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Donnerstag, 16. September 2021

Mobotix: Gelingt die US-Expansion habe Kamera-Spezialist deutliches Aufwärtspotenzial

Analyst: DER AKTIONÄR 38-2021
Mobotix (WKN: 521830) ist als Entwickler und Hersteller von Netzwerkkameras und als Anbieter von digitalen, hochauflösenden netzwerkbasierten Video-Sicherheitssystemen ein führender Spezialist für Überwachungssysteme. Diese sind aufgrund der kostengünstigen dezentralen Architektur geeignet für sehr vielfältige Anwendungsgebiete, von Kleinst-Anlagen mit einigen Kameras via Internet bis zu großen Objektüberwachungen mit hunderten von Kameras und zentralen Leitständen. Von der traditionellen CCTV-Videotechnik-Überwachung unterscheidet sich die Mobotix-Netzwerk-Technologie maßgeblich in zwei Punkten: sie ist kostengünstiger und multifunktionaler aufgrund des integrierten Rechners und Netzwerk-Anschlusses. Typische Einsatzgebiete der Mobotix-Systeme finden sich in Flughäfen, Bahnhöfen, Universitäten, Sportstätten, Logistikunternehmen, aber auch in der Industrie zur Fernwartung und Automation. Die Marktkapitalisierung der 1999 gegründeten und seit 2007 börsennotierten Gesellschaft beträgt gegenwärtig rund 106,6 Mio. Euro.

Am 16. Juli meldete Mobitix Zahlen für das 3. Quartal des laufenden Fiskaljahres 2020/2021. Demnach konnte das Unternehmen den Quartalsumsatz gegenüber dem 1. Quartal um rund 19 % und gegenüber dem 2. Quartal um rund 33 % auf 18,2 Mio. Euro steigern. Es wurde ein EBIT von 1,1 Mio. Euro realisiert.

Der Spezialist von Kamerasystemen für die Videoüberwachung Mobotix finde laut DER AKTIONÄR derzeit ideale Wachstumsbedingungen vor. Kaum einmal sei die "Sehnsucht nach Sicherheit" größer gewesen als derzeit. Mobotix-Produkte wie Hochleistungskameras mit KI-Unterstützung seien ein Teil der Lösung nach neuen Sicherheitsstandards. Zum Einsatz kämen diese Lösungen bei der Überwachung von Straßen, Gebäuden oder öffentlichen Einrichtungen wie Parks, aber auch beim Aufspüren von Erkrankungen. Wärmekameras könnten eine Temperaturabweichung von 0,1 % erkennen und seien damit auch in der Corona-Pandemie eine Möglichkeit zur Überwachung öffentlicher Orte. So werde überlegt, jährlich rund 1.000 neue Kameras an Bahnhöfen zu installieren. Mobotix dürfe sich einige neue Aufträge sichern können, denn die Kameras wüssten durch Deep-Learning-Software zu punkten. Damit könne man z. B. in Versammlungen terrorverdächtige Bewegungen erkennen. Als Technologie-Partner könne Mobotix auf Großaktionär Konica Minolta bauen (65 % der Aktien). Aktuell laufe bei Mobotix die Expansion in den US-Markt. In New York seien dank Mobotix-Kameras auf Polizei-Autos durch Kennzeichenerkennung 500 gestohlene Fahrzeuge gefunden worden. Mache Mobotix weitere Fortschritte bei der US-Expansion, habe das Unternehmen deutliches Wachstumspotenzial. DER AKTIONÄR rät mit einem Kursziel von 12,70 Euro zum Kauf (57 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Der Aktie von Mobotix steht kurz davor, die Bodenbildung nach einem mehrjährigen Abwärtstrend zu beenden. Dafür wären nachhaltig Kurse über 8,20 Euro nötig.
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