Kurziele-Research
In dieser Rubrik besprechen wir Aktien, die von Analysten und Börsenpublikationen als besonders aussichtsreich eingestuft und mit hohen Kurspotentialen empfohlen werden. Zu jeder Aktie geben wir eine charttechnische Einschätzung, ob ein Einstieg aktuell sinnvoll ist.
Kursziel-Radar
Die TOP 10 Aktien mit den höchsten Kurspotentialen der letzen 4 Wochen.
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Aktuelle Kurziele
Donnerstag, 29. Dezember 2022
DER AKTIONÄR 01-2023: SFC Energy: Brennstoffzellen-Spezialist werde von Skaleneffekten enorm profitieren
Mittwoch, 28. Dezember 2022
EURO am SONNTAG 51/52-2017: Aurubis: Kupferproduzent mit bestem operativem Ergebnis seit dem Börsengang
Dienstag, 27. Dezember 2022
DER AKTIONÄR 01-2023: ABO Wind: Wind- und Solarpark-Projektierer überzeugt mit starker Pipeline
Donnerstag, 22. Dezember 2022
DER AKTIONÄR 52-2022: Bijou Brigitte: Modeschmuckkonzern ist auf den Wachstumspfad zurückgekehrt
Donnerstag, 22. Dezember 2022
DER AKTIONÄR 52-2022: Encavis: Solar- und Windparkbetreiber zählt zu den Favoriten für das Jahr 2023
Donnerstag, 22. Dezember 2022
BÖRSE ONLINE 51-2022: Südzucker: Geschichte beim Zuckerproduzent könnte sich nach 2017 wiederholen
Montag, 19. Dezember 2022
EURO am SONNTAG 50-2022: Infineon: Konjunkturresistenter Halbleiterhersteller dank breiter Aufstellung
Freitag, 16. Dezember 2022
DER AKTIONÄR 51-2022: KION: Lagertechnikanbieter muss Vertrauen der Marktteilnehmer zurückgewinnen
Donnerstag, 15. Dezember 2022
BÖRSE ONLINE 50-2022: United Internet: Technologie-Holding notiere rund 70 % unter dem Zerschlagungswert
Donnerstag, 15. Dezember 2022
BÖRSE ONLINE 50-2022: Formycon: Biosimilar-Firma hat viel Potenzial in der Produkt-Pipeline
Donnerstag, 08. Dezember 2022
DER AKTIONÄR 50-2022: Dr. Hönle: Nebenwert hat nach Einmalbelastungen wieder neue Wachstumschancen
Donnerstag, 08. Dezember 2022
BÖRSE ONLINE 49-2022: AT&S: Leiterplattenhersteller mit lächerlichem 2023er-KGV von 5,4 bewertet
Dienstag, 06. Dezember 2022
FOCUS-MONEY 50-2022: Traton: Nutzfahrzeughersteller kann sich die besten Aufträge raussuchen
Montag, 21. November 2022
EURO am SONNTAG 46-2022: Zalando: Onlinemode-Händler könnte durch den Black Friday die Lager leeren
Montag, 21. November 2022
EURO am SONNTAG 46-2022: Dürr: Operative Rendite soll ab 2024 mindestens bei 8 % liegen
Dienstag, 15. November 2022
FOCUS-MONEY 47-2022: Volkswagen: Tempo beim Umstieg zur Elektromobilität deutlich erhöht
Donnerstag, 10. November 2022
BÖRSE ONLINE 45-2022: TeamViewer: Marktteilnehmer reagieren positiv auf die Zahlen zum 3. Quartal
Dienstag, 08. November 2022
FOCUS-MONEY 46-2022: Beiersdorf: Operative Marge soll künftig pro Jahr 0,5 Prozentpunkte zulegen
Donnerstag, 03. November 2022
BÖRSE ONLINE 44-2022: Cancom: Gewinnwarnung beim Cloud- und IT-Dienstleister sei eingepreist
Mittwoch, 02. November 2022
FOCUS-MONEY 45-2022: IBU-tec: Wachstumsfantasie durch Produkte für die Batterieherstellung
Mittwoch, 26. Oktober 2022
FOCUS-MONEY 44-2022: Funkwerk: Initialzündung für den Turnaround fehlt noch
Dienstag, 25. Oktober 2022
FOCUS-MONEY 44-2022: Symrise: Duftstoff- und Aromenkonzern hebt nach H1 die Jahresprognose an
Donnerstag, 20. Oktober 2022
DER AKTIONÄR 43-2022: Deutz: Motorenbauers trotzt der Konjunkturflaute mit Kostensenkungsprogramm
Donnerstag, 20. Oktober 2022
BÖRSE ONLINE 42-2022: Fuchs Petrolub: Schmierstoff-Hersteller trotze erfolgreich der Konjunkturkrise
Donnerstag, 13. Oktober 2022
DER AKTIONÄR 42-2022: TeamViewer: MDAX-Konzern werde mit KGV von 9 inzwischen recht günstig bewertet
Montag, 26. September 2022
EURO am SONNTAG 38-2022: Evotec: US-Tochter des Biotechkonzerns erhält Regierungsauftrag in den USA
Montag, 26. September 2022
DER AKTIONÄR 39-2022: Scout24: Online-Immobilienmarktplatz wird durch Diversifizierung robuster
Donnerstag, 22. September 2022
BÖRSE ONLINE 38-2022: Bijou Brigitte: Modeschmuckkonzern hebt die Prognose für das Gesamtjahr an
Donnerstag, 15. September 2022
DER AKTIONÄR 38-2022: Nibe Industrier: Schwedischer Wärmepumpenspezialist erlebt einen Nachfrage-Boom
Donnerstag, 15. September 2022
BÖRSE ONLINE 37-2022: Deutsche Telekom: DAX-Konzern will absolute Mehrheit an der US-Tochter erlangen
Donnerstag, 18. August 2022
BÖRSE ONLINE 33-2022: Gesco: Beteiligungsgesellschaft will bis 2025 die Umsatzmilliarde erreichen
Donnerstag, 16. Februar 2012

Progress-Werk Oberkirch: Profitabilität dürfte sich bis 2014 deutlich erhöhen

Analyst: BÖRSE ONLINE 08-2012
Die Progress-Werk Oberkirch AG, kurz PWO, ist ein Zulieferer der Automobilindustrie mit einer 90-jährigen Unternehmensgeschichte. Der Konzern ist weltweit bekannt als Entwickler und Produzent anspruchsvoller Metallkomponenten im Bereich Umform- und Verbindungstechnologie, Fahrzeugsicherheit und Automobilkomfort, wie beispielsweise Bauteile für Antiblockiersysteme, Schiebedächer oder Fensterheber und Verriegelungssysteme für Fahrzeugsitze. Neben dem Stammsitz am Rande des Schwarzwaldes ist der Konzern mit Produktionsstandorten in Kanada, der Tschechischen Republik, Mexiko und China in zahlreichen Wachstumsmärkten global vertreten. Der Automobilzulieferer, der seinen Namen selbst viel mehr als Synonym für Progressivität, Weltoffenheit und Innovationskraft verstanden wissen will, wird aktuell an der Börse mit 95 Millionen Euro bewertet.

PWO hat sich strategisch auf die wachstumsstarken Produktbereiche im Autozuliefersektor spezialisiert und das spiegelte sich auch in den heute vorgelegten vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2011 wieder. Im Gesamtjahr 2011 konnte der Konzern gegenüber dem Vorjahr einen Umsatzanstieg um 25,3% von 264,2 Millionen Euro auf 331,1 Millionen Euro verzeichnen. Die ursprüngliche Jahresprognose von 300 Millionen Euro wurde damit um gut 10% übertroffen. Die starke Umsatzsteigerung konnte auch einen starken Anstieg beim operativen Betriebsergebnis herbeiführen. Gegenüber dem Vorjahr verbesserte sich das EBIT um 20% von 16,0 Millionen Euro auf 19,2 Millionen Euro. Währungseffekte wirkten sich mit 1,0 Millionen Euro dabei positiv auf das Ergebnis aus. Weil die Steuerquote erwartungsgemäß weiter rückläufig war, konnte das Periodenergebnis infolgedessen deutlich zunehmen. Es stieg kräftig um rund 40% von 6,5 Millionen Euro auf 9,0 Millionen Euro.

Weit wichtiger als der Rückblick auf das erfolgreiche abgeschlossene Geschäftsjahr sei für Anleger allerdings immer der Blick in die Zukunft. Und der, so BÖRSE ONLINE, könne im Falle von PWO nicht besser sein. Während andere Konzerne sich angesichts konjunktureller Unsicherheiten noch bedeckt beim Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr geben, sei PWO schon heute aufgrund von prall gefüllten Auftragsbüchern soweit, einen Ausblick auf die Geschäftsentwicklung bis 2014 zu geben. Um rund 7% soll bis dahin der Umsatz zulegen – und zwar pro Jahr. Überproportional stark werde der Anstieg beim EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) mit einem durchschnittlichen Plus von 20% ausfallen. Und im laufenden Jahr könne es gut zu einem sprunghaften EBIT-Anstieg um 30% auf 25 Millionen Euro kommen. Die Zuversicht sei wohlbegründet. Laut BÖRSE ONLINE werde der größte Impuls für Wachstum und stark gestiegene Rentabilität durch die Auslands-Tochtergesellschaften kommen. So sollen die Umsatzerlöse des kanadischen Produktionsstandortes von aktuell 30 Millionen Euro bis 2014 auf 45 Millionen Euro steigen und sich das EBIT verdreifachen. Auch am Standort Tschechien werde von einer Gewinnverdopplung ausgegangen und einem Umsatzanstieg um 25% auf 50 Millionen Euro. Die Aktivitäten in China sollen von derzeit 4 Millionen Euro Umsatz auf 20 Millionen Euro in 2014 wachsen. BÖRSE ONLINE findet für diese Expansionspläne das richtige Wort: dynamisch! Und diese Wachstumspläne wolle PWO "aus dem laufenden Cashflow finanzieren" und gleichzeitig die derzeitige Verschuldung weiter abbauen. Angesichts der Wachstumsaussichten sei der Wert mit einem KGV von knapp unter 10 "noch immer recht günstig bewertet". Das Kursziel lautet 47,00 Euro und bietet damit ein Aufwärtspotential von knapp 24%.

Charttechnische Einschätzung: Nachdem die Aktie im letzten Jahr ein Hoch bei 46,75 Euro markieren konnte, folgte kurz darauf im Zuge der Marktturbulenzen eine scharfe Korrektur, die erst bei rund 31,00 Euro einen Boden fand. Monatelang schwankten die Kurse in einer engen Range von gerade einmal 1,50 Euro hin und her. Anfang des Jahres erfolgte ein dynamischer Ausbruch zur Oberseite. Mit Kursen um 38,00 Euro hat die Aktie nunmehr das Kursniveau des Vorjahres erreicht, von dem der steile Anstieg bis zum Rallyehoch von 46,75 Euro startete. Solange dieses Niveau behauptet werden kann, bestehen die Chance auf einen weiteren Ausbruch nach oben. Richtig kritisch für die Bullen wäre jetzt nur ein scharfer Rücksetzer, der unter das Preisniveau der mehrmonatigen Schiebezone führt.


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