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Donnerstag, 09. September 2021

EDAG Engineering: Schweizer Ingenieurdienstleister hat mit dem City Bot ein vielversprechendes Produkt im Portfolio

Analyst: DER AKTIONÄR 37-2021
EDAG Engineering (WKN: A143NB) ist ein Ingenieurdienstleister aus der Schweiz. Das Unternehmen adressiert die internationale Automobilindustrie und bietet Dienstleistungen sowohl für Produktentwicklung als auch für Produktionsanlagen. EDAG sieht sich als 360°-Entwicklungspartner für den gesamten Entwicklungsprozess von Strategie über Konzept bis zur Serie. Größter Einzelaktionär mit 65,7 % aller Aktien ist die ATON GmbH. Die Marktkapitalisierung der Gesellschaft beträgt 310,6 Mio. Euro.

Im 1. Halbjahr 2021 lag der Konzernumsatz bei EDAG mit 332,68 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahreswert von 334,65 Mio. Euro. Das EBIT betrug 7,07 Mio. Euro, nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 17,53 Mio. Euro ausgewiesen wurde. Vor Steuern wurde ein Gewinn von 2,15 Mio. Euro realisiert (Vorjahr: - 22,86 Mio. Euro) und nach Steuern ein Plus von 1,43 Mio. Euro (Vorjahr: -16,46 Mio. Euro).

Der Ingenieurdienstleister EDAG Engineering könne laut DER AKTIONÄR vor einer neuen Zeitrechnung stehen. Mithilfe von Innovationen für die Mobilität der Zukunft dürfe das Schweizer Unternehmen die Tür zu einem neuen Wachstumsmarkt aufstoßen. EDAG habe sich in den letzten Jahren darauf ausgerichtet, dass Software eine immer stärkere Rolle bei der Umsetzung von Mobilitätskonzepten einnehmen werde. Als Entwicklungsdienstleister habe man sich so als idealer Partner für Start-ups im Bereich Mobilität wie auch für die großen Autobauer bestens positioniert. EDAG könnte Kunden von der ersten Designstudie bis hin zum Betrieb der Smart Factory begleiten. Abgesehen von den Dienstleistungen für die Mobilitätsindustrie verfolge EDAG aber auch seit Neuestem eigene Ideen. Die Software DiFoRem (Dirt & Fog Removal) rekonstruiere Bildfehler durch Dreck oder Linsendefekte durch den Einsatz künstlicher Intelligenz und sei damit ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum autonomen Fahren. Mit dem EDAG City-Bog habe man einen vollautonom fahrenden Roboter mit Brennstoffzellenantrieb entwickelt, der als Rasenmäher, Müllsammler oder Fremdenführer genutzt werden könne. Auch als Transport- oder Tankfahrzeug auf Flughäfen oder als Staplerfahrzeug in der Industrie könne der City Bot eingesetzt werden. Laut Warburg Research könne EDAG im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 795 Mio. Euro und einen Gewinn je Aktie von 1,26 Euro realisieren. Ein KGV von weniger als 10 könne dann auch noch von einer üppigen Dividendenrendite begleitet werden. Angesichts einer zu beobachtenden Konsolidierungswelle in der Branche, könne EDAG auch zum Übernahmekandidaten werden und ein hoher Kursaufschlag sei dann gerechtfertigt. DER AKTIONÄR rät mit einem Kursziel von 18 Euro zum Kauf (43 % Potenzial)

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von EDAG Engineering hat mit dem Sprung über 10 Euro die Bodenbildung nach einer mehrjährigen Talfahrt beenden können. Gelingt jetzt auch noch der nachhaltige Anstieg über 12 Euro, wäre der Weg in Richtung von 16 bis 17 Euro erst einmal frei.
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