News-Ticker
AdHoc-Meldungen Corporate-News
Insider-Handel Stimmrechte
weitere Meldungen
03.06. 22:16 vor 6 Stunden
PlasCred Circular Innovations Inc.
EQS-News: PlasCred Circular Innovations Inc. berichtet über seine Jahresergebnisse 2024
03.06. 20:00 vor 8 Stunden
mzs Rechtsanwälte vereidigter Buchprüfer Meyer zu Schwabedissen und Partner mbB
EQS-News: Eyemaxx Real Estate AG 2020/25 (WKN A289PZ / ISIN DE000A289PZ4): Bekanntmachung des gemeinsamen Vertreters
03.06. 19:23 vor 9 Stunden
thyssenkrupp nucera AG & Co. KGaA
thyssenkrupp nucera erhält Auftrag für FEED-Studie zu 600-MW-Wasserstoffprojekt in Europa
03.06. 18:08 vor 10 Stunden
Scherzer & Co. AG
EQS-NAV: Scherzer & Co. AG: Net Asset Value zum 31.05.2025
In allen Meldungen suchen

02.April 2025 10:22 Uhr

auto-schweiz

Auto-Markt in der Krise: Marktwirtschaftliche Kurskorrektur gefordert














auto-schweiz


/ Schlagwort(e): Sonstiges






Auto-Markt in der Krise:
Marktwirtschaftliche Kurskorrektur gefordert








02.04.2025 / 10:22 CET/CEST




Neue Personenwagen März 2025


Bern, 2. April 2025



Der Markt für neue Personenwagen der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein hat das schlechteste erste Quartal seit der Jahrtausendwende hinter sich. Lediglich 52'690 Neufahrzeuge sind in den ersten drei Monaten auf die Strassen der beiden Länder gekommen, nochmals 7,9 Prozent weniger als im bereits schwachen Vorjahr. Das Marktniveau im März lag mit 21'690 Neuwagen so tief wie seit fünf Jahren, dem Beginn der Covid-Pandemie, nicht mehr. Der Markt befindet sich vor der Entscheidung des Bundesrats zur CO2-Verordnung in einer regelrechten Schockstarre ? das drohende Damoklesschwert einer starken Überregulierung mit einer Sanktionsfolge von bis zu 500 Millionen Franken allein für 2025 lähmt viele Akteure. Ohne ein deutliches Wachstum des Marktanteils der Steckerfahrzeuge, der nach drei Monaten bei 29,7 Prozent verharrt, könnte 2025 zu einem «annus horribilis» für die Schweizer Automobilwirtschaft werden. Vom Bundesrat wird eine Deregulierung und marktwirtschaftliche Kurskorrektur gefordert, um einen massiven Arbeitsplatzabbau in der Branche zu vermeiden.



«Die Politik ist nun zwingend gefordert, den Marktrealitäten ins Auge zu schauen, die Schweizer Autowirtschaft vom Regulierungsdickicht zu befreien und unseren 10-Punkte-Plan für das Gelingen der E-Mobilität umzusetzen», hält auto-schweiz-Präsident Peter Grünenfelder fest. «Es geht nicht an, dass die Bundespolitik einen funktionierenden Markt durch eine Überbevorschriftung in der CO2-Verordnung in eine wirtschaftlich prekäre Situation hineinmanövriert», kritisiert Peter Grünenfelder die marktferne Regulierung der Behörden. Nötig sei der Verzicht auf kostenverursachende «Swiss Finish»-Vorschriften und eine Koordination mit den gängigen europäischen Normen. Ohne entsprechende Kurskorrektur gehe der Stellenabbau in der Schweizer Automobilwirtschaft sonst unvermindert weiter.



Widerrechtliche Rückwirkung

Besonders die drohende rückwirkende Inkraftsetzung der CO2-Verordnung verunsichere die Branche, so auto-schweiz-Direktor Thomas Rücker: «Die Vorstellung, dass sämtliche Fahrzeugauslieferungen neuer Personenwagen und Nutzfahrzeuge rückwirkend einem CO2-Regime unterstellt werden, welches man noch nicht kennt, lähmt die Marktaktivitäten. Wir sind uns sicher, dass Jahresauftakt 2025 genau deswegen mit angezogener Handbremse erfolgte. Bevor der Bundesrat nicht Klarheit über die Regeln geschaffen hat, wird sich dies daher nicht ändern. Dabei ist der Verzicht auf eine rückwirkende Inkraftsetzung der Regeln für Neufahrzeuge zum 1. Januar 2025 zwingend angezeigt ? ein entsprechendes Rechtsgutachten von Wirtschaftsrechtsprofessor Peter Hettich von der Universität St.Gallen hat für den Fall einer Rückwirkung massive Rechtsverletzungen festgestellt.»



Das Ziel müsse es sein, die CO2-Vorschriften gegenüber dem Rest Europas nicht weiter zu verschärfen und sich an diesen Regeln zu orientieren ? denn so ist es mehrfach im CO2-Gesetz festgehalten, betont Thomas Rücker: «Die Schweizer Automobilwirtschaft braucht schnell Rechtssicherheit, damit der Investitionswille in neue, umweltfreundlichere Personenwagen und Nutzfahrzeuge zurückkehrt.»



Die detaillierten Zahlen nach Marken stehen auf www.auto.swiss zur Verfügung. Die Auswertungen von auto-schweiz basieren auf Erhebungen des Bundes, die Daten sind möglicherweise vorläufig und nicht abgeschlossen.


Weitere Auskünfte:

Thomas Rücker

Direktor

T 079 529 12 02
thomas.ruecker@auto.swiss 



Christoph Wolnik

Stv. Direktor, Mediensprecher

T 079 882 99 13
christoph.wolnik@auto.swiss























Ende der Medienmitteilungen





2110554  02.04.2025 CET/CEST



Hinweis
Haftungsausschluss und wichtiger Hinweis nach §34 WPHG zur Vermeidung von Interessenskonflikten:
Die Informationen stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapieres dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf unseren Informations-Angeboten treffen. Wir übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung unserer Informationen entstehen. Wir weisen Sie darauf hin, dass die an der Erstellung von Beiträgen beteiligten Personen regelmäßig mit den besprochenen Aktien selbst handeln.