anleger warten einen Ausbruch über diese Hürde ab.
Hinweis
Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Die Redakteure, die im Auftrag der Trading & Media GmbH Artikel auf www.mastertraders.de schreiben, handeln regelmäßig mit den besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.

Haftungsausschluss:
MasterTraders.de dient ausschließlich Informationszwecken. Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapieres dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf unseren Informationsangeboten treffen. Wir übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen.