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Donnerstag, 01. August 2019

Aixtron: Konzern rechnet mit Belebung der Nachfrage im 2. Halbjahr durch Aufträge aus China

Analyst: DER AKTIONÄR 32-2019
Aixtron (WKN: A0WMPJ) ist einer der Weltmarktführer von Anlagen zur Herstellung von Verbindungshalbleitern. Diese sogenannten Depositionsanlagen erfreuen sich weltweit hoher Beliebtheit bei einem breiten Kundenkreis zur Herstellung von leistungsstarken Bauelementen für elektronische und opto-elektronische Anwendungen (Photonik) auf Basis von Verbindungs-, Silizium- und organischen Halbleitermaterialien sowie Kohlenstoff-Nanostrukturen, Graphen und weiteren Nanomaterialien. Die Produkte des Maschinenbauers aus Herzogenrath kommen – laut Unternehmensangaben – in der Displaytechnik, der Signal- und Lichttechnik, in Glasfaser-Kommunikationsnetzen, drahtlosen und mobilen Telefonie-Anwendungen, der optischen und elektronischen Datenspeicherung, der Computer-Technik sowie einer Reihe anderer High-Tech-Anwendungen zum Einsatz. Bekannt ist Aixtron den meisten Anlegern als Anbieter von Produktionsanlagen zur Herstellung von LED (Leuchtdioden). In diesem Bereich sieht sich das Unternehmen mittlerweile als weltweiter Technologie- und Marktführer. Die im TecDAX und SDAX gelistete Gesellschaft weist gegenwärtig eine Marktkapitalisierung von rund 1,15 Mrd. Euro auf.

Am 25. Juli meldete Aixtron die Halbjahreszahlen 2019. In den ersten sechs Monaten konnte die Gesellschaft den Umsatz um 12 % von 117,6 auf 132,0 Mio. Euro steigern. Das EBIT zog überproportional zum Umsatz um 59 % von 12,0 auf 19,1 Mio. Euro an. Die EBIT-Marge betrug 14 % gegenüber 10 % im Vorjahr. Das Nettoergebnis ging leicht um 1 % von 16,0 auf 15,8 Mio. Euro zurück. Wer das berühmte Haar in der Suppe der Finanzkennziffern suchen will, findet es beim Auftragseingang. Dieser ging um 36 % von 154,3 auf 98,3 Mio. Euro zurück.

Aixtron gehe laut DER AKTIONÄR jedoch von einer Belebung der Nachfrage wieder im 2. Halbjahr 2019 aus. Die Konzernleitung habe sogar die Halbjahreszahlen zum Anlass für eine Anhebung der Gewinnprognose genommen. Sollte es wirklich dazu kommen, dann bestehe laut DER AKTIONÄR deutliches Kurspotenzial. Bei der Vorlage der Halbjahreszahlen habe Aixtron in erster Linie mit den Kennziffern für das 2. Quartal überzeugt. Nach der Erhöhung der Jahresprognose dürfe man nun Margen von 13 % erwarten. Zuvor seien Margen von 8 bis 13 % in Aussicht gestellt worden. Der Umsatz dürfe zwischen 260 und 290 Mio. Euro liegen (Vorjahr: 269 Mio. Euro). Das EBIT dürfe sich als auf einen Wert zwischen 33,8 und 37,7 Mio. Euro belaufen und damit alle Experteneinschätzungen übertreffen. Große Sorgen mache man sich bei Aixtron auch nicht über den rückläufigen Auftragseingang. Laut Aixtron-Vorstand Dr. Bernd Schulte sei von einer Belebung der Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte auszugehen. Aus China dürfe es vermehrt Orders für Maschinen geben, weil die Chinesen die heimischen Lieferketten aufgrund des Handelskonflikts mit den USA ausbauen müssten. Gute Wachstumsaussichten habe Aixtron in den Bereichen Laser, Leistungselektronik und Spezial-LEDs, weil wichtige Komponenten für globale Megatrends wie 5G-Mobilfunknetze, 3D-Sensorik und Mobiltelefonie hergestellt würden. DER AKTIONÄR rät mit einem Kursziel von 13,50 Euro zum Kauf (32 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Kurz vor den Halbjahreszahlen hatte die Aktie von Aixtron einen Bruch der wichtigen Unterstützung bei 7,90 Euro angedeutet. Doch dann erfolgte der dynamische Rebound ans obere Ende der Handelsspanne der letzten acht Monate. Gelingt nun zeitnah der Ausbruch über 11 Euro, könnte eine weitere Kaufwelle anstehen.
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