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Donnerstag, 10. Oktober 2019

Activision Blizzard: Gaming-Konzern kann mit mobiler Version von Call of Duty überzeugen

Analyst: DER AKTIONÄR 42-2019
Ganz egal, welche Plattform (Online, Video, Computer, Konsole oder Mobile Geräte) Spieler bevorzugen, an den Bestseller-Games von Activision Blizzard (WKN: A0Q4K4, US-Kürzel: ATVI) kommt kaum jemand vorbei. Der in Santa Monica, Kalifornien, ansässige Konzern ist bekannt für eine Vielzahl von Video- und Computer-Spielen, z.B. Call of Duty, Transformers, Spyro und vor allem für das weltweit bekannteste Massively Multiplayer Online Role-Playing-Game (MMORPG) World of Warcraft, das allerdings erst durch die Fusion des US-Konzerns Activision mit Vivendi Games, einer Tochtergesellschaft des französischen Medienunternehmens Vivendi, im Jahr 2008 in das Produktportfolio des Konzerns kam. Mit Niederlassungen in den USA, Kanada, Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Schweden, Spanien, Norwegen, Dänemark, den Niederlanden, Australien, Indien, China, Südkorea und Taiwan ist der gemessen am Umsatz marktführende Anbieter im Computer- und Videospiele-Sektor weltweit aktiv. Die in den USA an der NASDAQ gelistete Gesellschaft wird gegenwärtig mit rund 40,8 Mrd. USD bewertet.

Am 8. August berichtete Activision Blizzard über die Entwicklung im 2. Quartal 2019. Der Spieleanbieter verzeichnete beim Konzernumsatz einen Rückgang um 14,9 % von 1,64 auf 1,40 Mrd. USD, konnte aber die eigene Prognose von 1,32 Mrd. USD für das Quartal deutlich übertreffen. Der Gewinn je Aktie gab gegenüber dem Vorjahr um 17,3 % von 0,52 auf 0,43 USD nach. Für das Gesamtjahr geht der Konzern von einem leichten Anstieg des EPS von 1,12 auf 1,15 USD aus.

Der Spieleentwickler Activision Blizzard habe laut DER AKTIONÄR mit "Call of Duty: Mobile" womöglich den nächsten großen Hit veröffentlicht. Allein im Oktober sei die kostenlose Mobilversion des Shooter-Games für iOS und Android über 100 Millionen Mal von den Fans auf ihre Smartphones heruntergeladen worden. Obwohl das Game an sich kostenlos sei, verdiene Activision Blizzard am Verkauf von In-App-Käufen, deren Preis zwischen 1,99 und 109,99 Euro liege. Bereits im Oktober dürfe der US-Konzern über 3 Mio. USD dadurch eingenommen haben. Für reichlich Spannung sorge die Tatsache, dass Activision Blizzard bei dem Spiel mit dem chinesischen Partner Tencent kooperiere. Damit habe man Zugang zum größten Mobile-Gaming-Markt der Welt. Activision plane schon die nächsten mobilen Versionen von Erfolgsklassikern. Nach "Call of Duty" komme die Mobile-Version von "Diablo" und dann womöglich auch noch "World of Warcraft". Activison verspreche sich von diesem Vollgasprogramm bei Mobile-Games hohe Margen und starke Wachstumsraten. Das sei auch bitter nötig, denn mit der Ankündigung von "Diablo Immortal" habe Activision Blizzard zuletzt enttäuscht – sowohl Gamer als auch Analysten. Der Erfolg von "Call of Duty: Mobile" sei aber ein wichtiger Erfolg, mit dem Activision Blizzard unterstreiche, auch abseits von der Tochter King Digital mit Produkten des Kernfranchises auf mobilen Endgeräten glänzen zu können. DER AKTIONÄR rät mit einem Kursziel von 55 Euro zum Kauf (15 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Der Aktie von Activision Blizzard gelang zuletzt der Ausbruch über 50 USD. Damit könnte die monatelange Bodenbildung nach dem krassen Kursrutsch im Herbst 2018 nun abgeschlossen sein. Anleger sichern ihre Position unter 48 USD ab.
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