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  • gehandelt wird der S&P500 auf CFD-Basis
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  • Thomas Häusslers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
    Thomas Häussler schrieb am Donnerstag, 10.01. in seinem Trading Tagebuch:
    Guten Abend, ja was war das für ein fulminanter Start in das neue Handelsjahr. Die (Teil-)einigung im US Haushaltsstreit, die quasi in letzter Sekunde über die Bühne ging, sorgte für eine wahre Bullenrally. Die Fiskalklippe in den USA ist nach ...
    Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
    Live Trading Ticker
    22.02. 15:45 Uhr
    *******************
    21.02. 10:15 Uhr
    *******************
    11.02. 17:21 Uhr
    Löschung der Shortentrys /Wir gehen nun direkt short / Performanceübersicht 2013
    01.02. 10:29 Uhr
    Gewinne realisiert / Der S&P steht vor DEM Widerstand/Wir sind flat
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    US Index-Trading
    Kategorie: Allgemein | 10 Kommentare

    Dienstag, 06. Dezember 2011

    Der Ratingwahnsinn nimmt neue Dimensionen an...

    Liebe Leser,

    mal wieder warnt die Ratingagentur S&P mit Herabstufungen. Dies zudem zu einem sehr "interessanten" Zeitpunkt. Man begnügt sich auch nicht mehr mit Spanien oder Italien, sondern wendet sich jetzt auch verstärkt den bisherigen Topp-gerateten Nationen zu, also Deutschland und Frankreich - die Schlussoffensive könnte man meinen!

    Noch vor einigen Wochen hätte dies einen DAX-Tagesverlust von mindestens 4% zur Folge gehabt. Dieser ist ausgeblieben, was mir zeigt, dass der Markt evt. doch beginnt, erst nachzudenken, bevor man blind Positionen verramscht.

    Denn es muss nun die Frage erlaubt sein, ob die Ratings von S&P und Co. tatsächlich noch auf Fakten beruhen, oder nicht doch eher politisch motiviert sind. Die USA, wie auch England, werden scheinbar mit anderen Maßstäben gemessen. Denn die dortigen Probleme und Verschuldungshöhen stehen den Euro-Staaten in Nichts nach - ganz im Gegenteil sogar. Diese Vorgänge lassen tatsächlich die Vemutung zu, dass es sich hier um einen erbitterten Kampf um die Währungs-Vormachtsstellung in der Welt handeln könnte. Soll Europa und der Euro mit aller Macht "klein" gehalten werden?? Es sieht fast so aus!

    Die Europäer sollten nun beginnen, diesem Treiben energischer entgegenzutreten. Die heutige recht besonnene Marktreaktion macht zumindest Mut, dass derartige Ratings vielleicht doch an Bedeutung verlieren in naher Zukunft!

    Viel Erfolg!

    Holger Kopp
    Kommentar von Riesenschecke:
    Wenn die Abstufungen kommen, bisher wurde ja ´nur´ der Ausblick auf negativ gesetzt, dann wird sich zeigen, wie Mr. Market reagiert, so ´besonnen´ wie jetzt oder doch wie in guten alten Zeiten, ein paar Prozente am Tag abwärts... Aber die Reaktion des Marktes schürrt zumindest die Hoffnung....denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt...Es bleibt spannend.....
    Kommentar von Jonathan Hart:
    Es geht nicht nur um die Leitwährunng, sondern auch um die Staatsfinanzierung. Mit einer - und da bin ich einfach mal so optimistisch - am kommenden Wochenende veröffentlichten sinnvollen Lösung für die Probleme in der Eurozone, geht die ein Großteil der Konzentration auf die USA über. S&P wird nach 90 Tagen abwerten müssen, weil es einfach für die US-Anleihen dann zwingend notwendig ist. Wenn eine Lösung am WE zusatndegebracht wird, die auch sinnvoll ist, werden die Zinsen für die USA sehr schnell ansteigen. Die politische Klasse dort ist ja noch nichtmal so weit wie in Europa - hier werden tatsächlich Lösungsansätze diskutiert, dort schachern die Esel und die Elefanten in ihren Ausschüssen rum, obwohl Lösungen für die USA viel einfacher zustande zubringen wären, weil nur eine Volkswirtschaft zu betrachten ist. Es geht S&P, Geithner, etc nur um niedrige Zinsen und eine weitere Anschlußfinanzierung für die eigenen Anleihen. Die FED kann nicht ewig drucken und aufkaufen.
    Kommentar von Holger:
    @JH: ...volle Zustimmung. Die Amis wissen, dass wenn Europa endlich auf dem Weg der Problemlösung ist (wovon ich ausgehe), der schwarze Peter über den Teich weitergereicht wird.
    Kommentar von Riesenschecke:
    Ergänzend, bin mir ziemlich sicher, dass die Ratingagentur(en) vor dem EU-Gipfel weitere hochkarätigere Geschütze auffahren, um letztendlich den Dollar zu stärken und den Euro zu schwächen, im idealfall zum Scheitern zu bringen...
    Kommentar von gil:
    volle zustimmung Holger
    Kommentar von TradingAsket:
    Totaler Rating-Krieg gegen Europa http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/9017-totaler-rating-krieg-gegen-europa
    Kommentar von Holger:
    Das mit dem "totalen Ratingkrieg" würde ich so nicht unterschreiben. Ratingagenturen sind wichtig, allerdings sollten sie mit gleichem Maß messen - und dies ist der Hauptvorwurf, den ich ihnen aktuell mache. Sie sind auf dem angelsächsischen Auge blind und das gibt halt Grund zu Spekulationen...
    Kommentar von Dude:
    Abgesehen davon dass man die Ratings eh in die Tonne treten kann. Die finanziellen Verflechtungen und Dynamiken in der heutigen Zeit kombiniert mit den extrem komplexen Finanzprodukten und Konstruktionen lässt doch gar kein seriöses Rating mehr zu. Wenn die schon bei Lehmann scheitert wie soll man dann seriös Staaten bewerten. Auf diese Verschwörungstheorien gebe ich ebenfalls nichts. Die Amerikaner können kein Interesse an einem Zusammenbruch des Euro haben. Zudem haben die Amis ihre Bestnote verloren, Deutschland noch nicht und das obwohl Deutschland haftungstechnisch gerade voll vor den Karren gespannt wird. Da kann man schonmal den Ausblick senken...
    Kommentar von lion11:
    Ich würde auch mal eine europäische Ratingagentur ins Spiel bringen.Sollen die sich doch mal über die anderen aussereuropäischen Schuldenstaaten äußern. Die stehen auch nicht besser da.Europa ist zwar momentan im Blickfeld,das soll warscheinlich von den eigenen Problemen ablenken.
    Kommentar von Alex.:
    Vollste Zustimmung! Die Euro-staaten wollen eine Schuldenbremse einführen und werden dafür abgestuft. Welche Logik hat das? Wer verdient eigentlich an den heruntergestuften Ländern? Das sind die amerikanischen Investmentbanken die CDFs ohne Underlying mit Abermilliarden in den Büchern haben. Mich würde nur interessieren wieviel Goldman und Co dafür bezahlt. Vor der Finanzkrise wurden AAA geratete Schrottpapiere nach Europa verkauft. Das ist absoluter Betrug. Wer heutzutage noch Ratings vertraut, der sollte sein Geld lieber auf dem Sparbuch anlegen...
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    Donnerstag, 01. Dezember 2011
    Kategorie: Allgemein | 4 Kommentare

    Kurzer Blick auf den DJIA

    Liebe Leser,

    nach der Aufwärtsrally der letzten Tage wird es Zeit, mal einen Blick auf den DowJones zu werfen. Die Indikatoren wurden bereits gegen Ende letzter Woche bullischer, obwohl die Kurse nicht unbedingt anzogen. Dies zeigte zwar eine gewisse innere Stärke des Marktes an, war aber nicht wirklich erklärbar. Die Erklärung wurde dann gestern quasi nachgereicht und ich gehe davon aus, das GoldmanSachs und Co. von der bevorstehenden Aktion gewusst haben und demenstprechend schon Bestände aufgebaut hatten. Nur so lassen sich die "seltsamen" Bewegungen und Indikatorenwerte der letzten Tage erklären.

    Der Dow steht nun aber vor einem starken Kreuzwiderstand aus zwei Trendlinien kurz unterhalb der 12.100, sowie einer charttechnisch wichtigen Marke bei 12.059. Zudem sieht dieser Upmove fast komplett aus, so dass ich im Bereich 12.050/12.100 durchaus das mögliche Ende dieser Bewegung sehe. Was folgt sollte zumindest eine größere Korrektur sein, wenn nicht sogar mehr. Um darüber zu spekulieren ist es allerdings noch zu früh. Die Ausgestaltung der kommenden Korrektur wird uns darüber mehr Aufschluss geben. In diesem Markt längerfristige Prognosen zu machen ist völlig sinnlos, also beschränke ich mich derzeit bei meinen Analysen auf die nächsten Tage. Wer weiß, was in den nächsten Wochen noch "losgetreten" wird.



    Fazit: recht hohe Wahrscheinlichkeit für ein Ende dieser Aufwärtsbewegung im Bereich 12.050/12.100. Dann sollte eine Korrektut erfolgen, deren Ausmass/Ablauf uns einiges über den weiteren Verlauf verraten sollte.

    Viel Erfolg!

    Holger Kopp
    Kommentar von Riesenschecke:
    Interessant....
    Kommentar von gil:
    und wie sieht die lage aus wenn wir eventuell wie heute über den 12100 schließen?
    Kommentar von Holger:
    Hi gil, bisher ist ja gar nichts passiert. Muss sich im Kassahandel zeigen, wie weit er laufen möchte. Und dann muss man evt. neu justieren. Allerdings ist ein kurzes "Überschiessen" beim Dow absolut normal. Im Moment hilft nur Tag für Tag zu schauen.
    Kommentar von StHoff58:
    Ich denke, Sie könnten Recht haben, ich traue dem ganzen "Frieden" nicht, ist mir zu euphorisch momentan! Ich denke, wir werden zum Jahresanfang oder schon eher wieder deutlich absacken.Aber die Börse ist oft irrational ...!
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    Freitag, 18. November 2011
    Kategorie: Allgemein | 9 Kommentare

    DAX-Analyse - KurzUpdate

    Liebe Leser,

    der DAX behält sich bisher weiterhin die Option des bullischen Keiles. Kurse über 5.900 lassen dieses Szenario wieder wahrscheinlicher werden, zumal der DAX gestern deutliche Stärke angesichts der schwachen US-Indizes gezeigt hat. Für Swingpositionierungen ist aber aktuell kein Zeitpunkt, da auch die bärische Variante wie ein Damoklesschwert über dem Index schwebt. Bricht nämlich die unter Begrenzungslinie, dürfte es einen schnellen und massiven Rutsch in den Bereich 5.200/5.000 geben und damit ein Retest der dortigen Tiefs anstehen - ob diese dann halten, wage ich zu bezweifeln.



    So lange sich der DAX in dieser Keilformation befindet, sind lediglich kurze Trades angesagt. Swings sind erst wieder sinnvoll, wenn sich der DAX für den Ausbruch in die ein oder andere Richtung entschieden hat.

    Viel Erfolg!

    Holger Kopp
    Kommentar von Riesenschecke:
    Hallo Holger, in deinem Kurzupdate schreibst du, dass der Dax relative Stärke gezeigt hat, gestern abend hingegen hast du gewarnt vor Longeinstiegen, irgendwie passt das doch nicht zusammen oder? Hoffentlich entscheidet sich der Dax nun endlich mal, ob er nach oben oder unten will, diese Seitswärtsbewegung kann ganz schön an der Nerven zehren.... Aber erstaunlich ist schon, dass die Marke 5750/5780 bisher gehalten hat. Ob sie es auch weiterhin tut, wer weiss das schon, was sagen die Indikatoren eigentlich, müssten extreme Werte bezüglich Überverkauft anzeigen. Naja Mr.Market wird sich wohl sehr bald entscheiden, anhand dem fallenden bullischen Keil und ihn auflösen, ob nach oben oder unten, egal, aber er soll es endlich tun.... Gr. Riesenschecke
    Kommentar von sonny:
    Also wenn ich mir den Chart anschaue, neige ich aus Symmetriegründen zu einem Test der 5000
    Kommentar von Holger:
    @Riesenschecke: wieso passt das nicht zusammen?? Dass der DAX relative Stärke zeigt, ist zunächst mal ein gutes Zeichen, aber was wäre denn gewesen, wenn die Amis gestern durchgesackt wären? Mit einem DAX kurz vor der entscheidenden Marke wäre ich dann ungerne Long gewesen. Börse ist nichts weiter als das Abwägen von Risiken und Chancen. Warum soll ich mich an einem wackeligen Tag wie gestern dem enormen Risiko eines Longs aussetzen??
    Kommentar von JoBo999:
    Danke für die Chart-Analyse. Einige der Herren Top-Chartisten von anderen bekannten Foren stehen in den Startlöchern, weil es eine Jahresend-Rallye geben soll. Aber sind wir nicht immer noch im Bärenmarkt ??? Es gilt immer noch, dass über 97 der 100 größten Börsen weiltweit Nicht im Rallye-Modus sind. Also - Vorsicht !
    Kommentar von Sams:
    @all Hallo ich sehe laut des Szenarios folgendes Bild für Montag absacker unter 5750 dann aber richtung 5900 bis richtung 6400 für nächste Woche dann wenn diese höhen erklugen sind,waren absacker richtung 5000 !!!@Holger wie sieht dein dax chart für nächte Woche aus ! Gruss das Sams
    Kommentar von Jonathan Hart:
    Guten Abend Holger! Ich lese schon lange hier mit. Ihre Analysen sind sehr beeindruckend. Ich teile absolut Ihre Einschätzung. Sollten die 5700 unterschritten werden, geht es dramatisch nach unten. Ich hoffe aber, daß es dazu nicht kommt. @JoBo999: Was für den Anleihe- und Rentenmarkt gilt, hat doch schon seit Wochen auch auf den Aktienmarkt übergegriffen. Die Anleger und Investoren suchen nach (lukrativen) und eher risikolosen Bereichen. Der (M-, S-)DAX würde da genauso gut passen wie die derzeitigen deutschen Staatsanleihen. Auch wenn die konjunkturellen Aussichten nicht zum Jubel auffordern, wird das Jahr 2011 für viele Unternehmen große Gewinne hervorbringen; einige sehen auch für 2012 noch eine sehr gute Perspektive. Die Aussicht auf Dividenden und auch auf Kurssteigerungen durch die Quartals- und Jahresberichte im Januar und Februar lassen bei den aktuellen günstigen KGVs die Anleger durchaus zu Aktien aus Deutschland greifen. Diese kommenden Entwicklungen sind in den aktuellen KGVs nicht eingepreist. Im Übrigen warte auch ich auf das richtige Signal.
    Kommentar von Riesenschecke:
    Wieder mal recht gehabt, Dax 5750 nach unten verlassen, der Dow ist heute weggebrochen, hätte genauso gestern passieren können.....
    Kommentar von sPredict-75-25:
    Dem kann ich teilweise zustimmen. Dazu meine Prognose vom Montag (heute ist bereits der 23.11.2011). - I) Es gibt keinen neuen Bärenmarkt. - II) Der Nasdaq 100 fällt weiter, mindestens bis unter 2080 Punkte. - III) Der Nasdaq 100 fällt danach *nicht* unter 1840 Punkte, sondern kann dann wieder zulegen. (Genauere Angaben sind für meine Investmentstrategie unwichtig, daher nicht näher analysiert.) - IV) Auch der DAX fällt weiter: bis unter 5200 Punkte, aber nicht bis auf das September-Tief. Diesmal sollte er über 5100 Punkten bleiben. - V) Danach wird der DAX bis zum Jahresende deutlich zulegen (und in dem Zeitraum weder neue Tiefs ausbilden noch eine Seitwärtsbewegung zeigen).
    Kommentar von sPredict-75-25:
    Ergänzung: aktuelle Kurse (23.11.): Nasdaq 100 = 2181, DAX 5491
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    Sonntag, 13. November 2011
    Kategorie: Allgemein | 0 Kommentare

    DAX-Indikatoren

    Liebe Leser,

    im DAX-Forum schrieb ich vor einiger Zeit, dass ich mit der Signalgebung und der Ausprägung der Indikatorenwerte des deutschen Aktienmarktes nicht besonders zufrieden war, zumal dies bei den US-Indikatoren völlig anders aussieht.

    Inzwischen ist auch der Grund dafür gefunden: bisher habe ich diese Signale auf der Basis von über 180 deutschen Aktienwerten berechnet, darunter natürlich eine ganze Menge kleinerer Nebenwerte. Dieses Marktsegment ist allerdings im Moment völlig "tot" und der Handel in Deutschland scheint sich nur noch auf die Standardwerte der 1. und teilweise noch der 2. Reihe zu fokussieren. Daher ist es nicht verwunderlich, wenn die Indikatoren ein etwas "seltsames" Bild abliefern, wenn ein Großteil der Berechnung auf Basis von Werten beruht, die eigentlich kaum noch mit erwähnenswerten Umsätzen gehandelt werden.

    Um diesem Problem zu entgehen, veröffentliche ich ab sofort diese Indikatoren nur auf Basis der 30 DAX-Werte. Daten aus lediglich 30 Werten ist zwar nicht das gelbe vom Ei, da einzelne "Ausreisser" stärker ins Gewicht fallen, aber wenn der deutsche Handel zum Großteil von diesen 30 Werten bestimmt wird, ist es durchaus sinnvoll.

    Wie man an den Werten sieht, werden jetzt aber hervorragende Signale geliefert, vor allem bei den beiden Kurzfrist-Indikatoren Power- und Trading-Indikator! Es gab einige Konstellationen, in denen beide  bei oder nahe an 100% standen - jeweils ein klares Signal für einen Shorteinstieg, zumindest für 1-2 Tage (z.B. bei DAX-Stand 6400)! Auch die extremen Werte auf der Unterseite waren spekulative Long Einstiege wert. Logischerweise ist die Volatilität eines Indikators der nur auf 30 Werten beruht wesentlich höher, dafür erhalten wir eindeutigere Extremwerte.  Wir werden es die nächsten Wochen beobachten, wie sich diese DAX-Indikatoren in der Praxis bewähren, bin selbst gespannt darauf!





    Viel Erfolg!

    Holger Kopp
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    Samstag, 12. November 2011
    Kategorie: Allgemein | 15 Kommentare

    DAX-Update

    Liebe Leser,

    in der letzten DAX-Analyse vom 5.11.2011 beschrieb ich ein Szenario für den DAX, welches nach einem kurzen Test der oberen Trendbegrenzung im Bereich um 6.080, den Index zumindest bis an die untere Trendbegrenzung im Bereich 5.650/5.700 führen sollte. Der Chart von letzter Woche noch einmal anbei.



    Dieses Szenario hat er exakt vollzogen und am Donnerstag fiel er vorbörslich sogar unter die 5.700 und erreichte damit genau das Mindest-Downziel. Ein Break dieser Trendlinie wäre extrem bärisch gewesen, aber dazu kam es nicht sondern der DAX setzte von dieser starken Unterstützung zu einer kräftigen Erholungsrally an. Die ganz Mutigen konnten den Test dieser Trendlinie für einen hochspekulativen Longeinstieg nutzen und wären diesmal belohnt worden.

    Wie kann es im DAX nun weiter gehen? Machen wir uns nichts vor, die Entwicklung des DAX hängt zu 100% von der Entwicklung der US-Aktienmärkte ab und diese sind aktuell an einer entscheidenden Stelle. Aber auch der DAX! Im Bereich 6.080/6.160 wartet ein starkes Widerstandsband auf unseren Index, der nur zu überwinden sein dürfte, wenn die Amis ihre bullische Reise in der kommenden Woche fortführen - und daran habe ich meine Zweifel. So lange der DAX nächste Woche die 6.080/6.100 nicht überwinden kann, würde ich von weiteren Long-Spekulationen abraten und eher auf einen Absacker setzen, der erneut Richtung Haupttrendlinie (dick blau gestrichelt) laufen könnte. Der Bereich 5.700/5.800 ist der "Schicksalsbereich" für den DAX. Hält er diese Marken, stehen die Ampeln eher auf Jahresendrally, wobei das nächste Ziel im Bereich 6.250/6.300 liegen dürfte (Test der oberen Trendbegrenzung). Bricht hingegen die untere Haupttrendlinie, ist Vorsicht angesagt, denn schnelle und heftige Verkäufe könnten dann auf der Agenda stehen.



    Es bleibt schwer, in diesem politischen Umfeld Prognosen abzugeben, aber ich persönlich tendiere eher zu der bärischen Ausrichtung. Im Prinzip heisst es aber Tag für Tag schauen was sie machen, abzuwarten, wie sie sich an den wichtigen, oben definierten Marken, verhalten und dann je nach Reaktion des Marktes seine Tradingentscheidungen darauf auszurichten. Volatil wird es bleiben, so dass auf beiden Seiten - Long wie Short - etwas zu holen sein dürfte.

    Viel Erfolg!

    Holger Kopp
    Kommentar von maris:
    Danke für die super analyse
    Kommentar von maddin91:
    Hallo Holger, darf ich fragen, was du von einer möglichen SKS hältst, die seit etwa einem Monat ausgebildet wird und die beim Unterschreiten der Nackenlinie bei etwa 5700 Punkten vollendet wäre?
    Kommentar von Holger:
    @maddin: ja, gut möglich! Die Nackenlinie dieser (möglichen) S-K-S ist bei mir im Chart die grau gestrichelte untere Trendbegrenzung, die am Hoch Anfang September beginnt. Es ist tatsächlich so, dass bei Break dieser Linie höchste Alarmstufe für den DAX besteht. Charttechnisches Kurspotenzial nach unten aus diesem Break wären 600-700 Punkte. Daher würde ich schon bei Break der blauen Haupttrendlinie auf die vorsichtige Seite gehen (also cash oder auf Short vorbereiten)
    Kommentar von Sams:
    hallo 600-700 punkte nach unten habe ich dies richtig verstanden !!! welche linien meint ihr was kann man da alles von ableiten!!! Gruss an alle das Sams
    Kommentar von Holger:
    @Sams: wo ist das Problem, der DAX ist in der Form seines Lebens, da macht er 700 Punkte in 2 Tagen, rauf oder runter, ist völlig egal :) Aber im Ernst, das ist die rechnerische Größe, die sich bei einer sich realisierenden SKS ergibt.
    Kommentar von Sams:
    @ holger at all ja das kann sein ! aber panik gier wiwviel nach unten ist denn schon eingepreißt! es ist fast zu einfach es geht 5% runter dann wieder rauf! es geht wohl eher 700 Punkte hoch ?? Alles pamik mache...
    Kommentar von booder:
    Super Analyse, aber nach dem Rücktritt des Bungabunga Berlusconi wurde ich vorsichtig mit der bärischen Ausrichtung sein.
    Kommentar von Sams:
    @boomer ja was da beits eingepreist war oder ist wird sich zeigen! das umfeld ist top für trades hoch oder runter ich bin eher long alls short eingestellt
    Kommentar von maddin91:
    Danke Holger! @Sams: Das Kursziel 600-700 Punkte leitet sich direkt aus der Formation ab und hat nichts mit Psychologie oder Fundamentals zu tun. Es wird berechnet aus: Hochpunkt (oder Kopf) - Nackenlinie also etwa 6400-5700 = 700 Punkte. Allerdings ist diese SKS ja auch noch nicht vollendet. Es bleibt also abzuwarten!
    Kommentar von Sams:
    hi @ allHm wie sicher ist dies SKS? worauf sollte man da jetz speziel achten!? weil mir fällt auf wenn es mal 2 tage runter geht kommt sofort wieder eine gegenbewegung.Also es ist einfach dewegen will ich vorbereutet sein auf so ein Szenario mit 700 oder mehr!! danke für eure netten antworen vorab
    Kommentar von maddin91:
    Das Signal wird ja eigentlich erst ausgelöst, wenn die Nackenlinie nach unten durchbrochen wird. Anschließend liegt das Ziel bei etwa 5000 Punkten. Ich habe aber zu wenig Ahnung um zu sagen, dass es statistisch erfolgreich ist - vor allem bei diesem nun etwas kleineren Zeitraum. Mir persönlich ist die Formation nur zufällig aufgefallen - ein Bruch würde mir zeigen, mich aus allen Long-Positionen zu verabschieden. Aber dann erst short gehen würde ich nicht wagen, da - wie du sagst - eine Gegenbewegung lauern könnte. Ich selbst bin schon länger short, daher habe ich keine Notwendigkeit, meine Position erst dann aufzubauen - mich hat nur Holgers Meinung dazu interessiert :).
    Kommentar von hg67:
    @booder: man kann es auch anders herum sehen (und das macht es ja spannend): vielleicht war der Rücktritt Berlus ja schon eingepreist und jetzt erfolgt ein Sell on good news...wenn ich das heute imHandelsblatt bzgl der it. Staatsanleihen lese..und der erste Versicherer ist mit 40Mrd Staatsanleihen dabei, dann weiß ich nicht, warum es hoch gehen sollte.. Die Probleme Italiens etc (und der Deutschen) sind doch nicht durch den Rücktritt gelöst..
    Kommentar von Sams:
    @all ja also weil ich so genau das hinterfrage wurde am donnerstag bei daily trading wurde ich auch von 700 punkten informiert deshalb hinterfrage ich das mich würde nich wundern wenn plötzlich was unverhofftes kommt ich weiß noch wo der dax auf 7200 stande genau auf meinem geburstag bis mittags lief es top dann am nachmittag der heftige einbruch
    Kommentar von Holger:
    @Sams: die 700 Punkte sind das rechnerische Potenzial einer möglichen SKS. Ob es eine SKS wird, oder etwas ganz anderes gespielt wird vom Markt, bleibt einfach abzuwarten. maddin wollte einfach nur wissen, ob eine SKS charttechnisch möglich ist und was dies dann für den Markt hiesse. Es gibt aktuell beide Szenarien, die beide in der Analyse behandelt werden. Eine Entscheidung dazu hat der Markt noch nicht getroffen...
    Kommentar von Dude:
    Viel Lärm um Nichts. Man sollte die Charttechnik nicht überbewerten. Die funktioniert momentan eh nur begrenzt. Da irgendwelche Formationen rauszulesen und noch dazu mit Kurszielen ist meiner Meinung nach Blödsinn. Im Übrigen hab ich mal gelernt dass eine SKS-Formation eine Umkehrformation ist. Wo ist denn der vorangegangene Aufwärtstrend, der sich umkehren soll? Wir sind in einer volatilen Bodenbildung, mehr gibts nicht zu sagen. Natürlich ist ein Rückfall unter die "Nackenlinie" bearish, aber nur weil ne starke Unterstützung gebrochen wurde....
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