1. Fondsboutiquen - Auslaufmodelle oder Champions League & Salz in der Suppe? (Kommentar - Holger Leppin, Plenum Investments AG) "Im Zuge der Corona Pandemie werden sich viele Asset Manager neu aufstellen müssen. Alte Strukturen aus traditionellen Fachmessen, Kongressen, Roadshows oder persönlichen Treffen mit Portfoliomanagern, Relationship Managern und Investoren sind und werden zunehmend "digitaler". Wie viel von der ,alten' Zeit nach der Pandemie zurückkehren wird, ist schwer abzuschätzen. Komplett zurückkehren wird sie nicht. Denn wenn aktuell nahezu alle Asset Manager ESG-Kriterien in ihre Strategien und Geschäftsmodelle integrieren und ,grünes' Investieren ,state of the art' ist, wie ist es dann zu vertreten, dass mit tausenden von Dienstwagen-Touren oder Kurzstrecken-Flügen Besuchstermine vereinbart werden? Manchmal kann hier der Eindruck entstehen, dass diese Form der Reiseaktivitäten eher von Gedanken an Status oder Sorge um das Senator-Meilenkonto motiviert sein könnten." https://fondsboutiquen.de/fondsboutiquen-private-label-fonds-auslaufmodelle-oder-champions-league-salz-in-der-suppe-holger-leppin-plenum-investments-ag "Gegenwärtig wird der politische Zeitgeist mehr und mehr von dem Phänomen der öffentlichen Empörung vereinnahmt. Massenproteste nehmen in vielen Regionen der Welt zu, stärken Populisten und sorgen für Reibungen im gesellschaftlichen Gefüge. Zwischen 2009 und 2019 haben weltweit solche Demonstrationen öffentlichen Unmuts jährlich um etwa 11% zugenommen. Wir müssen zudem davon ausgehen, dass dieser Trend sich fortsetzt, angetrieben durch Zuzug in große Städte, verbessertem Zugang zu Bildung und sozialen Medien, steigender Jugendarbeitslosigkeit, zunehmender Ungleichheit sowie gerechtfertigte Bedenken hinsichtlich der Korruption und des Klimawandels7. Werden politische Entscheidungsträger vor diesem Hintergrund längerfristigen Inflationsrisiken die höchste Priorität beimessen?" http://fondsboutiquen.de/fondsboutiquen-private-label-fonds-inflation-fiskalpolitik-simbabwe-ante-portas-martin-friedrich-lansdowne-partners-austria-gmbh "Die Zuflüsse in nachhaltige Aktienfonds haben 2020 einen neuen Rekordwert erreicht - die Pandemie-Erfahrungen haben dabei das Bewusstsein für Umwelt-, Sozial- und Unternehmensführungsfragen noch weiter in den Fokus gerückt. Allerdings berücksichtigen nur wenige Fonds einen zusätzlichen ethischen Filter bei der Aktienauswahl. Kann ein Spagat aus ethischen Grundsätzen und ökonomischen Zielen bei der Geldanlage gelingen? Welchen Mehrwert bietet dies für Investoren? Sebastian Riefe (Ampega Asset Management) und Harald Brockmann von der Missionszentrale der Franziskaner geben Antworten auf diese Fragen und analysieren gemeinsam mit Florian Koch von Scope Analysis, warum es sich auch in 2021 lohnt in nachhaltige und ethische Fondslösungen zu investieren." (Zitat - Veranstaltungshinweis, Zusatzinformationen über Ampega Investment GmbH, Missionszentrale der Fransziskaner oder Scope Group erhältlich - Zielgruppe sind professionelle Anleger / Information: redaktion@fondsboutiquen.de) "Die Entwicklung Frankfurts und damit Deutschlands zu einem internationalen Hub für digitale Infrastruktur hat historische, vor allem aber geografische / geopolitische Gründe. Die Lage ist, ganz immobilientypisch, auch für Rechenzentren ein entscheidendes Kriterium. Knotenpunkte, an denen Seekabel anlanden, oder sich, wie in Frankfurt, die Glasfaser-Backbones der Welt kreuzen, sind als Austauschplattform prädestiniert, wenn sie auch das wirtschaftliche Ökosystem besitzen. Dazu gehören internationale Unternehmen ebenso wie KMU und eine zahlungskräftige Endkundenbasis, sowie nicht zu vergessen qualifizierte Arbeitnehmer und spezialisierte Dienstleister. In der Metropolregion Rhein-Main finden sich hier beste Voraussetzungen, als internationaler Bankenstandort mit fast 6 Millionen Einwohnern, von denen 3 Millionen als Arbeitnehmer in einer weit diversifizierten Wirtschaftslandschaft tätig sind. Geografisch entscheidend ist zudem die Lage inmitten Europas, durch die sich die Datenströme über den Atlantik (über England/ London und Niederlande/ Amsterdam) ebenso bündeln lassen wie von Skandinavien bis Südeuropa und zu den Seekabel-Häfen am Mittelmeer, die uns wiederum mit Asien und Afrika verbinden." FONDSBOUTIQUEN.DE & FINANZPLATZ-FRANKFURT-MAIN.DE
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1176773 18.03.2021