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Mittwoch, 05. Juni 2019

PVA TePla: Maschinenbauer will Geschäft mit Siliziumkarbid-Anlagen verstetigen

Analyst: BÖRSE ONLINE 23-2019
Der Maschinenbauer PVA TePLa (WKN: 746100) gilt weltweit als einer der führenden Anbieter bei Hartmetall-Sinteranlagen, Kristallzuchtanlagen und Maschinen zur Oberflächenaktivierung und Feinsteinreinigung für die Halbleiter-, Hartmetall-, Elektro-/Elektronik- und Optikindustrie. Der Konzern adressiert mit seinem technologischen Know-how Zukunftsmärkte der Energie-, Photovoltaik- und Umwelttechnologie. An der Börse wird die Gesellschaft gegenwärtig mit rund 263 Mio. Euro kapitalisiert.

Der Jahresauftakt verlief bei PVA TePla erfreulich. Der Maschinenbauer konnte den Umsatz um 54 % von 19,1 auf 29,4 Mio. Euro steigern. Der Auftragseingang legte um fast 60 % von 39,0 auf 61,6 Mio. Euro zu. Das Konzern-EBITDA sprang im Quartalsvergleich mit dem Vorjahr von 1,2 auf 2,3 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge betrug 7,9 % gegenüber 6,4 % im Vorjahr.

Der Maschinenbauer PVA TePla könnte laut BÖRSE ONLINE vor einer neuen Wachstumsphase stehen. Insbesondere die steigende Nachfrage nach Kristallzuchtanlagen treibe das Geschäft der Hessen. Die Aufträge kämen vor allem aus China. Weiterer Treiber sei der Trend "Elektromobilität". Kristallzuchtanlagen von PVA TePla werden gebraucht, um Silizium-Einkristalle zu züchten. Die dabei entstehenden Kristallsäulen seien das Ausgangsmaterial für jeden Halbleiter. Weil PVA TePla auch noch ein breites Sortiment an Inspektionssystemen für die Halbleiterherstellung anbiete, erziele der Konzern über 60 % des Gesamtumsatzes mit der Chipindustrie. Normalerweise sei das Geschäft mit der Halbleiterindustrie sehr zyklisch und abhängig vom schubweisen Ausbau der Produktion bei den Kunden. Nun gehe Konzernchef Alfred Schopf aber davon aus, mehr Kontinuität in das Geschäft bringen zu können. Wachstumsmotor dürfe die Nachfrage nach PVA-Maschinen aus China sein. Immer wichtiger werde aber der Markt für E-Autos. Siliziumkarbid dürfe bei der nächsten Generation von Steuerungsprozessoren von E-Autos zum Einsatz kommen, denn es sorge für einen höheren Wirkungsgrad von Akkus. Sollte es zu diesem Wandel in der Elektromobilität kommen, dann handle es sich bei PVA TePla um das einzige Unternehmen, dass Siliziumkarbid-Anlagen frei verkäuflich anbiete. BÖRSE ONLINE rät mit einem Kursziel von 20 Euro zum Kauf (65 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von PVA TePla lief seit Oktober 2018 zwischen 10 und 11,75 Euro seitwärts. Im April gelang der Ausbruch aus dieser Range. Nach einem Impuls bis auf knapp 14 Euro setzt die Aktie nun wieder ans Ausbruchsniveau zurück. Oberhalb von 11,75 Euro sollten die Käufer im Vorteil sein. Darunter droht ein Rückfall in die alte Range.

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