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Sonntag, 12. Januar 2014

Vita 34: Erfolge von Stammzellenforschung rücken Nabelschnurblut ins Rampenlicht

Analyst: DER AKTIONÄR 04-2014
Stammzellen, Nabelschnurblut, Blutbank sind Böhmische Dörfer für Sie? Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, diese Wissenslücken ein wenig aufzufüllen. Die Vita 34 AG gilt als Pionier unter den Nabelschnurblutbanken. Die 1997 als erste private Nabelschnurbank gegründete Gesellschaft ist heute die älteste und erfahrenste Nabelschnurblutbank für Eigenvorsorge im gesamten deutschsprachigen Raum. Noch liegt der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit in der Kryokonservierung, d.h. dem Einfrieren mit flüssigem Stickstoff, von Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe. Nabelschnurblut enthält mesenchymale Stammzellen (MSC), die für die Bildung von Bindegewebe, Knorpel und Knochen im menschlichen Körper zuständig sind. Moderne Forschungsschwerpunkte der Biotechnologie bauen darauf auf, aus Nabelschnurblut gewonnene Stammzellen zur Individual-Therapie bei Schädigungen und Erkrankungen einzusetzen. Werdenden Eltern bietet Vita 34 die dauerhafte Einlagerung von Nabelschnurblut an. Bislang haben knapp 100.000 Eltern Gebrauch von diesem Angebot beim Marktführer im deutschsprachigen Raum gemacht. An der Börse wird die Gesellschaft mit rund 12,6 Millionen Euro bewertet und ist damit ein richtiger Mini-Cap.

Anders als viele andere Unternehmen der Biotech-Branche kann die Vita 34 AG bereits auf konstante Mittelzuflüsse durch die Beträge für die Einlagerung des Nabelschnurblutes bauen. Da in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 die Nabelschnur-Einlagerungen leicht um 3,4% von 5.570 auf 5.382 Einlagerungen zurückgegangen sind, verwundert auch der leichte Rückgang beim Umsatz um knapp 2% von 10,1 auf 9,9 Millionen Euro nicht wirklich. Dank konsequenter Umsetzung von Kostenoptimierungsmaßnahmen gelang dem Nabelschnurblutbank-Spezialisten der erst nach dem letzten Quartal des Geschäftsjahres erwartete Sprung in die Gewinnzone. Das Neunmonats-EBITDA vervielfachte sich von 0,186 auf 1,532 Millionen Euro. Das EBIT lag nach einem Minus von 0,591 Millionen Euro mit 0,666 Millionen Euro im Plus. Das Konzernergebnis betrug 0,276 Millionen Euro, nach -0,473 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.

Laut DER AKTIONÄR stehe Vita 34 in absehbarer Zukunft eine Gewinnexplosion ins Haus. Der Nabelschnurbankspezialist und Stammzellenpionier habe das Zeug zum neuen "Biotech-Star". Rund um den Globus kämen Stammzellen-Forschungen bei der Entwicklung von neuen medizinischen Therapien voran. Erste Erfolge bei der Stammzellentherapie könnten laut DER AKTIONÄR einen "Paradigmenwechsel in der Medizin" einleiten. Und erste Erfolge könne die Nachfrage nach Möglichkeiten zur Nabelschnurblut-Einlagerung forcieren. Mit einem Netzwerk von rund 10.000 Gynäkologen und etwa 750 Entbindungseinrichtungen habe Vita 34 die Voraussetzung für alle werdenden Eltern geschaffen, Gebrauch von der größten Nabelschnurbank im deutschsprachigen Raum zu machen. Jetzt erfolge auch die Expansion über Partner in Slowenien, Rumänien, Bulgarien, Mazedonien und Kroatien. In Spanien, Österreich und der Slowakei stehe der Markteintritt unmittelbar bevor. DER AKTIONÄR erwartet daher in absehbarer Zeit eine Gewinnexplosion bei Vita 34 und rät Anlegern zum Einstieg. Mit einem Kursziel von 10,00 Euro besteht ein Kurspotential von knapp 140%.

Charttechnische Einschätzung: In den letzten beiden Jahren schwankte die Aktie von Vita 34 immer nur um die 3,00 Euro Marke. Doch im Januar erfolgt nun der dynamische Ausbruch nach oben. Unter erhöhtem Handelsvolumen gelang der Sprung über 3,40 Euro. Kann sich die Aktie jetzt auch noch nachhaltig oberhalb von 4,00 Euro etablieren, wären Kursgewinne bis in den Bereich von 5,50 Euro zeitnah möglich. Und darüber wäre auch über das Zwischenziel 7,50 Euro das Kursziel von DER AKTIONÄR bei 10,00 Euro drin. Vom Allzeithoch bei 18,30 Euro wäre der Titel dann immer noch meilenweit entfernt. Anleger sollten allerdings beachten, dass ein marktenger Titel wie der von Vita 34 auch schnell zum Spielball von anderen Marktteilnehmern werden kann und dies bei der Orderaufgabe (immer mit Limit) berücksichtigen.
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