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Donnerstag, 25. März 2021

Deutsche Bank: Bankhaus profitiert von Entwicklung der Investmentbanking-Sparte

Analyst: DER AKTIONÄR 13-2021
Die Deutsche Bank (WKN: 514000) zählt nicht nur in Deutschland, sondern weltweit zu den führenden Finanzdienstleistern. Das Bankhaus hat in allen wichtigen Schwellenländern eine solide Geschäftsplattform und sieht gute Perspektiven in den schnell wachsenden Volkswirtschaften der Region Asien-Pazifik, Mittel- und Osteuropa sowie Lateinamerika. Der Konzern hat den Anspruch, eine kundenorientierte globale Universalbank zu sein, die die komplette Bandbreite von Bank- und Finanzdienstleistungen anbietet. Sowohl für Privat- als auch Geschäftskunden stehen alle Angebote von Kontoführung, Banking, Finanzierung, Geldanlage, Vorsorge, Kredit und Brokerage zu Verfügung. Besondere Bedeutung hat das Investmentbanking mit Aktien, Anleihen, Zertifikaten und Börsengängen für den Konzern mit Sitz in Frankfurt. Mit der Tochter DWS Investments gehört einer der größten deutschen Fondsanbieter zum Portfolio. Der DAX-Konzern wird gegenwärtig mit rund 21,7 Mrd. Euro an der Börse kapitalisiert.

Im Geschäftsjahr 2020 ging der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge im Kreditgeschäft bei der Deutschen Bank um 25 % von 12,026 auf 9,734 Mrd. Euro zurück. Die zinsunabhängigen Erträge legten allerdings um 33 % von 9,416 auf 12,503 Mrd. Euro zu, sodass die Erträge in Summe lediglich um 1 % von 22,441 auf 22,237 Mrd. Euro nachgaben. Nach einem Minus von 5,265 Mrd. Euro im Geschäftsjahr 2019 verbuchte der Konzern einen Überschuss in Höhe von 624 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2020.

Die Deutsche Bank profitiere laut DER AKTIONÄR bei der positiven Geschäftsentwicklung nach wie vor von der starken Performance der Investmentbanking-Sparte. Auch künftig dürfe dieser Bereich laut Vorstandsmitglied Fabrizio Campelli der Wachstumstreiber des DAX-Konzerns bleiben. Im 1. Quartal des neuen Geschäftsjahres habe das Investmentbanking bereits um weitere 20 % gegenüber dem Vorjahr zulegen können. Analysten dürften vom anhaltenden Momentum in den ersten Wochen des Jahres überrascht worden sein. Durch die Bank seien geringere Zuwächse bei den Erträgen aus diesem Geschäftsbereich antizipiert worden. Laut Fabrizio Campelli verzeichne die Deutsche Bank zudem geringere Belastungen im Kreditgeschäft als erwartet. Die Risikovorsorge gegen drohende Darlehensausfälle sei nur halb so hoch wie der von Analysten erwartete Betrag von 360 Mio. Euro. Das Vorstandsmitglied habe gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters deshalb die Kostenziele für 2020 des Finanzinstituts bestätigt. Wenn im 2. Quartal auch das Kreditgeschäft wieder anziehe, dürfe das die positive Geschäftsentwicklung noch einmal beschleunigen. DER AKTIONÄR rät mit einem Kursziel von 15 Euro zum Kauf (42 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie der Deutschen Bank konnte seit dem Fünfjahrestief im Frühjahr 2020 einen frischen Aufwärtstrend ausbilden. Oberhalb von 9 Euro ist dieser intakt. Mit einem Ausbruch über 11,20 Euro würde ein neues prozyklisches Kaufsignal ausgelöst werden.
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