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Donnerstag, 18. Januar 2018

Einhell Germany: Werkzeugmaschinen-Produzent auf dynamischem Wachstumskurs

Analyst: DER AKTIONÄR 04-2018
Die Einhell Germany AG (WKN: 565493) ist ein Werkzeugbauunternehmen mit dem Schwerpunkt auf Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Produkten für Heimwerker, Handwerker, für Haus, Garten und Freizeit. Das 1964 gegründete Unternehmen hat seinen Sitz in Landau an der Isar. Operativ unterscheidet der Konzern zwischen den beiden Geschäftsfeldern "Werkzeuge" und "Garten und Freizeit". Im Segment Werkzeuge bietet Einhell eine breite Palette an Elektrowerkzeugen für die Tätigkeiten Schrauben, Bohren, Rühren, Trennen, Fräsen und Hobeln, Schleifen und Sägen sowie stationäre Werkzeuge für die Holzbearbeitung, Reinigungstechnik, Drucklufttechnik, Fließen- und Steinbearbeitung, Schweißtechnik, Metallbearbeitung, Hub- und Zugtechnik sowie Stromerzeugung an. Das Geschäftssegment Garten umfasst Rasenmäher, Trimmer und Sensen, Vertikutierer und Motorhacken, Heckenscheren, Kettensägen, Laubsauger und –Bläser sowie Häcksler. Der Vertrieb ist in erster Linie auf Endverbraucher ausgerichtet und erfolgt über Super- und Verbrauchermärkte sowie den Fachhandel und Baumärkte. Die Marktkapitalsierung der Gesellschaft beträgt derzeit rund 154,5 Mio. Euro.

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2017 konnte Einhell den Konzernumsatz um 13,4 % von 373,9 auf 424,0 Mio. Euro steigern. Das EBIT (vor Kaufpreisallokationen) erhöhte sich um 62,2 % von 20,0 auf 32,5 Mio. Euro. Nach Kaufpreisallokationen verbesserte sich das EBIT um 66,5 % von 18,8 auf 31,2 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie machte einen Sprung um 81,5 % von 2,7 auf 4,9 Euro.

Der Anbieter von Werkzeug für Heimwerker und Handwerker, Einhell, habe laut DER AKTIONÄR die Pleite der Baumarktkette Praktiker vor rund 5 Jahren inzwischen mehr als weggesteckt. Der Konzern habe diese Krise genutzt, um sich neu aufzustellen. Abgelegt habe Einhell auch die ehemals große Saison-Abhängigkeit durch die heimische Gartensaison. Möglich geworden sei dies durch die erfolgreiche Internationalisierung und deutlichen Expansion auf der südlichen Halbkugel. In den ersten neun Monaten 2017 habe das Wachstum in der Region Ozeanien mit 29,1 % weit über dem Durchschnitt des Gesamtkonzerns (+13,4 %) gelegen. Ein Wachstumstreiber der besonderen Art sei die Power-X-Change-Produktreihe. Kernelement sei hier eine Masterbatterie, die für den Betreib einer Vielzahl von Geräten (Bohrhammer, Kreissäge, Winkelschleifer, Heckenschere oder Rasenmäher) eingesetzt werden könne. Habe ein Kunde einmal einen solchen Akku gekauft, greife er auch bei anderen Geräten auf die Produktreihe zurück. Dank dieser Kundenbindung habe Einhell den Umsatz in 2017 mit diesen Geräten von 45 auf rund 90 Mio. Euro steigern können. Insgesamt dürfe Einhell 2017 den Konzernumsatz um rund 12 % von 487 auf 547 Mio. Euro verbessert haben. Das Konzern-EBIT dürfe einen ordentlichen Sprung von 20,5 auf 36,8 Mio. Euro gemacht haben. Weil darin noch Abschreibungen auf Kaufpreisallokationen enthalten seien, könne in den kommenden Jahren wieder ein deutliches Ergebniswachstum erwartet werden. 2018 sei ein EBIT von 42,5 Mio. Euro drin, 2019 dürfe es bei 47,5 Mio. Euro liegen. Angesichts dieser Wachstumsdynamik sei es laut DER AKTIONÄR noch längst nicht zu spät auf den starken Aufwärtstrend der Aktie aufzuspringen. Die Experten raten mit einem Kursziel von 125 Euro zum Kauf (rund 36 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Einhell-Aktie hat 2017 eine extrem steile Rally hingelegt und sich im Wert mehr als verdoppeln können. Aktuell läuft der Ausbruch auf ein neues Allzeithoch. Anleger können ihre Positionen mit einem Stopp unter 80 Euro absichern.
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