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Sonntag, 05. Februar 2017

HeidelbergCement: US-Infrastrukturprogramm könnte Baustoffkonzern Sonderkonjunktur bescheren

Analyst: EURO am SONNTAG 05-2017
Die HeidelbergCement AG zählt zu den weltweit größten Baustoffkonzernen. Das Unternehmen ist auf allen fünf Kontinenten in rund 60 Ländern an rund 3.000 Standorten mit rund 62.000 Mitarbeitern aktiv. Der Traditionskonzern, gegründet 1873, produziert und vertreibt in erster Linie Beton bzw. seine Grund- und Zuschlagsstoffe wie Zement, Sand und Kies. Weitere nachgelagerte Aktivitäten wie Transportbeton, Betonprodukte und Betonelemente sowie verwandte Produkte und Serviceleistungen ergänzen die Angebotspalette des Konzerns. Die aktuelle Marktkapitalisierung der DAX-Gesellschaft beläuft sich auf fast 17,9 Mrd. Euro.

Bevor HeidelbergCement am 14. Februar die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016 vorlegt, müssen wir uns hier noch mit den Finanzkennziffern für die ersten neun Monate 2016 begnügen. Am 9. November berichtete der Konzern über ein starkes 3. Quartal, in dem der Umsatz um 25 % auf 4,52 Mrd. Euro anzog. Auf Sicht von neun Monaten konnte der Umsatz um 8 % von 10,08 auf 10,93 Mrd. Euro verbessert werden. Das operative Ergebnis legte um 10 % von 1,35 auf 1,48 Mrd. Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern stieg um 9 % von 953 Mio. auf 1,04 Mrd. Euro.

Während sich der DAX aktuell seinem Rekordhoch annähere, fragt sich EURO am SONNTAG in der aktuellen Ausgabe, wie viel Bulle noch im deutschen Leitindex stecke und wo sich für Anleger noch der Einstieg lohne. HeidelbergCement könne zu den aussichtsreicheren Kaufkandidaten zählen, weil der Konzern dank eines starken US-Geschäfts zu den Nutznießern der Trump-Investitionsoffensive im Infrastrukturbereich zählen könne. Donald Trump habe große staatliche Investitionen in Straßen, Brücken oder Flughäfen angekündigt. Da Deutschlands großer Baustoffkonzern schon heute rund ein Viertel seines Gesamtumsatzes in den USA erwirtschafte, dürfe dieses Infrastrukturprogramm HeidelbergCement eine Sonderkonjunktur bescheren. Laut Analystenschätzungen stehe der DAX-Konzern im laufenden Geschäftsjahr vor einem deutlichen Ergebnissprung. Beim Gewinn sei ein Plus von 13 % auf 1,1 Mrd. Euro. Im Geschäftsjahr 2018 könne der Gewinn dann auf 1,3 Mrd. Euro anziehen. Daher hält EURO am SONNTAG die Aktie auch nach der jüngsten Rally weiter für aussichtsreich und rät mit einem Kursziel von 105 Euro zum Kauf (rund 17 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von HeidelbergCement konnte in den letzten 5 Jahren einen starken Aufwärtstrend ausbilden. Aktuell attackiert der Titel das Fünfjahreshoch bei 92 Euro. Ein Sprung über diese Marke könnte für eine neuerliche Kaufwelle sorgen. Trader sichern ihre Positionen unter 82 Euro ab, Anleger müssten ihren Stopp unter 70 Euro platzieren.
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