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Um Kapitalmarkttrends frühzeitig zu erkennen, blicken wir bei TradeCentre über den Tellerrand hinaus. Zur Auswahl und Analyse der interessantesten Aktien sprechen wir direkt mit den Vorständen, schauen uns die Zusammenhänge zwischen fundamentalen und charttechnischen Entwicklungen akribisch mit Hilfe von Pivotal-Charts an, werfen einen detaillierten Blick auf die bilanzielle Situation der Unternehmen und entwickeln in den Big Picture Gedanken aktiv Zukunftsszenarien.

Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten.  Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
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Big Picture Perspektiven
Vom großen Bild zum erfolgreichen Trade
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Mittwoch, 31. Oktober 2012

MDAX kratzt wieder an ATH: Negative Divergenz oder Aufbruchssignal?

Liebe Leser,

während die US-Börsen eine Zwangspause einlegen, konsolidiert der deutsche Aktienmarkt weiterhin bullisch. Besonders interessant ist hier der ungebrochene Aufwärtsdrang des MDAX, der nur wenige Tage nach der letzten Korrekturwelle einen erneuten Angriff auf das ATH startet. Da der US-Nebenwerteindex Russell 2000 diese hohe relative Stärke bislang nicht bestätigt hatte, sind wir sehr gespannt, was sich mit der Wiedereröffnung der US-Börsen hier tun wird. Mit einer Folge von drei höheren Hochs hintereinander, konnte seit Mitte September auch der SDAX eine leichte relative Stärke gegenüber dem DAX vorweisen, welcher keine höheren Hochs mehr ausbilden konnte. Es existiert allerdings keine verlässliche "Vorläuferfunktion" der Nebenwerte. Auch im März/April 2012 oder im Juli 2011 zeigte die Nebenwerte positive Divergenzen zum DAX und erreichten kurzfristig neue Hochs. Wenig später folgten dann aber doch längerfristige Korrekturen. Es ist in der Regel eher so, dass am Ende einer längeren Aufwärtsbewegung nochmals Geld von den großen in die kleinen Werte rotiert, um hier bei dem ein oder anderen Nachzügler nochmals das "Letzte rauszuquetschen". Nach einer Bodenbildung weist eine relative Stärke der Nebenwerte jedoch darauf hin, dass die Marktbreite stimmt und ist positiv zu werten. Dies war beispielsweise im Januar 2012 oder im September/Oktober 2010 zu beobachten. Es ist also wichtig zu verfolgen, ob die stärksten Nebenwerte des letzten Monats, wie Baywa, Dürr, Gagfah, Krones, Patrizia Immobilien oder Bertrandt, ihre erreichten Kursniveaus verteidigen können.
Von Seiten der Konjunktur gibt es derweil immer noch wenig wirklich Erbauliches. So will der weltgrößte Stahlkonzern Arcelor Mittal einige Stahlwerke in Europa schließen, weil die Lage auch im Q4 schwierig bleiben wird. Die Märkte hängen also sprichwörtlich "in der Luft", da sie zwar hohe Kursniveaus erreicht hatten, nun aber weitere positive Treiber fehlen. Positiv ist, dass die Renditen auf span. und ital. Staatsanleihen weiter ruhig bleiben und sich der EUR/USD stabil entwickelt, sodass die Euro-Krise kein Schreckensgespenst mehr ist. Auch könnte der gesunkene Ölpreis wie ein kleines Konjunkturpaket wirken.

Lesen Sie im aktuellen Nebenwerte Investor, wie wir uns konkret in diesem Markt positionieren und lernen Sie ausführlich recherchierte und besonders aussichtsreiche Nebenwerte kennen.
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Donnerstag, 18. Oktober 2012
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China arbeitet weiter an der Bodenbildung

Liebe Leser,

die Gemengelage an den internationalen Finanzmärkten bleibt bullisch. Allen voran vom chinesischen Aktienmarkt kommen positive Signale, die auf eine Trendwende im Riesenreich hinweisen. Der an dieser Stelle immer wieder strapazierte ShanghaiA-Index scheint einen Boden auszubilden und an einer Trendumkehr zu arbeiten. So wiesen die heutigen (vergangenheitsbasierten) Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt mit 7,4% im dritten Quartal zwar das niedrigste Wachstum seit Anfang 2009 aus und blieben damit auch hinter dem selbst gesteckten Jahresziel der chinesischen Regierung  von 7,5% zurück. Der Blick in die Zukunft ermutigt jedoch, da es von Seiten der Industrieproduktion oder des Einzelhandelsumsatzes im September bereits "deutliche" Zeichen der Stabilisierung gibt. Die chinesische Regierung geht davon aus, dass die eingeleiteten Konjunkturmaßnahmen greifen und die Stabilisierung damit nachhaltig ist.
Ein weiteres Positivum steuert der Dow Jones Transportation Index bei. Wir hatten auf die hohe mediale Aufmerksamkeit bezüglich der negativen Divergenz des Transportation-Index zum Dow Jones Industrial Average hingewiesen und darauf aufmerksam gemacht, dass der Transport-Index noch kein neues Tief ausgebildet hat. Tatsächlich gelang den Transports erneut die positive Trendwende, sodass sich dieser Belastungsfaktor wieder deutlich relativiert hat.
Aus konjunktureller Sicht außerdem positiv ist die aufkommende Stärke der Stahlwerte. Thyssen Krupp, Salzgitter, Kloeckner&Co. oder auch SKW Stahl entwickeln Aufwärtsdrang bzw. zeigen wieder erste Lebenszeichen. Auch das konjunktursensible Kupfer konsolidiert weiterhin auf hohem Niveau und gibt damit ein positives Signal.
Nicht zuletzt zeigen weiter fallende Renditen spanischer und italienischer Staatsanleihen sowie der starke EUR/USD eine nachhaltige Entspannung der europäischen Schuldenproblematik an. Aus unserer Sicht geben die aufgezeigten Intermarket-Faktoren Hinweise darauf, dass die treibende Kraft an den Aktienmärkten weiterhin von den Bullen kommt.

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Donnerstag, 11. Oktober 2012
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Die Lage in Südeuropa scheint sich nachhaltig zu entspannen, aber die Berichtssaison begann mit einem Dämpfer

Liebe Leser,

beim Blick auf die Finanzmärkte ist zunächst zu erkennen, dass die Renditen italienischer und spanischer Staatsanleihen sich auf deutlich niedrigerem Niveau eingependelt haben und das Thema Schuldenkrise seinen Schrecken verloren hat. Darauf weisen auch die im September deutlich gesunkenen Target2-Forderungen der Deutschen Bundesbank gegenüber der EZB hin. Da Verbindlichkeiten und Forderungen von Defizit- und Überschussländern bei der EZB saldiert werden, bedeuten geringere Forderungen Deutschlands, dass auf der anderen Seite die Verbindlichkeiten der "Schuldenstaaten" ebenfalls gesunken sind. Genau dies war das Ziel der EZB-Interventionen. Des Weiteren bescheinigte die FED im jüngsten Konjunkturbericht der US-Wirtschaft ein moderates Wachstum. So hat die Kreditvergabe leicht zugenommen und, gestützt durch den Immobilien- und Automarkt, verbesserte sich die Lage der Industrie. Anfang Oktober zeigte auch der in den USA sehr wichtige Dienstleistungssektor eine stärkere Entwicklung. Dafür, dass zunächst dennoch eine fortgesetzte Konsolidierung an den Aktienmärkten ansteht, könnte die US-Berichtssaison sorgen. So hatte der Aluminiumkonzern Alcoa einen Gewinneinbruch im Q3 und  gedämpfte Geschäftserwartungen gemeldet. Der Energieriese Chevron enttäuschte zusätzlich mit einer Gewinnwarnung. Charttechnisch kommt erschwerend hinzu, dass der US-Hausbau- und Bankensektor jeweils ein Doppelhoch gebildet hat, sodass sich die Bullen wohl noch etwas gedulden sollten.

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Donnerstag, 04. Oktober 2012
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Das Positiv-Szenario ist nach wie vor intakt

Blicken wir nun auf die Makroebene. Hier fällt zunächst auf, dass die US-Leitindizes trotz der erneut aufgeflammten Euro-Ängste bislang lediglich ein "Korrektürchen" vollzogen haben und die letzte Woche hier erwähnten alten Jahreshochs gehalten haben. Dies wird von den US-Sektorindizes Hausbau und Banken - die wir  immer wieder als bedeutend in den Blickpunkt rücken - bestätigt. Außerdem drehte der EUR/USD am 200-Tage-Durchschnitt wieder nach oben und auch der Inflationsindikator Gold hält sich, unbenommen aller Bedenken, in Höhe des Jahreshochs. Das konjunktursensible Kupfer konsolidiert nach dem dynamischen Aufwärtsimpuls der ersten Septemberhälfte ebenfalls bullisch. Zuletzt sei der ShanghaiA-Index (China) genannt, der über 2.100 Punkten mit einer Bodenbildung zu beginnen scheint. Neben diesen Positiv-Faktoren ist allerdings auch eine beachtenswerte negative Divergenz des Dow Jones zum Transportation Index zu beobachten. Im Transportation Index spiegelt sich das Frachtaufkommen wider und eine Schwäche der Tansport-Aktien (z.B. UPS, FedEx, Eisenbahngesellschaften) weist recht zuverlässig auf eine konjunkturelle Abkühlung hin. Diese Divergenz ist also ernst zu nehmen, veranlasst uns momentan aber noch nicht zu großer Sorge, da der Transportation Index noch kein neues Tief ausgebildet hat, sondern "lediglich" seitwärts konsolidiert, was er übrigens schon das ganze Jahr über tut. Dass diese Divergenz gerade jetzt von vielen Medien in den Vordergrund gerückt wird zeigt, dass die Phase des Zweifelns noch nicht beendet ist, was per saldo positiv für die kurzfristige Entwicklung an den Märkten ist.
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