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Mittwoch, 07. Juli 2021

Jungheinrich: Anbieter in den Bereichen Flurförderung-, Lager- und Materialflusstechnik verzeichnet hohen Auftragseingang

Analyst: BÖRSE ONLINE 27-2021
Jungheinrich (WKN: 621993) gehört als Anbieter in den Bereichen Flurförderung-, Lager- und Materialflusstechnik weltweit zu den drei größten Marktteilnehmern. Abgesehen von den Produkten (Flurförderfahrzeugen und Regalsystemen) bietet das 1953 gegründete Hamburger Traditionsunternehmen ein umfangreiches Dienstleistungsprogramm an und übernimmt dabei auch als Generalunternehmer für Kunden alle Phasen der Materialflussplanung von der Konzeption, über Projektierung und Bauphase bis hin zum Betrieb des Lagers. Das Neugeschäft wird ergänzt durch ein breites Mietstapler-Angebot und Logistik-System-Softwarelösungen. Die SDAX-Gesellschaft wird gegenwärtig mit rund 2,1 Mrd. Euro kapitalisiert.

Im 1. Quartal 2021 verzeichnete Jungheinrich einen Anstieg beim Auftragseingang um 30,1 % von 1,016 auf 1,322 Mrd. Euro. Der Auftragsbestand legte damit um 37,5 % von 889 Mio. Auf 1,222 Mrd. Euro zu. Der Konzernumsatz stieg um 4,2 % von 920 auf 959 Mio. Euro. Das EBIT machte einen Sprung um 56,8 % von 43,5 auf 68,2 Mio. Euro. Die Umsatzmarge betrug 7,1 % gegenüber 4,7 % im Vorjahr. Nach Steuern legte das Ergebnis um 57,5 % von 31,8 auf 50,1 Mio. Euro zu.

Jungheinrich überzeuge laut BÖRSE ONLINE mit einer anhaltend starken Geschäftsentwicklung. Der Anbieter von Flurförderfahrzeugen und Materialflusstechnik verzeichnet prozentual zweistellige Zuwächse in allen Geschäftsbereichen. Ein Trend steche dabei aber heraus. Ganz eindeutig würden die Hamburger immer mehr Geräte mit Lithium-Ionen-Akkus ausstatten. Schon im Geschäftsjahr 2020 habe Jungheinrich das selbstgesteckte Ziel von 20 % Fahrzeugen mit Lithium-Ionen-Antrieb erfüllen können. Das mittelfristige Ziel bis 2025 sehe nun vor, dass der Anteil der Akku-Fahrzeuge auf über 70 % zulegen solle. Nach dem starken 1. Quartal dürfe Jungheinrich kaum Probleme haben, die Jahresprognose für das Geschäftsjahr 2021 zu erfüllen. Auf EBIT-Basis habe man im Auftaktquartal bereits eine Rekordmarge erzielen können. Noch immer erwirtschafte Jungheinrich knapp 90 % des Konzernumsatzes in Europa. Entsprechend hoch sei damit das Wachstumspotenzial noch in Asien oder auch Nordamerika. Wenn es den Hamburgern gelänge, in diesen Wachstumsmärkten einen höheren Marktanteil zu erobern, könnten die mittelfristigen Wachstumsziele früher als erwartet realisiert werden und den Aktienkurs entsprechend beflügeln. BÖRSE ONLINE rät mit einem Kursziel von 53 Euro zum Kauf (22 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Jungheinrich hat kürzlich die heftige Korrektur nach dem Hoch bei 41 Euro Anfang 2018 und der Talfahrt bis auf 10 Euro im Corona-Crash ausgebügelt. Bei 47 Euro wurde ein neues Allzeithoch markiert. Oberhalb von 40 Euro ist die Aktie auch für Trader ein Kauf.
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