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Donnerstag, 19. März 2020

ATOSS Software: Spezialist für Personalmanagement könnte von Nachfrage-Schub nach der Corona-Krise profitieren

Analyst: DER AKTIONÄR 13-2020
ATOSS Software (WKN: 510440) bietet Lösungen für ein intelligentes Personalmanagement. Die Gesellschaft konzentriert sich auf Lösungen für gezieltes Workforce Management und ermöglicht den Kunden dadurch optimale Handlungsfreiheit bei Personaleinsatzplanung und Arbeitszeitmanagement, z. B. Überstunden und Leerlaufzeiten sowie Zuschläge für Sonderschichten. Neben der Freisetzung von Einsparpotentialen steht dabei laut ATOSS eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit und Mitarbeiterzufriedenheit im Vordergrund. Die Marktkapitalisierung der Gesellschaft beträgt aktuell rund 418 Mio. Euro.

Im zurückliegenden Geschäftsjahr 2019 konnte ATOSS Software den Konzernumsatz um 14 % von 62,6 auf 71,4 Mio. Euro steigern. Das EBITDA legte um 25 % von 18,0 auf 22,5 Mio. Euro zu. Das EBIT erhöhte sich um 14 % von 16,9 auf 19,3 Mio. Euro. Beim Nettoergebnis verbuchte man einen Zuwachs von 21 % von 11,2 auf 13,5 Mio. Euro.

Wenn sich auch die aktuelle Verkaufspanik rückblickend wieder als eine große Kaufgelegenheit erweisen sollte, dann könne sich laut DER AKTIONÄR ein Einstieg beim Nebenwert ATOSS Software anbieten. Der Spezialist für intelligentes Personalmanagement – neudeutsch: Workforce Management – habe sich auf eine Ausweitung der Corona-Pandemie mit einem Notfallplan vorbereitet. ATOSS Software wolle den geordneten Betriebsablauf im eigenen Unternehmen durch Home Office und einer "Split-Organisation" aufrechterhalten. Die aktuelle Krise werde zudem unterstreichen, dass Lösungen zur bedarfsoptimierten Personalplanung dringend gebraucht werden. ATOSS-Produkte seien ideal zur Steuerung von Kurzarbeit, Arbeitszeitreduktion und Personaleinsatzflexibilisierung. Die Corona-Krise könne daher sogar zu einer Beschleunigung des sowieso seit Jahren dynamischen Wachstumskurses des Unternehmens führen. Zuletzt sei aus der Münchner Firmenzentrale gemeldet worden, dass das "erste Quartal 2020 von einem deutlichen Anstieg bei den Auftragseingängen für Softwarelizenzen gegenüber dem Vorjahr geprägt" worden sei. Nach dem Kursrutsch um rund 44 % rät DER AKTIONÄR mit einem Kursziel von 150 Euro angesichts des starken Track-Rekords und der übergeordnet weiterhin guten Geschäftsaussichten zum Kauf des Nebenwertes (43 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Vom noch im Februar bei 190 Euro markierten Allzeithoch ist die Aktie von ATOSS Software durch die Corona-Krise zurück bis an die runde Marke von 100 Euro zurückgefallen. Rutscht der Titel auch unter diese Marke, könnte es weiter abwärts in Richtung von 75 Euro gehen.
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