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Donnerstag, 21. Februar 2019

Vita 34: Spezialist für Nabelschnurbluteinlagerung weitet Geschäftsmodell aus

Analyst: DER AKTIONÄR 09-2019
Stammzellen, Nabelschnurblut, Blutbank sind böhmische Dörfer für Sie? Vielleicht ist jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen, diese Wissenslücken ein wenig aufzufüllen. Vita 34 (WKN: A0BL84) gilt als Pionier unter den Nabelschnurblutbanken. Die 1997 als erste private Nabelschnurbank gegründete Gesellschaft ist heute die älteste und erfahrenste Nabelschnurblutbank für Eigenvorsorge im gesamten deutschsprachigen Raum. Noch liegt der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit in der Kryokonservierung, d. h. dem Einfrieren mit flüssigem Stickstoff, von Nabelschnurblut und Nabelschnurgewebe. Nabelschnurblut enthält mesenchymale Stammzellen (MSC), die für die Bildung von Bindegewebe, Knorpel und Knochen im menschlichen Körper zuständig sind. Moderne Forschungsschwerpunkte der Biotechnologie bauen darauf auf, aus Nabelschnurblut gewonnene Stammzellen zur Individual-Therapie bei Schädigungen und Erkrankungen einzusetzen. Werdenden Eltern bietet Vita 34 die dauerhafte Einlagerung von Nabelschnurblut an. Bislang haben über 215.000 Eltern Gebrauch von diesem Angebot beim Marktführer im deutschsprachigen Raum gemacht. An der Börse wird die Gesellschaft mit rund 58,5 Mio. Euro.

Vom 22. November stammen die neuesten Zahlen des Unternehmens für das 3. Quartal. In den ersten neun Monaten des zurückliegenden Geschäftsjahres 2018 konnte Vita 34 den Umsatz um 13,1 % von 12,75 auf 15,55 Mio. Euro steigern. Das EBITDA erhöhte sich um 316,5 % von 0,79 auf 3,28 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge betrug 21,1 % gegenüber 5,7 % im Vorjahreszeitraum. Das EBIT verließ die Verlustzone und erreichte 1,68 Mio. Euro (Vorjahr: -0,41 Mio. Euro). Einen starken Anstieg um 288 % von 0,95 auf 3,69 Mio. Euro verzeichnete man auch beim operativen Cashflow.

Vita 34, der Spezialist für Stammzellen, Nabelschnurblut und eine Blutbank bekomme laut DER AKTIONÄR neue Wachstumsfantasie, weil sich das Unternehmen für die Zukunft breiter aufstelle und künftig auch Zellpräparate als Ausgangsstoff für Immunzelltherapien entwickeln werde. Damit erschließe sich Vita 34 einen interessanten weiteren Wachstumsmarkt. Vita 34 reagiere mit der Ausweitung des Geschäftsmodells auf die Markteinführung neuer Zelltherapien durch führende Pharmakonzerne. Vita 34 sei dadurch nicht mehr ein reiner B2C-Anbieter, sondern positioniere am Markt sich als B2B-Dienstleister. Vita-34-Chef Dr. Wolfgang Knirsch erschließe sich mit dem Schritt einen spannenden Markt mit viel Potenzial. Bis zur Veröffentlichung des Jahresfinanzberichtes 2018 müssten sich Anleger noch bis zum 28. März 2019 gedulden. Dann dürfe man als Anleger erste Eindrücke von den neuen Fundamentaldaten erhalten. DER AKTIONÄR rät mit einem Kursziel von 18 Euro zum Kauf (28 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Vita 34 löst sich nach einer Konsolidierungsphase nunmehr wieder nach oben. Oberhalb von 12,50 Euro können spekulativ orientierte Aktionäre mit engem Stopp auf eine weitere Aufwärtsbewegung setzen.
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