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Donnerstag, 24. September 2020

Borussia Dortmund: Fußballclub hat mit Talenten eine Gelddruckmaschine gefunden

Analyst: DER AKTIONÄR 40-2020
Der Ballspielverein Borussia 09 e.V. Dortmund ist der bislang einzige börsennotierte Fußballverein Deutschlands (WKN: 549309). Zum Börsengang im Oktober 2000 wurde der gesamte bisherige Geschäftsbetrieb des professionellen Vereinsfußballs in die neu gegründete Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA eingebracht. Im Kerngeschäftsfeld rund um den professionellen Vereinsfußball erzielt die Gesellschaft den Großteil der Erlöse aus der Vermarktung des Vereinsstadions (u. a. Ticketing), der Vermarktung von Fernsehrechten (beispielsweise Pay-TV), durch Werbung und Sponsoring, den Handel mit Merchandisingprodukten und aus Transferumsätzen (d. h. Ablöseentschädigungen für Spieler). Neben der Profimannschaft obliegen auch die Amateurmannschaft sowie die A-Jugend der Verantwortung der Gesellschaft. Der aktuelle Börsenwert der SDAX-Gesellschaft beträgt rund 520 Mio. Euro.

Am 17. August meldete Borussia Dortmund die Zahlen für das Geschäftsjahr 2019/2020. Trotz massiver Umsatzeinbußen im 4. Quartal des zurückliegenden Fiskaljahres durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie konnte der Konzern die Erlöse mit 370,2 Mio. Euro ziemlich genau auf Vorjahresniveau halten. Das EBITDA lag mit 63,0 Mio. Euro um nahezu die Hälfte unter dem Vorjahreswert von 116,0 Mio. Euro.

Die Aktie von Borussia Dortmund lade laut DER AKTIONÄR zum Träumen ein. Angesichts der vielen neuen entwicklungsfähigen Talente, mit denen der erfahrene Kader ergänzt worden sei, könnten Fans anfangen von einer erfolgreichen Bundesliga- und Champions-League-Saison zu fantasieren. Die Verantwortlichen des BVB hätten mit den Shooting-Stars Jadon Sancho, Erling Haaland, Giovanni Reyna und Jude Bellingham die Mannschaft um erfahrene Spieler wie Mats Hummels, Emre Can, Marco Reuss und Axel Witsel hervorragend ergänzt und eine Mannschaft für Tempo- und Powerfußball geschaffen, der nicht so leicht die Puste ausgehen sollte. Eine erfolgreiche Saison sei nicht abwegig. Abwegig sei auch nicht, dass Jadon Sancho für 130 Mio. Euro nach der Saison zu einem Top-Club in Europa wechseln werde und ein Verkauf von Erling Haaland noch einmal gut 110 Mio. Euro in die Kassen spülen werde. Die Marktwerte der Talente Reyna und Bellingham dürften weit höher als die aktuellen Bewertungen von 15 bzw. 27 Mio. Euro liegen. Mit der Strategie, junge Spieler mit Potenzial zu verpflichten und weiterzuentwickeln, habe der BVB eine Gelddruckmaschine für die kommenden Jahre gefunden. Außerdem überzeuge der Konzern mit einer sauberen Bilanz. Es gebe keine Schulden und eine Eigenkapitalquote von 65 %. DER AKTIONÄR rät mit einem Kursziel von 10,50 Euro zum Kauf (86 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Borussia Dortmund ist im März brutal abgestürzt und hatte sich von mehr als 9 Euro in der Spitze mehr als halbiert. Nach einem Rebound läuft der Titel nun seit Monaten oberhalb von 5,50 Euro seitwärts. Solange die Unterstützung hält, hat das Kursziel-Szenario von DER AKTIONÄR bestand. Darunter droht eine Verkaufswelle in Richtung des März-Tiefs bei 4,45 Euro.
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