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Turtle-Trading,
die berühmte Trendfolgestrategie liefert die Grundlage für systematisches und gewinnbringendes Trading in allen Marktsituationen. 
Dieser Blog widmet sich dem Aufspüren von lukrativen Tradingideen und beleuchtet die verschiedenen Aspekte des Trendfollowing.
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Der Turtle-Trader
Aktien, Devisen, Rohstoffe - Gehandelt nach der legendären Turtle Trendfolge Strategie
Kategorie: Allgemein | 0 Kommentare

Montag, 22. November 2010

Zucker - quo vadis!

Liebe Leser,
im Börsenjahr 2010 war mit Zucker eine schöne Stange Geld zu verdienen. Die anhaltenden Gerüchte und Schätzungen zu bevorstehenden Rekordernten in Brasilien und Indien vom Anfang des Jahres sorgten seit Mitte Februar für einen kontinuierlichen Preisverfall an den Weltmärkten, und bescherten mir einen der besten und stabilsten Abwärtstrends den ich dieses Jahr traden konnte. Seit Mitte des Jahres dann setzte eine allmähliche Gegenbewegung ein, die auch auf der Longseite für einen ebenso stabilen und starken Aufwärtstrend sorgte.  

 

Mit der heftigen Korrektur am 11. und 12. November hat sich mittlerweile eine interessante und völlig neue Ausgangssituation entwickelt. Im Bemühen den rasanten Preissturz zu erklären hat der Markt dann auch schnell eine Antwort gefunden. Nachfolgend zitiere ich einen Auszug aus der Nachrichtenrubrik bei Wallstreet-Online: 

(...)Zucker: Absturz geht weiter
Der Preis für Rohzucker erlitt am gestrigen Donnerstag den höchsten Intraday-Tagesverlust seit 30 Jahren. Als auslösendes Moment nannten Marktakteure die Meldung aus Indien, dass der zweitgrößte Zuckerproduzent der Welt im laufenden Erntejahr einen höher als erwarteten Überschuss verzeichnen könnte. Statt 2,0 Mio. sei laut Landwirtschaftsminister Sharad Pawar ein Plus in Höhe von 3,5 Mio. Tonnen möglich. In welchem Umfang die Export-Beschränkungen gelockert werden, soll am 21. November entschieden werden. Mit 33,39 US-Cents markierte der nächstfällige Zucker-Future gestern den höchsten Stand seit Januar 1981. Damit bewegte sich der Kontrakt in einer Tagesrange von nahezu 13 Prozent. Die hohe Volatilität zeugt von einem hohen Maß an Unsicherheit und Nervosität.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf Zucker No.11 mit erneut nachgebenden Notierungen. Bis gegen 14.40 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der Kontrakt um 1,64 auf 28,02 US-Cents pro Pfund.
Autor: Jörg Bernhard |  12.11.2010, 15:21 http://www.wallstreet-online.de/nachricht/3050866-rohstoffe-gold-mit-signifikanter-korrektur (...) 

Es sieht so aus als sind sowohl die fundamentale Sitution an den Weltzuckermärkten, so wie die charttechnische Ausgangslage und die Trading-Signale des Turtle Systems hier vollkommen im Gleichklang. Zucker müsste somit ein astreiner Shortkandidat sein. Am 17.11.2010 wurde das 20 Tagetief bei 25,40 us ct. getriggert und lieferte damit die Grundlage für die Eröffnung einer entsprechenden (Short-)Position. Nun habe ich mir zwar grundsätzlich angwöhnt so wenig wie möglich über die fundamentals nachzudenken und im Sinne der Trendfolgstrategie einfach den Preissignalen zu folgen, im Fall von Zucker stecke ich aber in einem Dilemma:

Wenn der Markt auf die o.g. Meldung so heftig reagierte, wie wird erst die Gegenbewegung sein wenn nachfolgende Meldung und das darin gezeichnete Szenario sich bewahrheiten sollte??

Sugar Output Slumps at India's Top Producing State as Rains Slow Harvests

By Thomas Kutty Abraham - // Nov 22, 2010 8:07 AM GMT+0100
Sugar production in Maharashtra, India’s biggest producer, fell 29 percent in the season that began Oct. 1 after heavy rainfall in the main growing areas slowed harvests, a producers’ group said.Mills produced 408,000 metric tons until Nov. 20, compared with 573,000 tons a year ago, said Prakash Naiknavare, managing director of the Maharashtra State Cooperative Sugar Factories Federation Ltd. About 5 million tons of cane has been crushed, 20 percent less than a year earlier, he said. A delay in Indian harvests may prompt the government to defer a decision on freeing exports, supporting a 72 percent rally in global prices in the past six months. The country will be "cautious” on ending the curbs to ensure local supplies are adequate, Junior Farm Minister K.V. Thomas said last week. "Any delay in exports from India will be a big kicker for prices,” said Nirmal Shah, an analyst at Alchemy Share & Stock Brokers. "With yield and recovery being lower than estimated, the government may be wary of rushing into making a decision.”Raw sugar for March delivery slumped 7.1 percent to 26.15 cents a pound on ICE Futures U.S. in New York on Friday. White sugar for March delivery fell 4.2 percent to $679.10 a ton in London the same day. Prices closed at a 29-year high on Nov. 9. India may probably produce 23.27 million tons, 8.7 percent less than predicted by industry groups, according to data from farmers interviewed by SGS SA for Bloomberg News. Output may be 24.5 million tons, Thomas told lawmakers Nov. 19, less than 25 million tons forecast by Farm Minister Sharad Pawar on Nov. 11.The recovery rate narrowed to an average 8.17 percent this season in Maharashtra from 9.14 percent a year ago, Naiknavare said. Sucrose content may rebound after rains halt and as the peak December-February period for crushing approaches, he said."If the recovery rate doesn’t improve, then we may have to revise our earlier estimates,” he said.Output in Maharashtra may jump 34 percent to a record 9.5 million tons, with mills processing 82.5 million tons, compared with 61.4 million tons last season, the group said Sept. 15. To contact the reporter on this story: Thomas Kutty Abraham in Mumbai at tabraham4@bloomberg.net

Zur Auflösung der Zwickmühle habe ich mich zu folgendem Trading Set-Up entschlossen:

Sugar long (mein aktueller Kaufkurs war mit 28,45 ct schlecht getimed) mit Stopp bei 25,51. Fällt der Preis unter 25,40 wird automatisch eine Shortposition eröffnet.

Ich wünsche Ihnen gute Trends und eine erfolgreiche Handelswoche
Dietrich Khan
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Montag, 15. November 2010
Kategorie: Allgemein | 3 Kommentare

Zurück auf Los!

Liebe Leser,

die Korrektur in der vergangenen Woche hat deutliche Spuren in den Märkten hinterlassen. Für Trendtrader -insbesondere im Rohstoffsektor- war dies ein harter Test. Einige Märkte haben so heftige Bewegungen vollzogen, das ich mir nur verwundert die Augen reiben konte. Zucker verlor innerhalb von nur 2 Tagen mehr als 20 %. Ein besonders hässlicher Move, war ich doch in diesem Rohstoff nicht zu knapp investiert.  



Nichts desto trotz zeigt gerade dieser missratene Trade worauf es beim Systemtrading und Trendfolgen ankommt. Eröffnet wurde die Position am 25.10.2010 bei 28,78 ct. In den darauf folgenden Tagen begann ein schöner Uptrend und ich stockte die Position bei 30,32 ct und 31,83 ct auf. Der Stopp lag jeweils 2N unterhalb des letzten Kaufkurs -zuletzt bei 29,58 ct. Durschnittlicher Kaufkurs für die gesamte Position betrug 30,31 ct. Die Gesamtgewichtung bei diesem Trade lag letzte Woche bei mehr als 30% meines Depotvolumens. In der dann einsetzenden Korrektur wurde ich unmittelbar ausgestoppt. Der Verlust machte aber nur 2,4% aus.

Fazit: Es tut zwar weh die Buchgewinne dahin schmelzen zu sehen, aber das ist Teil des Systems! Viel wichtiger ist, dass der Verlust klein bleibt und der Stopp eingehalten wurde. Nur so ist es möglich das Spiel der Spiele weiter zu spielen.

Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Handelswoche und gute Trends
Dietrich Khan
Kommentar von Raupe:
Habe nur eine kleine Verständnisfrage. Was ist mit 2 N gemeint? Kann mir jemand helfen?
Kommentar von dkhan:
Hallo Raupe, bei N handelt es sich um einen Wert, der aus den Kursschwankungen der letzten 20 Handelstagen ermittelt wird. Bei Zucker lag dieser Wert zuletzt bei ca. 1,12 bis 1,13. 2N sind demzufolge 2,26. Der Stoppkurs wurde also 2,26 unterhalb des letzten Kaufkurses (31,83 -2,26 = 29,57) gesetzt. vg
Kommentar von Raupe:
Alles klar, danke!
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Dienstag, 09. November 2010

Rohstoffe in Partylaune

Liebe Leser,

Rohstoffe zeigen sich aktuell in allen Kategorien von Ihrer besten Seite. Gold als "sicherer Hafen" ist ja schon seit geraumer Zeit kein Geheimtipp mehr, trotzdem ist sicherlich nicht davon auszugehen, dass der eingeschlagene Trend bei dem Edelmetall abruppt und ohne Vorwarnung enden wird. Aber auch andere Rohstoffe machen aus Sicht eines Trendfolgers aktuell eine gute Figur. Für uns spielt es dabei keine Rolle welche fundamentalen Kräfte nun die tatsächliche Triebfeder hinter den Kursbewegungen darstellen. Die Frage ob es das billige Geld ist, welches sich lukrative Renditechancen sucht, oder angstgetriebene Anleger die ihr Geld vor Inflation schützen wollen die Rohstoff-Hausse nähren, müssen wir nicht beantworten. Für uns sind lediglich die Kursbewegungen (die möglichst in stabilen Trends verlaufen sollten) interessant. Davon gibt es aber aktuell reichlich. 

Unter den Metallen möchte ich insbesondere Kupfer hervorheben, das -im Gegensatz zu den Edelmetallen- noch keine überproportionale Fahnenstange im Chart ausgebildet hat.



Ich hatte bereits im August auf diesen Trend aufmerksam gemacht. Mitte Oktober ging Kupfer dann in eine kurze Konsolidierungsformation über, die nun nach oben aufgelöst wurde. Der Rohstoff notiert aktuell nicht nur auf 52 Wochen-Hoch, sondern ist gleichzeitig auch an einer sehr interessanten Marke im Langfristchart angekommen.


Ich halte die gegenwärtige Situation beim Kupfer vor allem deswegen für so interessant, weil sie sehr schön die Grundhaltung beim Trendfolgen und die nötige Handlungsweise veranschaulicht. Sollten die alten Hochs aus 2008 überwunden werden, spricht eigentlich nichts gegen weiter steigende Preise, u.U. sogar mit einer Fahnenstangenbildung, wie wir sie momentan auch bei anderen Rohstoffen sehen. Auf der anderen Seite könnte aber gerade die jetzige Ausgangslage auch für eine mögliche Trendumkehr sprechen. -Wie auch immer, wir haben keine Kristallkugel die uns verrät wie es in Zukunft weitergeht. Das einzige was wir tun können ist einfach den Preisbewegungen zu folgen und unsere Stoppregeln und das Moneymanagement einhalten. In diesem Sinne ist Kupfer aktuell eine Longspekulation wert (20 und 55 Tagehochs wurden bereits gestern getriggert) mit einem Stopp bei ca. 8.514 USD. Fällt das Metall unter das 20 Tagetief bei 8.144 spekulieren wir auf fallende Kurse und gehen entsprechend Short

Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Handelswoche und gute Trends
Dietrich Khan
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Donnerstag, 04. November 2010
Kategorie: Allgemein | 1 Kommentar

Cotton - the trend is your friend!

Liebe Leser,

bereits Ende August markierte Baumwolle ein 55 Tagehoch und lieferte damit das Einstiegssignal für einen Longtrade in Sinne der klassischen (längerfristigen) Turtlestrategie. Seitdem befindet sich der Rohstoff in einem mustergültigen Aufwärtstrend.



Die zwischenzeitlichen Konsolidierungen Mitte/Ende September und Mitte/Ende Oktober sind immer weitestgehend nach dem gleichen Muster verlaufen und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass sich hieran so schnell etwas ändern sollte. Umso fragwürdiger erscheinen darum aus meiner Sicht als Trendfolger solche Manöver, bei denen Börsenspieler in einem offensichtlich steigenden Trend die Gegenposition einnehmen und short gehen (gleiches gilt natürlich auch in umgekehrter Richtung). Ich bezeichne dieses Handeln als "Ego-Krümel-Trading". Hierbei scheint es dem Marktteilnehmer nicht um den Gewinn einer Spekulation zu gehen, sondern scheinbar liegt die größere Befriedigung darin die 2 oder 3 Prozentpunkte (Krümel) abzupassen die eine derartige Position einbringt, um sich selbst beweisen zu können, dass man richtig gelegen hat.

Eine besondere Eigenschaft des Trendfolgers ist es, sein Ego nicht zum bestimmenden Moment bei einer Spekulation zu machen. Niemand kann tatsächlich wissen wie ein Markt sich entwickelt. Kein Kurs ist zu hoch für weiter steigende Kurse und umgekehrt ist kein Kurs zu niedrig um nicht noch weiter zu Fallen (bei Null ist natürlich Schluss;-))
Ohne hier philosophisch zu werden, betrachten Sie den Chart und stellen Sie sich einfach die Frage was für Sie die angenehmere Art ist zu traden:
Wollen Sie 3 mal auf die kleinen Absacker zu setzen (wenn Sie diese denn auch treffen), oder einmal die ganze Bewegung von 90 ct Ende September bis aktuell 140 ct mitnehmen?

Wie stellte schon der große Jesse Livermore fest:"(...)das große Geld liegt nur in den großen Bewegungen."

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg und gute Trends
Dietrich Khan
Kommentar von maddin91:
Sehr guter Kommentar, entspricht 100%ig meine Ansicht. Gerade Baumwolle ist einer meiner profitabelsten Trades dieses Jahr ;). Grus und weiter so Martin
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Mittwoch, 27. Oktober 2010
Kategorie: Strategie | 1 Kommentar

Ist Turtle Trading auf Aktienmärkte übertragbar?

Liebe Leser,
ursprünglich wurde die Trendfolgestrategie der Turtles für den Einsatz an den Rohstoff- und Futuresmärkten entwickelt. Im Gegensatz zu den Aktienmärkten sind diese weniger schwankungsanfällig und Trends verlaufen hier wesentlich stabilier.  Lässt sich die Turtle Strategie daher 1:1 auf die deutlich volatileren Aktienmärkte übertragen?

Wie auch bei anderen Trendfolgesystemen beruht der Erfolg des Turtle-Systems auf der Tatsache, dass Verlustpositionen konsequent klein gehalten und Gewinnerpositionen massiv aufgestockt werden.  Diese einfache Vorgehensweise sichert nicht nur das langfristige Überleben an den Märkten, sondern birgt darüber hinaus auch den nötigen Hebel, um mit wenigen, dafür aber hoch gewichteten Gewinntrades, die vielen kleinen Verluste auszugleichen und unter dem Strich ein positives Gesamtresultat zu erzielen. Die Turtles benutzen als zentrale Bezugsgröße für alle zu berücksichtigenden Parameter eines Trades (Positionsgröße, Stopploss und Buytrigger für das Aufstocken einer Gewinnposition) das Konzept von N oder der ATR (average true range). Hierbei handelt es sich um die durchschnittliche Schwankungsbreite eines Marktes bezogen auf die letzten 20 Handelstage. Um den Vorteil des Systems auszuschöpfen stocken die Turtles ihre Gewinnpositionen in Schritten von 1N auf.

Ein Beispiel:
Die Aktie von Grammer markierte am 16. Juni 2010 ein neues 20 Tagehoch und lieferte damit das Signal für den (long) Einstieg.



Einstiegskurs war zu diesem Zeitpunkt 9,50 €
1N/ATR lag bei 0,43 €

Ausgehend vom Kaufkurs eines Wertpapiers setzen die Turtles den Stopploss 2N unter den Einstiegskurs (in diesem Fall also 9,50€ - 0,86€ = Stopploss bei 8,64 €). Gleichzeitig kann aber auch ein stoppbuy für das Aufstocken der Position 1N über dem Einstiegskurs gesetzt werden (also 9,50€ + 0,43€ = stoppbuy bei 9,93€). Sofern sich Grammer also in einen positiven Trend bewegt, wird die Position automatisch aufgestockt und mit einem neuen Stopploss (wieder 2N unter dem neuen Kaufkurs) versehen. Soweit so gut. Bei genauerer Betrachtung des Chart ist aber unschwer zu erkennen, dass bei man dieser Vorgehensweise wahrscheinlich Mitte Juli bei Kursen über 12,-€ weiter aufgestockt hätte und in der anschließenden Korrektur ausgestoppt worden wäre. Das zügige Aufstocken, wie es an den Futuresmärkten durchaus sinnvoll ist, führt bei Aktien häufig zu schnell zu großen Positonen, mit relativ eng gesetzten Stopps. Trends können somit nur schwer lange genug gespielt werden.

Dieses Dilema lässt sich auf zwei Arten auflösen.
1. Sie akzeptieren diesen Umstand als Bestandteil des Systems und handeln entsprechend regelkonform. Also häufiges Austoppen und erneutes Aufbauen der Position bei neuen Hochs (was vermutlich auch dem System keinen Nachteil einbringt)
2. Sie modifizieren das System dahingehend, das die Schritte für das Aufstocken langsamer erfolgen. Als sehr praktikabel hat sich hier ein Richtwert von ca. 3N, oder alternativ ein Zuwachs von ca. 10% bewährt   

Am Beispiel der Aktie von KUKA möchte ich Ihnen zeigen wie ich hier  vorgehe.



Kuka markierte am 08.09. ein neues 55 Tagehoch bei 13,25 und lieferte damit das Signal für einen long Einstieg. 1N lag zu diesem Zeitpunkt bei ca. 0,40 €. Anstatt jetzt direkt bei 13,65 € aufzustocken warte ich lieber einen Anstieg von 3 N (+1,20 €), was einem Zuwachs von etwa 10% entspricht ehe die nächste Positionsvergrößerung erfolgt. Bei Erreichen von 13,25 € + 1,20 = 14,45 wird die Position ausgebaut und der neue Stopp wiederum 2N unterhalb des letzten Kaufkurses (also 14,45 - 0,80 = 13,65) gesetzt. Diese kleine Modifikation im System sichert einen genügend großen Abstand zwischen den Positionen und verhindert bei einem Abtauchen der Märkte einen zu großen draw down.

Wünsche allseits gute Trends
Dietrich Khan
Kommentar von Trader 10654:
Super Beitrag und sehr verständlich geschrieben!
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