SCHOTT Pharma expandiert in den USA mit neuer Produktionsstätte für vorfüllbare Spritzen 18. März, 2024, Deutschland, Mainz
SCHOTT Pharma, ein Pionier auf dem Gebiet der pharmazeutischen Aufbewahrungs- und Verabreichungssysteme, plant den Bau seines ersten US-Werkes zur Herstellung von vorfüllbaren Polymerspritzen. Das an der Frankfurter Börse notierte Unternehmen möchte damit den global wachsenden Bedarf an mRNA-Medikamenten decken, die tiefgekühlt gelagert und transportiert werden müssen. Darüber hinaus wird der Standort in der Lage sein, vorfüllbare Glasspritzen für GLP-1-Therapien, beispielsweise zur Behandlung von Diabetes oder Adipositas, herzustellen. Mit einer Gesamt-Investition von 371 Millionen Dollar wird diese Erweiterung der Produktionskapazitäten 401 Arbeitsplätze in der Region schaffen. Der Spatenstich wird für Ende 2024 erwartet, die Inbetriebnahme ist für 2027 geplant. Der neue Standort von SCHOTT Pharma wird die US-Lieferkette für Spritzen erweitern, die injizierbare Medikamente, Impfstoffe und andere Therapien sicher aufbewahren und auch verabreichen können. Damit kann SCHOTT Pharma seinen Anteil an Glas- und Polymerspritzen auf dem US-Markt bis 2030 verdreifachen. Die Verlagerung der Produktion in die USA verkürzt lokale Lieferzeiten und senkt Transportkosten, schützt vor künftigen Engpässen bei lebensrettenden Medikamenten und dient der Pandemieprävention. "Da Pharmahersteller mRNA, GLP-1 und andere biologische Therapien entwickeln und ausbauen, die präzise Eigenschaften für die Stabilität und Lagerung von Medikamenten erfordern, wird SCHOTT Pharma diese Aufträge schnell und effizient am Standort USA erfüllen können", sagte Andreas Reisse, CEO von SCHOTT Pharma. "Die Auswirkungen dieser Produktionsstätte gehen weit über die Schaffung von Arbeitsplätzen in North Carolina hinaus und werden die gesamte Lieferkette der Pharmaindustrie entlasten." Die 30 weltweit führenden Pharmaunternehmen und mehr als 1.800 Kunden verlassen sich auf Lösungen zur Medikamentenaufbewahrung von SCHOTT Pharma. Dazu zählen die US-amerikanischen und weltweit führenden Unternehmen der Pharma- und Biotechnologiebranche. Viele dieser Unternehmen haben SCHOTT Pharma als kritischen Lieferanten für eine oder mehrere der wichtigsten Komponenten innerhalb ihrer Lieferkette benannt. Im Durchschnitt werden weltweit mehr als 25.000 Injektionen pro Minute mit einem von SCHOTT Pharma hergestellten Produkt an Patienten verabreicht. "Wilson County hat sich bei einer landesweiten Suche aus einer Reihe von Gründen hervorgetan. Insbesondere gefällt uns die Nähe zum sogenannten ?Research Triangle?, das zahlreiche Universitäten, Gesundheits- und Biopharma-Unternehmen und damit auch einen Pool an potenziellen Talenten beherbergt", sagte Christopher Cassidy, Präsident von SCHOTT North America. "Die Ausweitung unserer Geschäftstätigkeit in den USA trägt der schnell wachsenden Nachfrage nach unseren hochwertigen High-Value-Lösungen Rechnung." "Die attraktive und wachstumsfördernde Steuerpolitik von North Carolina sowie die 40-Millionen-Dollar-Investition in die neue Ausbildungsstätte für Biopharmazeutika am Wilson Community College zahlen sich für Wilson County aus", sagte der Senator des US-Bundesstaats North Carolina, Buck Newton. "Die Investition von SCHOTT Pharma in Höhe von 371 Millionen Dollar sowie die 401 gut bezahlten Arbeitsplätze werden unsere lokale Wirtschaft stärken. Wir freuen uns auf eine lange und erfolgreiche Zukunft des Unternehmens hier in Wilson." Seit mehr als zwei Jahrzehnten stellt SCHOTT Pharma in seinem Werk in Lebanon, PA, Fläschchen her und ist damit ein zuverlässiger Partner für die Pharmaindustrie. Da die USA ein strategischer Schlüsselmarkt für den gesamten SCHOTT Konzern sind, hat das Unternehmen ein landesweites Standortauswahlverfahren für eine campusähnliche Immobilie durchlaufen, um weitere Wachstumschancen zu nutzen. Obwohl der SCHOTT Konzern zum jetzigen Zeitpunkt keine zusätzlichen Investitionen zur Unterstützung anderer Märkte zusichert, bietet der Standort in Wilson, North Carolina, die Möglichkeit einer zukünftigen Expansion. Der Standort des Werks ist abhängig von den abschließenden Immobilienverhandlungen. Über SCHOTT Pharma Gesundheit ist entscheidend. Deshalb entwickelt SCHOTT Pharma wissenschaftlich fundierte Lösungen, die gewährleisten, dass Medikamente für Menschen auf der ganzen Welt sicher und einfach zu verwenden sind. Das Portfolio umfasst Aufbewahrungs- und Verabreichungssysteme für Medikamente, etwa vorfüllbare Spritzen aus Glas und Polymer, Karpulen, Fläschchen und Ampullen. Über 4.600 Menschen aus über 60 Nationen arbeiten bei SCHOTT Pharma jeden Tag daran, einen Beitrag zur weltweiten Gesundheitsversorgung zu leisten. Mit 16 hochmodernen Werken in Europa, Nord- und Südamerika sowie Asien ist das Unternehmen in allen wichtigen Pharma-Märkten vertreten. Über 1.000 eigens entwickelte Patente und Technologien und ein modernes R&D-Zentrum in der Schweiz unterstreichen den Innovationsfokus des Unternehmens. Die SCHOTT Pharma AG & Co. KGaA hat ihren Hauptsitz in Mainz und ist im SDAX an der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet. Sie ist Teil der SCHOTT AG, einem Unternehmen der Carl-Zeiss-Stiftung. In diesem Sinne setzt sich SCHOTT Pharma nachhaltig für Gesellschaft und Umwelt ein und hat sich verpflichtet bis 2030 klimaneutral zu werden. Die 30 führenden Pharmahersteller injizierbarer Medikamente und insgesamt über 1.800 Kunden arbeiten mit SCHOTT Pharma zusammen. Im Geschäftsjahr 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 899 Millionen Euro. Weitere Informationen unter www.schott-pharma.com Kontakte: Lea Kaiser Corporate Communications Manager Tel.: +49 6131 66 2422 E-Mail: lea.kaiser@schott.com Jasko Terzic, CFA Head of Investor Relations IR.Pharma@schott.com
|
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | SCHOTT Pharma AG & Co. KGaA |
Hattenbergstraße 10 | |
55122 Mainz | |
Deutschland | |
ISIN: | DE000A3ENQ51 |
WKN: | A3ENQ5 |
Indizes: | SDAX |
Börsen: | Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart, Tradegate Exchange |
EQS News ID: | 1861353 |
Ende der Mitteilung | EQS News-Service |
1861353 18.03.2024 CET/CEST