|
Information zum Blog
Um Kapitalmarkttrends frühzeitig zu erkennen, blicken wir bei TradeCentre über den Tellerrand hinaus. Zur Auswahl und Analyse der interessantesten Aktien sprechen wir direkt mit den Vorständen, schauen uns die Zusammenhänge zwischen fundamentalen und charttechnischen Entwicklungen akribisch mit Hilfe von Pivotal-Charts an, werfen einen detaillierten Blick auf die bilanzielle Situation der Unternehmen und entwickeln in den Big Picture Gedanken aktiv Zukunftsszenarien.
Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten. Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten. Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
Archiv
2 Beiträge
Februar 20143 Beiträge
Januar 20143 Beiträge
Dezember 20133 Beiträge
November 20134 Beiträge
Oktober 20132 Beiträge
September 20135 Beiträge
August 20133 Beiträge
Juli 20134 Beiträge
Juni 20134 Beiträge
Mai 20133 Beiträge
April 20134 Beiträge
März 20133 Beiträge
Januar 20132 Beiträge
Dezember 20123 Beiträge
November 20124 Beiträge
Oktober 20123 Beiträge
September 20123 Beiträge
August 20125 Beiträge
Juli 20124 Beiträge
Juni 20121 Beitrag
Mai 20123 Beiträge
März 20124 Beiträge
Februar 20124 Beiträge
Januar 20123 Beiträge
Dezember 20115 Beiträge
November 20114 Beiträge
Oktober 20114 Beiträge
September 20114 Beiträge
August 20111 Beitrag
Juli 20111 Beitrag
Mai 20112 Beiträge
April 20113 Beiträge
März 20113 Beiträge
Februar 20114 Beiträge
Januar 20114 Beiträge
Dezember 20108 Beiträge
November 2010
Big Picture Perspektiven
Vom großen Bild zum erfolgreichen Trade
Vom großen Bild zum erfolgreichen Trade
Kategorie: Nebenwerte Investor - Intermarket Report |
0 Kommentare
Mittwoch, 10. August 2011
Die Anatomie des Crashs
Liebe Leser,
sehen Sie sich unten im Analyse-Chart an, was in den letzten Tagen aus Sicht der Marktstruktur genau passiert ist. Die Abwärtsbewegung von Mitte Mai bis Mitte Juni (blauer Kasten) fand bereits bei erhöhten Angstwerten (gemessen durch die Put-Call-Ratio der CBOE) statt. Dieser - von Angst begleitete - Abverkauf endete an der Marke von 1260 Pkt. Unter "normalen Umständen" stellt ein auf diese Weise gebildetes Tief eine tragfähige Unterstützung dar.
Chart: www.tradesignalonline.com
Aufgrund der Schuldendebatte und vor allem der damit einhergehenden Rezessionsängste, wurden die Aktien weltweit auf einen Schlag neu bewertet. So verlor die "Sentiment-Unterstützung" bei 1260 Pkt nicht etwa an Signifikanz. Vielmehr zeigte sie ihre Bedeutung dadurch, dass sich die Abwärtsdynamik mit ihrem Durchbruch deutlich erhöhte und der Markt in den Panik-Modus schaltete.
Abzulesen ist diese Panik an verschiedenen Parametern. So zeigte das Gesamtvolumen (NYSE) der gehandelten Aktien Rekordwerte an. Alleine an den letzten 4 Handelstagen wurden 8,9 Mrd Aktien gehandelt. Wie Sie auf dem kleinen Chart sehen, sind dies die höchsten Volumina seit einem Jahr.
Quelle: bloomberg.com
Schaut man sich jetzt an, wieviel Prozent vom Gesamtvolumen das Abwärts- bzw. Aufwärtsvolumen betrug, so erkennt man, dass am Donnerstag und Montag an der Wall Street Aktien aus allen Fenstern geschmissen wurden. In Kombination mit den hohen Angstwerten (dauerhaft hohe PCR zwischen 1,22 und 1,43 ist sehr selten) ergeben sich Hinweise auf ein zumindest kurzfristiges Tief.
Die Vermutung eines signifikanten Tiefpunktes wird auch vom gestrigen sehr starken Aufwärtsimpuls gestützt. Gestern wurden wieder Rekordumsätze erzielt, wobei jedoch rund 97% Aufwärtsvolumen gemessen wurde, aber immer noch eine sehr große Angst vorhanden war (PCR 1,43).
Fazit: Aus volumen- und sentimenttechnischer Sicht sollte die Luft aus dem Abwärtsimpuls zunächst raus sein. Wer allerdings plant mittelfristge Aktienengagements einzugehen, für den dürfte die Ausbildung eines zweiten Standbeines das deutlich bessere Chance-Risiko-Verhältnis bieten. Sollte der Rebound nämlich zeitlich und preislich sehr schwach ausfallen, können die Tiefs von gestern trotz aller Panikhinweise schnell wieder auf die Probe gestellt werden.
Lesen Sie im aktuellen Nebenwerte Investor, wie wir uns konkret in diesem Markt positionieren und lernen Sie ausführlich recherchierte und aussichtsreiche Nebenwerte kennen.
sehen Sie sich unten im Analyse-Chart an, was in den letzten Tagen aus Sicht der Marktstruktur genau passiert ist. Die Abwärtsbewegung von Mitte Mai bis Mitte Juni (blauer Kasten) fand bereits bei erhöhten Angstwerten (gemessen durch die Put-Call-Ratio der CBOE) statt. Dieser - von Angst begleitete - Abverkauf endete an der Marke von 1260 Pkt. Unter "normalen Umständen" stellt ein auf diese Weise gebildetes Tief eine tragfähige Unterstützung dar.
Chart: www.tradesignalonline.com
Aufgrund der Schuldendebatte und vor allem der damit einhergehenden Rezessionsängste, wurden die Aktien weltweit auf einen Schlag neu bewertet. So verlor die "Sentiment-Unterstützung" bei 1260 Pkt nicht etwa an Signifikanz. Vielmehr zeigte sie ihre Bedeutung dadurch, dass sich die Abwärtsdynamik mit ihrem Durchbruch deutlich erhöhte und der Markt in den Panik-Modus schaltete.
Abzulesen ist diese Panik an verschiedenen Parametern. So zeigte das Gesamtvolumen (NYSE) der gehandelten Aktien Rekordwerte an. Alleine an den letzten 4 Handelstagen wurden 8,9 Mrd Aktien gehandelt. Wie Sie auf dem kleinen Chart sehen, sind dies die höchsten Volumina seit einem Jahr.
Quelle: bloomberg.com
Schaut man sich jetzt an, wieviel Prozent vom Gesamtvolumen das Abwärts- bzw. Aufwärtsvolumen betrug, so erkennt man, dass am Donnerstag und Montag an der Wall Street Aktien aus allen Fenstern geschmissen wurden. In Kombination mit den hohen Angstwerten (dauerhaft hohe PCR zwischen 1,22 und 1,43 ist sehr selten) ergeben sich Hinweise auf ein zumindest kurzfristiges Tief.
Die Vermutung eines signifikanten Tiefpunktes wird auch vom gestrigen sehr starken Aufwärtsimpuls gestützt. Gestern wurden wieder Rekordumsätze erzielt, wobei jedoch rund 97% Aufwärtsvolumen gemessen wurde, aber immer noch eine sehr große Angst vorhanden war (PCR 1,43).
Fazit: Aus volumen- und sentimenttechnischer Sicht sollte die Luft aus dem Abwärtsimpuls zunächst raus sein. Wer allerdings plant mittelfristge Aktienengagements einzugehen, für den dürfte die Ausbildung eines zweiten Standbeines das deutlich bessere Chance-Risiko-Verhältnis bieten. Sollte der Rebound nämlich zeitlich und preislich sehr schwach ausfallen, können die Tiefs von gestern trotz aller Panikhinweise schnell wieder auf die Probe gestellt werden.
Lesen Sie im aktuellen Nebenwerte Investor, wie wir uns konkret in diesem Markt positionieren und lernen Sie ausführlich recherchierte und aussichtsreiche Nebenwerte kennen.
- Nächster Beitrag:
Was uns Zinsen, Banken und Insider über die aktuelle Lage verraten - Voriger Beitrag:
Die treibende Kraft der US-Konjunktur schwächelt
bewerten | 4 Bewertungen |