mic AG: Reverse IPO - Pyramid strebt mit attraktivem KGV an die Börse
Alles neu bei der mic AG (ISIN: DE000A254W52): Aus der Münchner Beteiligungsgesellschaft wird im Zuge eines geplanten Reverse IPO ein operativ tätiges Hightech-Unternehmen. Mit der in Freiburg ansässigen Pyramid Computer GmbH hat man einen Marktführer für Self-Ordering- und Self-Checkout-Terminals als Zielobjekt auserkoren. "Pyramid ist aufgrund des Geschäftsmodells und seiner Marktstellung als ,Hidden Champion' eine Bereicherung für den Kapitalmarkt", ist mic-Vorstand Andreas Empl überzeugt. Und Pyramid-Geschäftsführer Josef Schneider gibt im Interview mit Financial.de ein ehrgeiziges Ziel aus: "Pyramid hat das Potenzial, der Weltmarktführer für vollautomatisierte Interaktion vor Ort im Handel zu werden."
"Führender Innovator am Point-of-Sale"
Die digitale Kiosk-Technologie von Pyramid ermöglicht Endkunden u. a. mittels Touchscreen Bestellungen aufzugeben und selbstständig abzuschließen. "Wir haben bereits mehr als 40.000 Orderterminals ausgeliefert. Zu unseren Kunden zählen internationale Top-Brands aus dem Finanz- und Industriesektor sowie Lebensmittel- und Einzelhandel, wie die weltweit größte ,Fast-Food'-Kette und der größte Lebensmitteleinzelhändler Europas. Ebenso vertraut ein Tochterunternehmen der Bundesdruckerei auf unsere Produkte", erläutert Pyramid-Geschäftsführer Josef Schneider gegenüber Financial.de.
Für das laufende Geschäftsjahr 2020 erwartet die schuldenfreie Pyramid einen Umsatz von rund 55 Mio. Euro und ein EBIT von etwa 4,0 Mio. Euro. Im Jahr 2021 und den Folgejahren sollen Umsatz und operatives Ergebnis deutlich steigen. "Die technischen Produkte und Lösungen von Pyramid, wie die ,Self-Check-out' und ,Self-Ordering'-Terminals, werden in Zukunft unser tägliches Leben in den Läden vor Ort noch viel stärker prägen", ist mic-Vorstand Empl überzeugt. Und Schneider, der Pyramid als Gewinner der Digitalisierung sieht und als führenden Innovator am Point-of-Sale positionieren will, ergänzt: "Unser Ziel einer weiteren Margensteigerung wollen wir neben Skaleneffekten auch strategisch über den Ausbau von Systemkompetenz und intelligenteres Lösungsdesign erreichen."
100 % Kurspotenzial
Aktuell läuft eine erste Barkapitalerhöhung zu einem Ausgabepreis von 2,00 Euro je Aktie. "Die Hälfte der Barkapitalerhöhung ist bereits durch die Kernaktionäre, sprich Altaktionäre der mic AG, per Soft-Commitment zugesagt. Und die aktuellen Rückmeldungen von potenziellen Investoren stimmen uns sehr zuversichtlich, dass die Kapitalerhöhung erfolgreich über die Bühne geht", so Andreas Empl gegenüber Financial.de. In 2021 ist eine weitere Barkapitalerhöhung im Volumen von etwa 10,9 Mio. Euro geplant. Für diese Kapitalrunde wird ein Bezugspreis zwischen 3,00 und 3,50 Euro angestrebt.
Bei vollständiger Umsetzung der Übernahmepläne würde es 18,5 Mio. mic-Aktien geben, auf Basis des jetzigen Ausgabepreises würde die Bewertung bei 37 Mio. Euro liegen. Gelingt die aktuelle Kapitalerhöhung zu einem Ausgabepreis von 2,00 Euro, hat die Aktie nach Einschätzung von Analysten Verdopplungspotenzial: SRH AlsterResearch taxiert das 2022er-KGV auf 8 und bescheinigt der mic-Aktie mit einem fairen Wert von 4,00 Euro ein Kurspotenzial von 100 %. "Mit dieser Perspektive gehen wir an die Börse und wollen viele neue Investoren auf diesem spannenden Weg mitnehmen", ist Pyramid-Geschäftsführer Schneider im Interview mit Financial.de optimistisch.
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