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Donnerstag, 26. September 2019

Deutsche Post: Logistikkonzern rechnet 2019 mit einem EBIT zwischen 4 und 4,3 Mrd. Euro

Analyst: DER AKTIONÄR 40-2019
Die Deutsche Post DHL Group (WKN: 555200) ist ein global agierender Konzernverbund mit einem umfangreichen Portfolio von Distributions- und Logistikleistungen. Die Konzernaktivitäten gliedern sich in vier operative Segmente: Brief, Express, Global Forwarding/Freight und Supply Chain. Nicht nur im Briefgeschäft, sondern auch in fast allen Geschäftsfeldern des Logistikbereichs ist der Konzern Deutsche Post DHL Marktführer in Deutschland. Aber auch rund um den Globus ist die Deutsche Post AG mit umfassenden Leistungen für alle Transportmittel und Stufen der Lieferkette präsent (z. B. Kurier- und Express-Dienstleistungen für Geschäfts- und Privatkunden oder Speditionsgeschäft mit Schienen-, Straßen-, Luft- und Seetransport von Gütern). Die Marktkapitalisierung des DAX-Konzerns beträgt derzeit rund 37 Mrd. Euro.

Im 1. Halbjahr 2019 konnte die Deutsche Post den Konzernumsatz um 3,6 % von 29,78 auf 30,83 Mrd. Euro steigern. Das operative Betriebsergebnis (EBIT) legte um 16,7 % von 1,65 auf 1,93 Mrd. Euro zu. Die Umsatzrendite betrug 6,3 % gegenüber 5,5 % im Vorjahreszeitraum. Das Konzernperiodenergebnis erhöhte sich um 7,9 % von 1,12 auf 1,20 Mrd. Euro.

Laut DER AKTIONÄR stehe die Deutsche Post nun unmittelbar vor dem stärksten Quartal des Jahres. Mit dem Weihnachtsquartal sei nun wieder die Zeit der Brief- und v. a. die Paketflut gekommen. Angesichts neuer Rekordzahlen bei Paketsendungen sei auch mit neuen Kursimpulsen für die Aktie des DAX-Mitglieds zu rechnen. Inzwischen seien auch die Sorgen der Marktteilnehmer weitgehend verflogen, dass der Logistikkonzern das ambitionierte Langfristziel für ein EBIT von 5 Mrd. Euro aufgeben könne. Dank Restrukturierungsmaßnahmen sei die Deutsche Post hier auf einem guten Weg. Für das Gesamtjahr 2019 gehe die Konzernleitung von einem EBIT zwischen 4,0 und 4,3 Mrd. Euro aus. Selbst durch den Handelsstreit zwischen den USA und China erwartete Konzernchef Frank Appel keine großen Beeinträchtigungen. Die Deutsche Post sei dank ihrer breiten Aufstellung gut gegen einen Wirtschaftsabschwung gewappnet. Mit einem 2019er-KGV von 14 und einem 2020er-KGV von 12 sei der Titel derzeit günstig bewertet, insbesondere im Peergroup-Vergleich: UPS (16 und 15), Kühne & Nagel (22 und 21). Angesichts des starken globalen Netzwerkes und des anhaltenden E-Commerce-Booms werde der Titel auch von zahlreichen Analysten positiv bewertet. Die Baader Bank habe z. B. ein Kursziel von 46 Euro für den Bonner Logistiker. DER AKTIONÄR rät mit einem Ziel von 42 Euro zum Kauf (40 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Vom 12-Monatstief bei 23,50 Euro hat sich die Aktie der Deutschen Post wieder deutlich nach oben gearbeitet. Nun warten bei 31,50 Euro und 32,30 Euro die nächsten Widerstände auf die Käufer. Gelingt ein Ausbruch darüber, wäre der Weg in Richtung des Allzeithochs bei 41 Euro wieder offen.
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