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Dienstag, 21. September 2021

Wacker Neuson: Es gebe gleich mehrere Wachstumstreiber, die für eine weitere Rally nach der Kursverdreifachung seit dem Corona-Tief sprechen

Analyst: FOCUS-MONEY 31-2021
Wacker Neuson (WKN: WACK01) ist Spezialist für kompakte Baugeräte und Baukompaktmaschinen, die selbst entwickelt, produziert, vertrieben, vermietet und gewartet werden. Der Konzern bedient mit den beiden Marken "Wacker Neuson und Kramer Allrad" Kunden aus dem Baugewerbe, dem Garten- und Landschaftsbau, kommunale Einrichtungen und Industrieunternehmen. Die Produkte der dritten Marke (Weidemann) haben hohes Ansehen für alle Einsatzbereiche der Agrarwirtschaft und Tierhaltung. An der Börse wird die SDAX-Gesellschaft aktuell mit gut 1,73 Mrd. Euro bewertet.

Am 9. August meldete Wacker Neuson die Zahlen für das erfolgreichste 1. Halbjahr der Konzerngeschichte. Der Umsatz konnte um 16,5 % von 796,7 auf 928,3 Mio. Euro gesteigert werden. Das EBIT legte um 98,6 % von 50,4 auf 100,1 Mio. Euro zu. Die EBIT-Marge betrug 10,8 % gegenüber 6,3 % im Vorjahr. Das Periodenergebnis erhöhte sich um 208,4 % von 22,7 auf 70,0 Mio. Euro. Beim Free Cashflow verzeichnete man einen Zuwachs von 43,7 % von 92,9 auf 133,5 Mio. Euro.

Das Münchner Familienunternehmen Wacker Neuson habe sich als Entwickler, Hersteller und Verkäufer von Baugeräten und Baumaschinen laut FOCUS-MONEY als Partner für Unternehmen aus dem Bereich Hoch-, Tief- und Straßenbau, Garten- und Landschaftsbau, Landwirtschaft und Recycling etabliert. Der Einbruch im Corona-Jahr 2020 sei längst verdaut und an der Börse komme an, dass Wacker Neuson bei steigendem Umsatz auch die Profitabilität verbessern könne. Für das Gesamtjahr 2020 gehe man bei Wacker Neuson von einem Umsatz zwischen 1,75 und 1,8 Mrd. Euro aus. Die EBIT-Marge solle im Bereich von 8,75 und 9,5 % liegen. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis läge damit bei 1 und das sei wirklich nicht zu teurer. Zumal Wacker Neuson von mehreren Wachstumstreibern profitiere. Einmal verzeichne man eine hohe zyklische Nachfrage nach Maschinen wie Muldenkippern oder nach landwirtschaftlichen Geräten. Zweitens profitiere Wacker Neuson vom Trend der zunehmenden Elektrifizierung von Baumaschinen. Außerdem genieße man nun die Verbesserung der Kostenstruktur und hoffe auf politische Impulse nach der Bundestagswahl. Das Jahresziel beim EBIT von 170 Mio. Euro könne durchaus übertroffen werden. Die Aktie bleibe trotz Unsicherheiten in den globalen Lieferketten weiter ein klarer Kauf auch nach einer Kursverdreifachung seit dem Corona-Tief im März 2020. FOCUS-MONEY rät mit einem Ziel von 35 Euro zum Einstieg (40 % Potenzial).

Charttechnische Einschätzung: Die Aktie von Wacker Neuson hat die Talfahrt von Mitte 2019 auf das März-2020-Tief bei 8,40 Euro inzwischen gänzlich egalisiert. Solange die Aktie sich nun oberhalb von 22 Euro behaupten kann, ist eine Annäherung an das Allzeithoch bei 33,80 Euro aus dem Jahr 2018 möglich.
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