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Mittwoch, 01. August 2018

Villeroy & Boch: Traditionsunternehmen will nicht mehr benötigte Immobilie veräußern

Analyst: BÖRSE ONLINE 31-2018
Mit einer 270-jährigen Geschichte hat sich der Keramikproduzent Villeroy & Boch (WKN: 765723) als eine der ganz großen Marken in Deutschland längst einen Namen gemacht und sich auch international zu einer Lifestyle-Marke entwickelt. Als Spezialist für hochpreisige Keramikprodukte für Bad, Küche und Geschirr ist die Villeroy & Bosch AG heutzutage in 125 Ländern weltweit aktiv und verfügt über 15 Produktionsstätten in Europa, Mexiko und Thailand. Die Gesellschaft mit dem Hauptsitz im saarländischen Mettlach wird aktuell mit rund 237 Mio. Euro kapitalisiert.

Am 19. Juli präsentierte das Traditionsunternehmen aus Mettlach im Saarland die Zahlen für das 1. Halbjahr 2018. Villeroy & Boch konnte den Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 3,5 % von 402,4 auf 416,6 Mio. Euro steigern. Das EBIT verbesserte sich um 5 % von 18,1 auf 19,0 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis zog um 8,4 % von 15,5 auf 16,8 Mio. Euro an. Das Konzernergebnis erhöhte sich um 8,3 % von 10,9 auf 11,8 Mio. Euro.

Laut BÖRSE ONLINE befinde sich der Hersteller von Sanitätskeramik, Badmöbeln und hochwertigem Porzellan, Villeroy & Boch, auch in diesem Geschäftsjahr weiterhin auf Wachstumskurs. Damit knüpfe das Traditionsunternehmen aus dem Saarland an sechs Jahre konstanter Ertragssteigerungen an. Das Plus beim Konzernergebnis von 8,3 % auf 11,8 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2018 sei insbesondere dem Verkaufserfolg bei spülrandlosen WCs und DuschWCs geschuldet. Hier erziele man hohe Margen und verzeichne eine hohe Nachfrage. Die positive Geschäftsentwicklung dürfe weiter anhalten. Fantasie für einen hohen zusätzlichen Ertrag gebe es durch eine nicht mehr benötigte Werksimmobilie in Luxemburg. Laut Finanzvorstand Markus Warncke sei in den kommenden Jahren bei einem Verkauf mit einem Erlös im hohen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich zu rechnen. Für Anleger sei Villeroy & Boch auch aufgrund der Dividendenpolitik interessant. Aktuell betrage die Rendite 3,6 %. Nach zuletzt 8 Jahren kontinuierlicher Dividendenerhöhung sei laut Analysten auch für 2018 eine leichte Steigerung der jährlichen Ausschüttung zu erwarten. Der jüngste Kursrückgang eröffne Anlegern eine gute Chance auf einen Neueinstieg. BÖRSE ONLINE rät mit einem Kursziel von 21 Euro zum Kauf (24 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Villeroy & Boch hat zuletzt deutlich korrigiert nachdem der Titel mehrfach in den letzten zwei Jahren bei 20,50 Euro nicht mehr weiter kam. Von der Horizontalunterstützung bei 15 Euro prallte die Aktie jedoch wieder dynamisch nach oben ab und hat nun bei einem Anstieg über 17,30 Euro die Chance, den kurzfristigen Abwärtstrend ad acta zulegen. Dann wäre eine Erholung bis zum Allzeithoch wieder drin.
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