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Donnerstag, 15. Juli 2021

Technotrans: Nebenwert hat zahlreichen wachstumsstarke Zukunftsmärkte im Visier für die Temperaturmanagement-Lösungen

Analyst: DER AKTIONÄR 29-2021
Technotrans (WKN: A0XYGA) widmet sich der Herstellung von Komponenten der Flüssigkeiten-Technologien. Mit den Kompetenzen Kühlung und Temperierung, Filtration und Separation sowie Pumpen und Sprühen von Flüssigkeiten bedient der Konzern aus dem Münsterland viele Branchen und arbeitet daran, gezielt neue Anwendungsbereiche zu erschließen. Auch für die Elektrofahrzeugindustrie hat Technotrans inzwischen verschiedene Lösungen zur Batteriekühlung im Angebot. Die seit 1998 börsennotierte Gesellschaft wird derzeit mit rund 200 Mio. Euro bewertet.

Im 1. Quartal 2021 konnte Technotrans den Konzernumsatz nur leicht um 1,3 % von 52,16 auf 52,83 Mio. Euro steigern. Deutlich dynamischer war jedoch die Entwicklung bei den Ergebniskennziffern. Das EBITDA legte um 31,5 % von 3,52 auf 4,63 Mio. Euro zu. Die EBITDA-Marge betrug 8,8 % gegenüber 6,7 % im Vorjahr. Beim EBIT ging es um 63,2 % von 1,76 auf 2,87 Mio. Euro nach oben. Die EBIT-Marge lag bei 5,4 %, nach 3,4 % im Vorjahr.

Für ein wenig Spannung dürfe bei Technotrans laut DER AKTIONÄR vor der Veröffentlichung der nächsten Quartalszahlen am 10. August gesorgt sein. Es werde zwar keine Änderung der Prognose erwartet, genau hinsehen dürften Investoren allerdings schon bei den Halbjahreszahlen. Technotrans befinde sich im Wandel. Der Spezialist für Temperaturmanagement habe sich längst vom ehemaligen Zielmarkt Druckindustrie gelöst und adressiere inzwischen die Märkte Kunststoffe, Medizintechnik und Energiemanagement für E-Mobilität. Auch Ladestationen oder Datencenter habe der Temperaturmanagement-Spezialist im Visier als neue strategische Zielmärkte. Bei den Halbjahreszahlen werde es darum gehen, ob sich dieser Wandel des Nebenwertes auch in den Kennziffern widerspiegeln werde. Die Zielsetzungen des Konzerns seien schon einmal erfolgversprechend. Mittelfristig sollten die Erlöse bis 2025 auf 265 bis 285 Mio. Euro stiegen. Im laufenden Geschäftsjahr würden Umsätze von rund 200 Mio. Euro erwartet. Die EBIT-Marge solle bis 2025 auf 9 bis 12 % zulegen, nachdem für 2021 ein Wert zwischen 4,5 bis 5,5 % in Aussicht gestellt worden sei. Angesichts dieser Zielvorgaben für die kommenden Jahre seien die Kursziele von Analysten bei rund 30 Euro zu konservativ für einen Titel, der mit einem KUV von 0,9 und einem KGV von 17 für das Geschäftsjahr 2022 bewertet werde. DER AKTIONÄR rät mit einem Ziel von 35 Euro zum Kauf (21 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Technotrans konnte im Spätherbst 2020 den Abwärtstrend seit 2017 brechen. Seit Jahresende trat die Aktie zwischen 25 und 28 Euro auf der Stelle. Nun scheint der Nebenwert über die Horizontale bei 28 Euro ausbrechen zu wollen. Gelingt das, wäre eine stärkere Kaufwelle in Richtung von 30 bis 35 Euro möglich.
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