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Donnerstag, 26. August 2021

Sartorius: Charttechnische Dauerläufer-Aktie steht im September vor dem DAX-Aufstieg

Analyst: DER AKTIONÄR 35-2021
Sartorius (WKN: 716563) ist ein weltweit führender Anbieter auf dem Gebiet der Labor- und Prozesstechnologie. Das traditionsreiche, bereits 1870 gegründete Unternehmen ist bei Kunden der Labor-, Pharma-, Biotech- und Nahrungsmittelindustrie beliebt als Lieferant für Membrane, Filter und Laborwaagen. Insbesondere im Geschäftssegment "Bioprocess Solutions" gilt die Sartorius-Produktpalette rund um Probleme zur "Filtration, Fluid Management, Fermentation und Purification" weltweit als führend. Im Geschäftsbereich "Lab Products & Services" konzentriert sich Sartorius auf die Produktion von Laborinstrumenten und Verbrauchsmaterialien. Zudem ist Sartorius ein Anbieter von qualitativ hochwertigen Instrumenten der industriellen Wägetechnik, Kontroll- und Plattformwaagen sowie Systemen zur Fremdkörpererkennung und Qualitätssicherung. Sartorius verfügt über eigene Produktionsstätten und Vertriebsniederlassungen in Europa, Asien und Amerika. Der Börsenwert der Vorzugsaktien (37,18 Millionen Stück), die im TecDAX und MDAX notieren beträgt gegenwärtig knapp 19,4 Mrd. Euro.

Im 1. Halbjahr verzeichnete Sartorius einen Anstieg beim Auftragseingang um 82,4 % von 1,245 auf 2,179 Mrd. Euro. Der Umsatz legte um 60,1 % von 1,057 auf 1,629 Mrd. Euro zu. Das EBITDA stieg um 89,2 % von 293,5 auf 555,3 Mio. Euro. Die EBITDA-Marge betrug 34,1 % gegenüber 27,8 % im Vorjahr. Unterm Strich belief sich der Gewinn für das 1. Halbjahr auf 259,4 Mio. Euro, ein Plus von 108,7 % gegenüber dem Vorjahreswert von 124,3 Mio. Euro.

Bei Sartorius handle es sich laut DER AKTIONÄR um "eine der größten Erfolgsgeschichten an der deutschen Börse". Seit Anfang des Jahrtausends habe der Göttinger Pharma- und Laborzulieferer den Anlegern ein Kursplus von 52.500 % gebracht. Die Erfolgsstory des DAX-Aufsteigers sei damit aber längst nicht zu Ende. Sartorius profitiere aktuell zwar von der gestiegenen Nachfrage nach Laborausrüstungsprodukten durch die Corona-Pandemie. Aber generell profitiere der Konzern von einem zu beobachtenden Boom in der biopharmazeutischen Forschung. Sartorius habe sich als Partner und zuverlässiger Lieferant für Beteiligten der Medikamentenentwicklung etabliert. Die Halbjahreszahlen hätten das zuletzt eindrücklich bestätigt (Umsatz: +60 %, EBITDA: +89 %). Laut Konzernchef Joachim Kreuzberg habe die Nachfrage aus den Bereichen Coronavirus-Impfstoffe und Covid-19-Test eine wichtige zusätzliche, aber keine dominante Rolle für die Geschäftsentwicklung gespielt. Sartorius wachse dank der Nachfrage nach innovativen Technologien für die Medikamentenforschung und -entwicklung generell. Aus fundamentaler Sicht bleibe Sartorius laut DER AKTIONÄR das Maß aller Dinge. Mit einem Gewinnmultiple von 84 für das Geschäftsjahr 2022 sei der Titel jedoch üppig bewertet. Anleger sollten für Käufe Rücksetzer abwarten. DER AKTIONÄR nennt ein Kursziel von 800 Euro (41 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Vorzugsaktie von Sartorius hat einen der stärksten und stabilsten Aufwärtstrends am deutschen Aktienmarkt vorzuweisen. Aktuell notiert der Titel auf Allzeithoch. Die Aktie könnte problemlos bis in den Bereich von 500 Euro zurücksetzen und würde den Trend dennoch nicht gefährden. Langfristanleger haben sogar Luft für Korrekturen bis in den Bereich von 400 Euro.
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