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Dienstag, 27. September 2011

Lang & Schwarz: Konzernergebnis im 2. Quartal: plus 110%; im 1. Halbjahr: plus 90%

Analyst: DER AKTIONÄR 40-2011
Die Lang & Schwarz Wertpapierhandelsbank AG wird den meisten Anlegern als außerbörslicher Handelspartner für Wertpapiere und Optionsscheine bekannt sein. Über die 100-prozentige Tochtergesellschaft TradeCenter bietet die Handelsbank den Anlegern über deren eigene kontoführende Institute (Partnerbanken) die Möglichkeit zum außerbörslichen Handel von in- und ausländischen Aktien und eigenen Wertpapierprodukten an. Als Wertpapierhandelsbank emittiert Lang & Schwarz eigene Optionsscheine und Zertifikate. Im Konzernbereich "Designated Sponsoring" übernimmt Lang & Schwarz im elektronischen Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse die Funktion des sog. Liquidity Providers, der gewährleistet, dass Anleger in der gesamten Handelszeit zu marktgerechten Kursen handeln können.

Dass unsichere und turbulente Börsenzeiten gut fürs Geschäft sein können, beweisen die Ende August von Lang & Schwarz vorgelegten Zahlen zum 2. Quartal und 1. Halbjahr 2011. Das 2. Quartal 2011 schloss die Wertpapierhandelsbank mit einem Konzernergebnis von 2,14 Millionen Euro ab. Gegenüber dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums von 1,02 Millionen Euro entsprach das einem Anstieg um 110%. Bezogen auf das 1. Halbjahr belief sich die Steigerung beim Konzernergebnis auf 90% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Absolut gesehen stieg das Ergebnis von 2,03 Millionen Euro in den ersten sechs Monaten 2011 auf 3,88 Millionen Euro im 1. Halbjahr 2011. An der Börse wird die Gesellschaft mit rund 25 Millionen Euro bewertet.

Aufgrund der weit höheren Handelsumsätze in den letzten Monaten sei es laut DER AKTIONÄR im außerbörslichen Handel "über die Plattform TradeCenter von Lang & Schwarz" zu einem regen Handel gekommen, der das sonst eher umsatzschwächere Volumen in den Sommermonaten beflügelt habe. Nach der damit hervorragenden Geschäftsentwicklung im 2. Quartal und 1. Halbjahr 2011 könne die Wertpapierhandelsbank zuversichtlich das 3. Quartal angehen. Die Experten von DER AKTIONÄR erachten das Geschäftsmodell von Lang & Schwarz als weitgehend "krisensicher" und sehen selbst bei anhaltender Volatilität oder gar im Fall eines Börsencrash mehr Chancen als Risiken für den Wert. Anlegern winke zudem noch eine üppige Dividendenrendite von rund 8%, wenn das Unternehmen wie im letzten Jahr auch im kommenden Jahr wieder einen "staatlichen Anteil des Gewinns" an die Aktionäre ausschütte. Interessierten Anlegern rät das Börsenmagazin zum Kauf (allerdings mit Limit von 7,90 Euro). Als Kursziel genannt werden 12,00 Euro, mithin ein Aufwärtspotential von rund 52%.

Charttechnische Einschätzung: Seit dem Tiefpunkt der Finanzkrise 2009 befindet sich die Aktie von Lang & Schwarz in einer Aufwärtsbewegung. Der Trend ist auch trotz der jüngsten Kursabschläge von 9,55 Euro auf rund 7,00 Euro weiterhin als intakt anzusehen. Solange die Unterstützung im Bereich von 7,00 Euro hält, sollten die Chancen auf der Käuferseite zu finden sein. Kursgewinne bis zum Jahreshoch bei 9,55 Euro wären problemlos möglich, setzt sich der Trend weiter fort, dürften langfristig auch wieder zweistellige Notierungen im Bereich des 2007er-Hochs um 12,00 Euro die Folge sein. Mit Unterschreiten von 7,00 Euro ist die nächste Unterstützung um 6,00 Euro auszumachen, darunter dann erst wieder um 4,70 Euro.
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