ProCredit schließt im ersten Quartal 2021 mit deutlichem Portfoliowachstum und verbessertem Konzernergebnis an das solide Geschäftsjahr 2020 an - Wachstum der Kundenkredite um 3,0 % und der Kundeneinlagen um 2,5 % unterstreicht die starke Positionierung der Gruppe als verlässlicher Partner für KMU und die zunehmende Verankerung als transparente Direktbank für Privatkunden - Grünes Kreditportfolio übersteigt erstmals die Marke von 1 Mrd. EUR und beträgt nun 18,8 % des Gesamtkreditportfolios - Annualisierte Risikokosten von 27 Basispunkten unter dem Vorjahresniveau bei weiterhin soliden Kreditrisikoindikatoren - Kosten-Ertrags-Verhältnis bei 64,8 %, leicht unter dem für das Gesamtjahr prognostizierten Korridor von 65 % - 68 % - Konzernergebnis von 15,6 Mio. EUR entspricht einer verbesserten Eigenkapitalrendite von 7,9 %; positiver Ergebnisbeitrag von allen ProCredit Banken
Kundeneinlagen zeigten im ersten Quartal 2021 ebenfalls ein sehr gutes Wachstum um 123 Mio. EUR bzw. 2,5 % (Q1 2020: Rückgang um 1,7 % bzw. 74 Mio. EUR). Der Anstieg der Depositen betraf schwerpunktmäßig den Bereich Sicht- und Tagesgeldeinlagen und ist dabei insbesondere auf das Direktbankgeschäft mit Privatkunden zurückzuführen. Solides Risikoprofil bildet die Grundlage der guten Finanzergebnisse Die Portfolioqualität blieb über das erste Quartal 2021 weitgehend stabil auf dem Niveau vom Jahresende 2020. Der Anteil notleidender Kredite am Gesamtkreditportfolio lag zum 31. März 2021 bei 2,7 % (31. Dezember 2020: 2,6 %) während sich der Anteil der Kredite in Stufe 2 leicht um 0,3 Prozentpunkte auf 4,6 % reduzierte. Im Konzernergebnis für das erste Quartal 2021 sind Aufwendungen für die Kreditrisikovorsorge in Höhe von 3,6 Mio. EUR enthalten (Q1 2020: 6,9 Mio. EUR), die sich in verringerten annualisierten Risikokosten von 27 Basispunkten widerspiegeln (Q1 2020: 57 Basispunkte). Die verbuchten Aufwendungen sind dabei im Wesentlichen auf die zusätzliche Risikovorsorge für notleidende Kredite und auf das erzielte Portfoliowachstum zurückzuführen. Der Zinsüberschuss lag mit 49,3 Mio. EUR unter dem Vorjahreswert von 50,9 Mio. EUR, was in erster Linie auf den Rückgang vieler Leitzinsen im COVID-Jahr 2020 zurückzuführen ist. Zudem trug eine ab dem ersten Quartal 2021 durchgeführte, insgesamt ergebnisneutrale Änderung in der Allokation zwischen den Positionen Zinsüberschuss und Risikovorsorge von 1,3 Mio. EUR zur Reduktion des Zinsüberschusses im Vergleich zum Vorjahreswert bei. Der Provisionsüberschuss lag mit 12,0 Mio. EUR auf Vorjahresniveau (Q1 2020: 12,0 Mio. EUR). Personal- und Verwaltungsaufwendungen gingen im ersten Quartal trotz des starken Portfoliowachstums um 1,1 Mio. EUR auf 40,7 Mio. EUR zurück. Einfluss hatten dabei unter anderem auch geringere Reiseaktivitäten aufgrund der COVID-19-Pandemie. Diese stabile Kostenstruktur bei stetigem Geschäftswachstum unterstreicht das Skalierungspotenzial für das Geschäft der ProCredit Gruppe. Harte Kernkapitalquote weiterhin auf robustem Niveau Die ProCredit Gruppe zieht weiterhin ein Drittel aller angerechneten Gewinne aus dem Konzernergebnis 2019 und dem Konzernergebnis des ersten Halbjahres 2020 für zukünftige Dividendenauszahlungen vom Kernkapital ab. Das Konzernergebnis des zweiten Halbjahres 2020 wird dem Kernkapital nach der ordentlichen Hauptversammlung 2021 angerechnet, wobei auch hier ein Drittel für Dividenden zurückgestellt werden wird. Die komfortable Kapitalausstattung der ProCredit Gruppe spiegelt sich vor allem in der Verschuldungsquote wider, die mit 9,2 % deutlich über dem Mittel des Bankensektors liegt. Prognosen für das Geschäftsjahr 2021 bestätigt Auf Basis der positiven Entwicklungen im ersten Quartal bestätigt der Vorstand die im Jahresabschluss 2020 aufgestellten Prognosen für das Geschäftsjahr. Der Vorstand und der Aufsichtsrat haben der ordentlichen Hauptversammlung, die für den 27. Mai 2021 angesetzt ist, die Zahlung einer Dividende in Höhe von 0,18 EUR je Stammaktie vorgeschlagen. Dieser Betrag entspricht einem Wert von 20 Basispunkten der harten Kernkapitalquote der ProCredit Gruppe und somit dem Höchstwert der bis zum 30. September 2021 gültigen Empfehlung der Europäischen Zentralbank für Dividendenausschüttungen. Der Vorstand beabsichtigt in Abstimmung mit dem Aufsichtsrat darüber hinaus, einer außerordentlichen Hauptversammlung bis spätestens zum 31. Dezember 2021 eine weitere Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2020 in Höhe von 0,35 EUR je Stammaktie vorzuschlagen, sofern dem keine Kommunikation der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht oder der Europäischen Zentralbank entgegensteht. Die Quartalsmitteilung zum ersten Quartal 2021 der ProCredit Gruppe steht ab heute auf der Webseite der ProCredit Holding im Bereich Investor Relations unter https://procredit-holding.com/de/investor-relations/berichte-und-veroffentlichungen/ zur Verfügung. Kontakt: Über die ProCredit Holding AG & Co. KGaA Zukunftsgerichtete Aussagen
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1195442 12.05.2021