BEAT-COV begrüßt Initiative des Bundes für 300 Millionen Euro Förderprogramm für versorgungsnahe COVID-19-Medikamente
Deutschland, 17. Mai 2021 - Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hatten am 12. Mai bekanntgegeben, die Entwicklung und Herstellung von versorgungsnahen Arzneimitteln gegen COVID-19 mit 300 Millionen Euro zu unterstützen. Damit sollen Zulassungsstudien, Produktionsaufbau und Vorbereitung des Markteintritts für Medikamente zur Behandlung von Patienten mit COVID-19 gefördert werden, die sich bereits in späten Phasen der klinischen Entwicklung befinden. Die BEAT-COV-Initiative begrüßt die Entscheidung der Bundesregierung, nun auch die Entwicklung und den Produktionsausbau der am weitesten fortgeschrittenen COVID-19-Medikamentenkandidaten zu fördern. Nach Ansicht von BEAT-COV bleibt es sehr wahrscheinlich, dass COVID-19 weiterhin zu Erkrankungen und gegebenenfalls schweren Verläufen führen wird, denn nicht alle Menschen können oder wollen sich impfen lassen. Außerdem können Virusmutationen zu einer geringeren Schutzwirkung der Impfstoffe führen. Daher bleiben Medikamente eine wichtige Säule in der Pandemiebekämpfung, um Patienten schnell zu helfen, schwere Verläufe zu verhindern und Folgeschäden an Lunge, Herz und anderen Organen zu vermeiden. Für COVID-19-Erkrankungen ist es wichtig, verschiedene Medikamente mit verschiedenen Angriffspunkten zu haben, um sowohl Patienten in der Frühphase der Erkrankung als auch in akuten lebensgefährlichen Phasen sowie in der Rehabilitationsphase helfen zu können. Mit dem jetzigen Förderprogramm der Bundesregierung sollen unterschiedliche Medikamentenentwicklungen, die sich in der Spätphase der Entwicklung befinden, gefördert werden, um genau dieses Ziel zu erreichen. Prof. Dr. med. Niels C. Riedemann, CEO und Gründer der InflaRx GmbH in Jena, kommentierte: "Wir von BEAT-COV begrüßen ausdrücklich, dass sich die Regierung nun für ein Förderprogramm versorgungsnaher Medikamentenkandidaten entschieden hat. Trotz des sichtbar werdenden Impferfolges in Deutschland bleibt COVID-19 eine lebensbedrohliche Erkrankung, mit dem Potential zusätzlichen Schaden durch Mutationen anzurichten. Es erkranken weiterhin Menschen weltweit schwer an diesem Virus, auch hier in Europa, und diese Menschen brauchen Hilfe. Es macht daher Sinn, dem Thema "Förderung der Medikamentenentwicklung" einen bedeutenden Platz einzuräumen." "Wir freuen uns, dass die Bundesregierung nun handelt und die Spätphase der Entwicklung von dringend benötigten Medikamenten gegen COVID-19 substanziell mit Fördermitteln unterstützt", ergänzte Dr. Daniel Vitt, CEO und Mit-Gründer der Immunic AG in Gräfelfing. "Antivirale Medikamente werden insbesondere auch dringend benötigt, um auf mögliche Hochrisiko-Mutationen vorbereitet zu sein, für die kein Impfschutz vorhanden ist." "Wir sind mit unserer kürzlich gestarteten Phase II-Studie bereits in das im Januar aufgelegte Förderprogramms über 50 Millionen Euro aufgenommen worden. Sobald uns die Studiendaten vorliegen, würden wir die kostenintensivere Zulassungsstudie vorbereiten. Für kleine Biotech-Unternehmen ist die Finanzierung eine große Herausforderung. Deshalb freuen wir uns, dass nun ein Rahmen für eine mögliche Anschlussfinanzierung gesetzt ist, auch mit einem speziellen Fokus auf den rechtzeitigen Aufbau von versorgungsrelevanten Produktionskapazitäten", erklärte Dr. Rainer Lichtenberger, CEO der Atriva GmbH in Tübingen. Dr. Holger Zimmermann, CEO der AiCuris Anti-infective Cures GmbH in Wuppertal, ergänzte: "Für die Zukunft sind neue Medikamente ein wichtiger Bestandteil einer generellen Pandemievorsorge, um gegen neu auftretende Viren gerüstet zu sein und schnell agieren zu können. Deshalb haben wir unser PREP - Pandemic and Resistance Emergency Preparedness - Programm ins Leben gerufen. Wir sollten diesen Aspekt ernst nehmen, und aus der jetzigen Pandemie lernen. Daher ist die ins Leben gerufene Förderung der Bundesregierung ein wichtiger Schritt und sollte auch in Richtung der Pandemic Preparedness genutzt werden." Weitere Informationen sowie die Richtline zur Förderung der klinischen Entwicklung von versorgungsnahen COVID-19-Arzneimitteln und deren Herstellungskapazitäten sowie Ansprechpersonen finden Sie auf der Website des BMBF. Über BEAT-COV Über AiCuris Anti-infective Cures GmbH Über Atriva Therapeutics GmbH Über Immunic AG Über InflaRx GmbH Medienanfragen Diese Pressemitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die erhebliche Risiken und Unsicherheiten im Hinblick auf den "Safe Harbor" des Private Securities Litigation Reform Act von 1995 beinhalten. 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1197296 17.05.2021