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Samstag, 06. April 2019

Nordex: Windanlagenbauer meldet einen Großauftrag nach dem anderen

Analyst: EURO am SONNTAG 14-2019
Nordex (WKN: A0D655) hat sich als Entwickler und Hersteller von Onshore-Windenergieanlagen weltweit etabliert, insbesondere für Windkraftanlagen der 1,5- bis 3-Megawatt-Klasse. Die Nordex SE fungiert als Managementholding für die zwei 100%igen Tochtergesellschaften Nordex Energy GmbH und Nordex B.V., wobei erstere sich im Wesentlichen dem Inlandsgeschäft widmet und die andere Tochter das Auslandsgeschäft koordiniert. Kürzlich fusionierte Nordex mit Acciona Windpower, um ein neues, schlagfertiges Unternehmen in der Windindustrie zu formen. Nordex tritt als Systementwickler am Markt auf, übernimmt Planung und Engineering, stellt die Steuerungsanlagen her und die Elektrotechnik. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung von über 64 Meter langen Rotorblättern. An der Börse wird die SDAX- und TecDAX-Gesellschaft gegenwärtig mit rund 1,46 Mrd. Euro kapitalisiert.

Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2018 ging der Konzernumsatz bei Nordex um 20,1 % von 3,078 auf 2,459 Mrd. Euro zurück. Das EBITDA brach um 49,3 % von 200,7 auf 101,7 Mio. Euro ein. Das EBIT rutschte von zuvor +43,4 Mio. Euro mit -54,2 Mio. Euro weit in die roten Zahlen. Nach einem Mini-Gewinn von 0,3 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2017 verbuchte der Windanlagenbauer beim Konzernergebnis ein deftiges Minus von 83,9 Mio. Euro.

Die Aktie des Windturbinenbauers Nordex wisse laut EURO am SONNTAG in 2019 mit einem starken Momentum zu überzeugen. Angesichts des positiven Newsflows dürfe es weiter aufwärts gehen mit der Aktie, die sowohl im SDAX als auch im TecDAX gelistet ist. Neueinsteigern rät EURO am SONNTAG aber mit dem Kauf der Aktie auf Rücksetzer zu warten. Nordex habe in der letzten Woche erneut einen Großauftrag melden können. Für Acciona Energy Australia werde der Hamburger Windanlagenbauer im Bundesstaat Victoria 35 Großturbinen mit einer Gesamtkapazität von 157,5 Megawatt liefern. Noch im 1. Quartal werde dieser Großauftrag in die Bücher einfließen. Zuvor habe Nordex bereits weitere Großaufträge aus Argentinien und Griechenland an Land ziehen können. Aus der Konzernzentrale heiße es, dass man neben den Vertriebserfolgen in Europa zunehmend in internationalen Märkten ein großes Interesse an der N149-Turbine für Mittel- und Schwachwindstandorte verzeichne. Die Aktie habe laut EURO am SONNTAG nach der langen Seitwärtsphase im letzten Jahr eine fulminante Rally aufs Parkett gelegt und sich inzwischen im Wert verdoppelt. Weil Analysten für das Geschäftsjahr 2020 von einem Gewinn bei dem Windanlagenbauer ausgehen, könnte die Rally noch weitergehen. EURO am SONNTAG rät mit einem Kursziel von 17 Euro zum Kauf (13 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Deutlich im Aufwind befindet sich die Aktie von Nordex im Börsenjahr 2019. Wer vor drei Monaten eingestiegen ist, kann sich über eine Verdopplung freuen. Zuletzt brach die Aktie über den Horizontalwiderstand bei 14 Euro aus und könnte nun weiter in Richtung 20 Euro durchziehen. Rücksetzer würden mit einem Stopp unter 13 Euro ein sehr gutes Chance-Risiko-Profil bieten.
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