Hornbach Baumarkt: Familiengeführte Bau- und Gartenmarktkette wächst kontinuierlich

Manche Unternehmen gibt es einfach schon ewig: Hornbach Baumarkt trat 1968 als eines der ersten Unternehmen in Europa mit einem kombinierten Bau- und Gartenmarkt auf den Plan. Die Unternehmensgeschichte geht allerdings noch weiter in das Jahr 1877 zurück, als Schieferdeckermeister Michael Hornbach in Landau/Pfalz einen Handwerksbetrieb gründete. 2015 eröffnete Hornbach den 150. Bau- und Gartenmarkt in Europa. In Deutschland ist der Konzern Marktführer bei großflächigen Bau- und Gartenmärkten mit Verkaufsfläche von jeweils mehr als 11.000 qm. Inzwischen 156 Hornbach Baumärkte gibt es in Deutschland, Österreich, Luxemburg, den Niederlanden, Rumänien, in der Slowakei, Schweden, in der Schweiz und Tschechien. Die Muttergesellschaft der Hornbach-Gruppe ist die ebenfalls börsennotierte Hornbach Holding AG. Hornbach Baumarkt wird gegenwärtig mit rund 1 Mrd. Euro an der Börse bewertet.

Im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2017/2018 (1. März bis 31. Mai 2017) konnte Hornbach Baumarkt den Konzernumsatz um 6,7 % von 1,06 auf 1,13 Mrd. Euro steigern. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) verbesserte sich um 26,1 % von 61,5 auf 77,6 Mio. Euro. Das bereinigte EBIT legte um 25,8 % von 61,6 auf 77,5 Mio. Euro zu. Der Periodenüberschuss erhöhte sich um 30,9 % von 41,9 auf 54,8 Mio. Euro.

Mit den Zahlen für das 1. Quartal habe Hornbach Baumarkt laut BÖRSE ONLINE einen optimalen Start in das am 28. Februar 2018 endende Geschäftsjahr 2017/2018 hingelegt. Der führende Anbieter von Bau- und Gartenmärkten in Europa verfüge aktuell über mehr als 150 großflächige Bau- und Gartenmarktcenter in neun europäischen Ländern. Zu Jahresbeginn habe Hornbach Baumarkt vom trockenen Frühlingswetter profitieren können. Hierzulande, aber auch im Ausland, seien die Heimwerker durch den ausbleibenden Regen offensichtlich motiviert gewesen, ihre Projekte zu verwirklichen. Hornbach Baumarkt sei es gelungen, in den letzten 5 Jahren die Umsätze kontinuierlich zu steigern. Beim Nettoumsatz pro Quadratmeter lasse Hornbach die Wettbewerber OBI oder Bauhaus hinter sich. Das Ergebnis habe sich nach den im zurückliegenden Geschäftsjahr eingeleiteten Kostensenkungen deutlich positiver entwickelt. Könne Hornbach Baumarkt bei den nächsten Quartalszahlen, die am 28. September anstehen, den Aufwärtstrend der letzten Quartale bestätigen, dürfe das den Aktienkurs weiter beflügeln. Der Konzern, bei dem die Familie Hornbach sowohl in der Konzernleitung als auch im Aufsichtsrat das Sagen habe, wisse zudem mit einer Bewertung nahe am Buchwert und einer Dividendenrendite von 2,1 % zu gefallen. BÖRSE ONLINE rät bei dem Papier mit einem Kursziel von 38 Euro zum Kauf (rund 18 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Hornbach Baumarkt konnte in den letzten 12 Monaten einen Aufwärtstrend ausbilden. Anleger sichern ihre Positionen mit einem Stopp unter 27 Euro ab.

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