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Donnerstag, 07. Februar 2019

3D Systems: 3D-Druckerhersteller hat Grund für mehr Optimismus in 2019

Analyst: DER AKTIONÄR 07-2019
Die 3D Systems Corporation aus Rock Hill, South Carolina, hat sich auf die Entwicklung und Produktion von 3D-Druckern spezialisiert hat. Diese neue Generation von Druckern erlaubt es Anwendern, dreidimensionale Objekte aus unterschiedlichen Materialien (beispielsweise Plastik, schmelzfähigem Kunststoff) zu drucken. Die Anwendungsmöglichkeiten sind extrem vielfältig. Sowohl professionelle Designer, Entwickler und Ingenieure können ihre Computerentwürfe oder Prototypen als funktionsfähige Einzelteile oder in Kleinserie ausdrucken, testen und entsprechend optimieren. Neben der Entwicklung und Herstellung und dem Vertrieb von 3D-Druckern schöpft 3D Systems die Wertschöpfungskette ab mit dem Verkauf von Print-Verbrauchsmaterialien und einer Reihe von (meist) Online-Dienstleistungen und 3D-CAD-Software-Lösungen, um die Nutzungsmöglichkeiten der 3D-Drucker zu optimieren. Die Marktkapitalisierung der Gesellschaft beträgt derzeit rund 1,48 Mrd. USD bzw. rund 1,3 Mrd. Euro.

In den ersten neun Monaten des zurückliegenden Geschäftsjahres 2018 konnte 3D Systems den Konzernumsatz um gut 8 % von 468,8 auf 506,9 Mio. USD steigern. Wie im Vorjahr gelang dem Unternehmen beim Ergebnis nicht der Sprung in die Gewinnzone. Das Nettoergebnis lag mit 41,1 Mio. Euro in den Miesen, nach einem Fehlbetrag von 48,4 Mio. Euro im Vergleichszeitraum 2017.

3D Systems habe laut DER AKTIONÄR vor einigen Jahren mit dem Traum für Furore gesorgt, mit 3D-Druckern die Privathaushalte zu erobern. Diese Vorhaben sei bislang ein Traum geblieben. Doch es gebe trotzdem Grund für den 3D-Druckerhersteller mit mehr Zuversicht in die Zukunft zu blicken. Das Investmenthaus Piper Jaffray habe eine zunehmende Verschiebung vom Prototyping hin zur Fertigteilproduktion beobachten können. Es könne sich um einen signifikanten Wachstumstreiber für die 3D-Druck-Branche herausstellen. Auch die Marktforscher IDC hätten eine ähnliche Wahrnehmung: In 2019 solle der Markt für 3D-Drucker um 21,2 % auf 13,8 Mrd. USD zulegen. Für die Jahre bis 2022 sei von einem Zuwachs von durchschnittlich 19,7 % p. a. auszugehen. Das höchste Wachstumspotenzial werde in den Fertigungsindustrien Automobil und Luftfahrt sowie im Gesundheitssektor (Zahnmedizin) entstehen. 3D Systems sei insbesondere mit der neuen Figure-4-Plattform für den Dentalbereich gut aufgestellt. Zudem habe der Konzern mit dem Metalldrucker DMP 350 einen weiteren möglichen Verkaufsschlager im Programm, der ab 2019 für steigende Umsätze sorgen dürfe. Ein Sonderschub dürfe 3D Systems bei einer Einigung im Handelsstreit der USA mit China erfahren, weil es danach bei den Industriezulieferern wieder mehr Orders eingehen dürften. DER AKTIONÄR rät mit einem Kursziel von 15 Euro zum Kauf (32 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Noch liegt der Kurs von 3D Systems im langjährigen Zeitfenster am Boden. Aber zuletzt konnte sich die Aktie vom Tief bei 9,50 USD wieder nach oben hin lösen. Nun könnte eine erste Hürde bei 13 USD anstehen. Darüber wäre eine Erholung bis in den Bereich von 16 bis 18 USD möglich.

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