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Samstag, 03. August 2019

Cyan: IT-Sicherheitsexperte dürfte neue Deals mit Kooperationspartner melden

Analyst: EURO am SONNTAG 31-2019
Cyan (WKN: A2E4SV) ist ein deutscher Spezialist für IT-Sicherheit und Datenanalyse mit eigenem Forschungs- und Entwicklungszentrum im ungarischen Sopron. Der Fokus der Gesellschaft liegt auf dem Schutz von Mobilfunknetzen. Bei der Entwicklung neuer Lösungen zur IT-Sicherheit oder der Weiterentwicklung bestehender Produkte arbeitet Cyan eng mit akademischen Einrichtungen, internationalen Organisationen und Finanzinstituten zusammen. Die seit dem 28. März 2018 börsennotierte Gesellschaft wird gegenwärtig mit rund 211 Mio. Euro kapitalisiert.

Am 1. Juli veröffentlichte Cyan den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2018. Der Konzern konnte eine Jahresgesamtleistung von rund 20 Mio. Euro erzielen, die sich aus einem Umsatz in Höhe von 8,85 Mio. Euro und durch sonstige betriebliche Erträge in Höhe von 11,17 Mio. Euro zusammensetzte. Das EBITDA betrug 3,4 Mio. Euro. Das EBIT lag bei 0,37 Mio. Euro. Für das Geschäftsjahr 2019 wird ein Umsatz von 35 Mio. Euro und ein EBITDA von 20 Mio. Euro in Aussicht gestellt.

Die Kursschwäche bei dem Spezialisten von Sicherheitslösungen für Mobilfunknetze, Cyan, sei laut EURO am SONNTAG nicht verständlich, denn operativ laufe das Geschäft rund. Cyan habe zuletzt mehrere Kooperationsverträge abgeschlossen und dadurch den Zugang zu möglichen Endkunden deutlich ausbauen können. Durch die Kooperation seit Anfang Juli mit Telecom Argentina könne Cyan 20 Mio. Endkunden im südamerikanischen Markt adressieren. Außerdem habe Cyan vor drei Wochen die Kooperation mit dem DAX-Konzern Wirecard gemeldet. Der Experte für elektronische Zahlungstechnologien verfüge über rund 20.000 Geschäftskunden. Das könne bei Cyan zu einer großen Hebelwirkung führen. Und damit nicht genug. Nach einer Verdopplung der potenziellen Kooperationspartner in den letzten Monaten dürfe man in Kürze weitere Deals für den Sicherheitsexperten erwarten. Welches Kurspotenzial dadurch bestehe, habe man bei der Nachricht einer Zusammenarbeit mit dem französischen Telefonriesen Orange im Februar gesehen. Analysten hätten die Kursziele für den Titel danach gleich auf 40 bis 50 Euro angehoben. Bis 2021 wolle Cyan den Konzernumsatz auf 60 Mio. Euro verdreifachen. Angesichts eines 8er-KGVs sei der Titel recht günstig bewertet derzeit. EURO am SONNTAG rät mit einem Kursziel von 39,50 Euro zum Kauf (66 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Nach dem Höhenflug im Februar ist bei Cyan nun wieder Katzenjammer angesagt. Die Aktie hat sich zuletzt im Bereich von 23 Euro stabilisiert. Ob damit der Boden der Abwärtsbewegung schon gefunden wurde, bleibt abzuwarten. Unter dem Allzeittief von 20,75 Euro ist erhöhte Vorsicht geboten.
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