DGAP-Ad-hoc: United Internet AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Dividende - Kundenverträge: + 890.000 auf 24,74 Mio. Verträge - Umsatz: + 1,8 % auf 5,194 Mrd. EUR - EBITDA: + 5,4 % auf 1,266 Mrd. EUR nach IFRS 16 (Vorjahr: 1,201 Mrd. EUR nach - Ergebnis pro Aktie (EPS): 2,13 EUR, operativ 1,99 EUR (Vorjahr: 0,94 EUR, operativ 1,96 EUR) - Dividendenvorschlag: 0,50 EUR je Aktie (Vorjahr: 0,05 EUR je Aktie) - Prognose 2020: Umsatz und EBITDA auf Vorjahresniveau Montabaur, 25. März 2020. Auch im Geschäftsjahr 2019 hat United Internet in nachhaltiges Wachstum investiert. Insgesamt konnte die Zahl der kostenpflichtigen Kundenverträge um 890.000 auf 24,74 Mio. Verträge gesteigert werden. Der Umsatz auf Konzernebene stieg im Geschäftsjahr 2019 von 5.102,9 Mio. EUR (vergleichbarer Vorjahreswert nach der Anpassung des Umsatzausweises bei einer Konzerntochter) um 1,8 % auf 5.194,1 Mio. EUR. Ursächlich für das auf den ersten Blick nur moderate Umsatzwachstum sind insbesondere unterjährig schwankende (margenschwache) Hardware-Umsätze (-41,9 Mio. EUR gegenüber Vorjahr) im Segment "Consumer Access". Hinzu kommt die bewusste Werbeflächen-Reduktion im Rahmen der Neupositionierung im Segment "Consumer Applications" (-8,4 Mio. EUR gegenüber Vorjahr). Das EBITDA im Konzern wurde durch die erstmalige Anwendung von IFRS 16 (+87,0 Mio. EUR) im Geschäftsjahr 2019 positiv beeinflusst. Gegenläufig wirkten sich insbesondere Regulierungseffekte und Mehrkosten für den Vorleistungsbezug (insgesamt -97,5 Mio. EUR) im Segment "Consumer Access" aus, nachdem der zeitlich befristete Anpassungsmechanismus eines Vorleistungsvertrags zum Jahresende 2018 ausgelaufen ist. Entgegen den ursprünglichen Erwartungen konnte die ausgelaufene Regelung im Berichtszeitraum nicht durch eine Preissenkung im Rahmen eines Gutachterverfahrens kompensiert werden. Neben diesen Mehrkosten wirkten sich plangemäß umgesetzte Zukunftsinvestitionen, wie die Neupositionierung im Segment "Consumer Applications" sowie erhöhte Marketing-Ausgaben insbesondere im Rahmen des Rebrandings im Segment "Business Applications", zunächst negativ aus. Das EBITDA stieg im Geschäftsjahr 2019 von 1.201,3 Mio. EUR um 5,4 % auf 1.265,7 Mio. EUR (gemäß IFRS 16). Die vergleichbare Entwicklung nach IFRS 15 betrug Das von der IFRS-16-Bilanzierung nahezu unbeeinflusste operative EBIT im Konzern blieb infolge der vorgenannten Ergebnisbelastungen und One-Offs mit 791,7 Mio. EUR hinter dem Vorjahreswert (811,0 Mio. EUR) zurück. Nicht in das operative EBIT eingerechnet ist ein Sondereffekt aus Markenwert-Zuschreibungen auf die Marke "Strato" (EBIT-Effekt: +19,4 Mio. EUR). Das Ergebnis pro Aktie (EPS) stieg von 0,94 EUR auf 2,13 EUR bzw. von 1,46 EUR auf 2,61 EUR vor PPA-Abschreibungen. Ohne Berücksichtigung der PPA-Abschreibungen und ohne Wertminderungen auf die Tele Columbus Aktie (EPS-Effekt: -1,02 EUR) in 2018 sowie Wertaufholungen bei der Tele Columbus Aktie (EPS-Effekt: +0,09 EUR) in 2019 und Markenwert-Zuschreibungen bei Strato (EPS-Effekt: +0,05 EUR) verbesserte sich das operative Ergebnis pro Aktie von 1,96 EUR auf 1,99 EUR. Dividende und Hauptversammlung Ausblick 2020
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1007299 25.03.2020 CET/CEST