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Mittwoch, 09. Oktober 2019

PSI: Anbieter von Netzleitsystemen profitiert von Digitalisierung der Industrie

Analyst: BÖRSE ONLINE 41-2019
Die 1969 als PSI Gesellschaft für Prozesssteuerungs- und Informationssysteme GmbH in Berlin gegründete PSI AG (WKN: A0Z1JH) entwickelt und integriert eigene und unabhängige Softwarelösungen für Energieversorger, Industrie, Logistik und Infrastrukturbetreiber. Marktführerschaft in Europa hat der Softwarespezialist bei Energieleitsystemen für Unternehmen aus dem Bereich Strom, Gas, Wärme, Öl und Wasser. Hier gehören fast alle großen Energieversorger zum Kundenstamm des Unternehmens. Die PSI AG verfügt über 13 Standorte in Deutschland und ist zudem mit 17 internationalen Standorten in Europa, Asien und Nordamerika nah an Kunden präsent. An der Börse wird das Unternehmen derzeit mit rund 299 Mio. Euro bewertet.

Am 26. Juli meldete PSI die Zahlen für das 1. Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres. Der Konzern konnte den Umsatz um 12,8 % von 94,6 auf 106,6 Mio. Euro steigern. Das EBIT erhöhte sich um 5,3 % von 6,15 auf 6,48 Mio. Euro. Das Konzernergebnis wurde um 2,5 % von 4,28 auf 4,38 Mio. Euro verbessert.

Der Anbieter von Netzleitsystemen PSI Software treffe laut BÖRSE ONLINE mit der Angebotspalette momentan genau den Geschmack der Kunden. Als Spezialist für Netzwerktechnik profitiere PSI von der Energiewende. Das sei das bekannte Standbein der Berliner. Doch nun erhalte der Nischenplayer zunehmen Aufträge aufgrund der Digitalisierung der Industrie. Kürzlich habe PSI einen Auftrag des Fahrzeugzulieferers Continental gemeldet. Es gehe dabei um die Optimierung der Verbindung von Maschinen und fahrerlosen Transportsystemen in der Produktion. Dieser Auftrag sei richtungsweisend und es dürften bald weitere dieser Art folgen. Auch wenn bei PSI derzeit die Profitabilität noch etwas ausbaufähig sei, dürften die neuen Aufträge aus dem Bereich Digitalisierung nicht nur für Umsatzwachstum, sondern dank des höheren Softwareanteils am Geschäft auch die Marge wieder auf ein zweistelliges Niveau hieven. Die jüngste Rally habe daher noch Luft nach oben. Aus Anlegerseite sei zudem noch interessant zu erfahren, was der Versorger Eon mit dem Anteil von 17,7 % an dem Nebenwert vorhabe, den der DAX-Konzern durch die Übernahme von Innogy bekommen habe. Sollte sich ein Verkauf zum Beispiel an Siemens ergeben, dann seien weitere Wertsteigerungen denkbar. BÖRSE ONLINE rät mit einem Kursziel von 22,50 Euro zum Kauf (18 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Mit dem jüngsten Ausbruch über 18 Euro könnte die Aktie von PSI den Startschuss für eine neue Kaufwelle gelegt haben. Investierte behalten das Niveau um 16,20 Euro im Blick als mögliche Absicherung. Bei 20,50 Euro treffen die Käufer auf den nächsten wichtigen Widerstand.
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