Information zum Blog
Manuel Heurich
Diplom Verwaltungswirt

Redakteur MasterTraders Positionstrading-Newsletter

Swing-Trading - Erfolg in jeder Marktphase

Swing-Trading beschreibt das Ausnutzen kurz bis mittelfristiger Kurschancen.
Die Kombination aus Charttechnik und fundamentaler Analyse ermöglichen großen Börsenerfolg.

Swing-Trading Channel

Der Swing-Trading Channel bietet eine Anleitung, wie die Swing-Trading Strategie im realen Trading-Umfeld umgesetzt werden kann. Um die Trading-Aktivitäten optimal nachverfolgen zu können, erfolgen täglich Trading-Updates, Trading-Tipps und Swing-Trading Käufe und Verkäufe. Die offenen und abgeschlossenen Positionen können jederzeit im Blog eingesehen werden.

Der Swing-Trading Channel richtet sich besonders an Berufstätige, die ohne den ganzen Tag am Trading-Desk zu sitzen, erfolgreich an der Börse spekulieren wollen!
Aktuelles Depot
Kauf aktuell
350 x 2G Bioenergietechnik AG (A0HL8N)
30.03.2011 13,30€
4.655,00€
25,90€
9.065,00€
94,74%
4.410,00€
200 x 2G Bioenergietechnik AG (A0HL8N)
05.04.2011 14,75€
2.950,00€
25,90€
5.180,00€
75,59%
2.230,00€
200 x 2G Bioenergietechnik AG (A0HL8N)
15.04.2011 16,24€
3.248,00€
25,90€
5.180,00€
59,48%
1.932,00€
100 x Arubis AG (676650)
13.05.2011 42,15€
4.215,00€
67,45€
6.745,00€
60,02%
2.530,00€
200 x 2G Bioenergietechnik AG (A0HL8N)
23.05.2011 19,00€
3.800,00€
25,90€
5.180,00€
36,32%
1.380,00€
200 x 2G Bioenergietechnik AG (A0HL8N)
27.06.2011 20,94€
4.188,00€
25,90€
5.180,00€
23,69%
992,00€
400 x euromicron AG (566000)
04.07.2011 21,63€
8.652,00€
16,35€
6.540,00€
-24,41%
-2.112,00€
Geschlossene Positionen
Kauf Verkauf

1000 x Quanmax AG
WKN A0X9EJ
11.02.2011
2,93€
2.930,00€
01.03.2011
2,88€
2.880,00€

-1,71%
-50,00€

100 x YOC AG
WKN 593273
21.02.2011
38,92€
3.892,00€
24.02.2011
36,99€
3.699,00€

-4,96%
-193,00€

80 x zooplus AG
WKN 511170
22.02.2011
61,00€
4.880,00€
04.07.2011
94,00€
7.520,00€

54,10%
2.640,00€

300 x Dr. Hönle AG
WKN 515710
25.02.2011
10,06€
3.018,00€
03.03.2011
10,70€
3.210,00€

6,36%
192,00€

210 x Roth & Rau AG
WKN A0JCZ5
25.02.2011
14,34€
3.011,40€
28.02.2011
15,12€
3.175,20€

5,44%
163,80€

550 x CropEnergies AG
WKN A0LAUP
01.03.2011
6,37€
3.503,50€
03.03.2011
5,40€
2.970,00€

-15,23%
-533,50€

250 x UBS AG
WKN UB0BL6
05.03.2011
14,13€
3.532,50€
09.03.2011
13,70€
3.425,00€

-3,04%
-107,50€

100 x SGL CARBON SE
WKN 723530
09.03.2011
29,97€
2.997,00€
14.04.2011
37,26€
3.726,00€

24,32%
729,00€

200 x Grammer AG
WKN 589540
09.03.2011
18,31€
3.662,00€
14.03.2011
17,31€
3.462,00€

-5,46%
-200,00€

220 x Grammer AG
WKN 589540
14.04.2011
18,55€
4.081,00€
23.05.2011
18,19€
4.001,80€

-1,94%
-79,20€

900 x Softing AG
WKN 517800
27.04.2011
4,38€
3.942,00€
13.05.2011
4,74€
4.266,00€

8,22%
324,00€

500 x Analytik Jena AG
WKN 521350
28.04.2011
10,18€
5.090,00€
27.06.2011
9,20€
4.600,00€

-9,63%
-490,00€

2340 x
WKN BN7EJA
05.05.2011
1,28€
2.995,20€
20.05.2011
1,22€
2.854,80€

-4,69%
-140,40€

45 x zooplus AG
WKN 511170
23.05.2011
90,00€
4.050,00€
04.07.2011
94,00€
4.230,00€

4,44%
180,00€

1300 x
WKN BN0SPT
26.05.2011
2,19€
2.847,00€
23.08.2011
3,69€
4.797,00€

68,49%
1.950,00€

500 x Analytik Jena AG
WKN 521350
27.06.2011
10,18€
5.090,00€
27.06.2011
9,30€
4.650,00€

-8,64%
-440,00€

45 x zooplus AG
WKN 511170
04.07.2011
90,00€
4.050,00€
04.07.2011
94,00€
4.230,00€

4,44%
180,00€
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Der Swing-Trader
Swing-Trading mit Aktien auf Sicht einiger Tage und Wochen

Dienstag, 28. Juni 2011

Ganz Deutschland ist gegen Steuersenkungen - Was für ein Blödsinn!

Man hat das Gefühl, dass sich ganz Deutschland gegen Steuersenkungen ausspricht. Das ist der größte Blödsinn, den ich mir nur vorstellen kann. Wenn die Regierung und der Staat dazu bereit sind auf Einnahmen zu verzichten, die sie sonst haufenweise zum Fenster rausschmeißen, sollte man auf dieses Geschenk nicht verzichten. Das deutsche Steuersystem ist ein marodes, undurchschaubares System, das derzeit von unzähligen Beschäftigen in Finanzämtern verwaltet wird, die für sich genommen schon ein Vermögen kosten. Neben den Finanzbeamten, die diesen Steuerwulst natürlich beibehalten wollen, da sie ansonsten schon längst von intelligenter Software ersetzt werden könnten, ist die Lobby der Steuerberater an einer Vereinfachung nicht interessiert.

In öffentlichen Unternehmen hat der Staat häufig bewiesen, dass er mit Geld nicht umgehen kann und in der aktuellen Griechenland Krise machen es Frau Merkel und Co. beispielshaft vor wie es nicht gehen sollte. Wieso also, liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, sollen wir auf Steuersenkungen verzichten, die dem Staatsmonstrum endlich Geld entziehen? Wieso sind so viele Bürger der Meinung, dass der Staat besser in der Lage ist sein Geld zu verwalten als er selbst? Ökonomisch betrachtet ist es entgegen vieler Meinungen überhaupt kein Unsinn jetzt die Steuern zu senken, sondern genau das richtige Rezept.

Den einzigen sinnvollen Artikel, der auch aus ökonomischer Sicht richtig argumentiert, habe ich am Wochenende im Handelsblatt von Michael Hüther, der das Institut der deutschen Wirtscahft in Köln leitet, gelesen. Ich fasse die wichtigsten Punkte zusammen.
  • Die kalte Progression muss beseitigt werden: Es dürfen nur noch reale Einkommenszuwächse der Progression unterliegen --> Der Steuertarif sollte mit der Inflationsrate indexiert werden --> Verursacht im ersten Jahr ca. 2,5 Mrd. Steuerausfälle
  • Der hohe Progressionsgrad für mittlere Einkommen  muss beseitigt werden --> Glättung des Tarif kostet ca. 25 Mrd. Euro. Das ist in drei Schritten (2012/2015/2017) leistbar
  • Der Solidaritätszuschlag muss ebenfalls beseitigt werden --> Dies ist in einem Schritt nicht machbar, deshalb sollte ein fester Termin z.B. 2015 für eine Abschaffung festgehalten werden
  • Da die Konjunkturrisiken zunehmen, macht es absolut Sinn durch Steuersenkungen den Deutschen nochmals mehr Geld für den Konsum bereitzustellen. Dies treibt wiederum den Binnenkonsum und dadurch indirekt das Aufkommen der Umsatzsteuer
Fazit: Im Grundgesetz ist verankert, dass der Bundeshaushalt ab dem Jahr 2016 nur noch ein strukturelles Defizit von 0,35% des nominalen BIP aufweisen darf. Dies ist auch mit Steuersenkungen sehr gut erreichbar, sodass die prozentuale Verschuldung im in Bezug auf das BIP bei wachsender Wirtschaft ständig sinkt.
Kommentar von Yank:
@Manu: ich versuche meine Argumentation näher zu erläutern, damit Du mir folgen kannst. M.E. haben viele Deutsche angesichts der Lage in Griechenland und immer noch bedrohlicher Auswirkungen der Finanzkrise Angst davor, dass die deutsche Staatsverschuldung ausser Kontrolle gerät. In so einer Situation wollen sie nicht riskieren, dass dem Staat wichtige Einnahmen entzogen werden. Wenn Du es Dir einmal durch den Kopf gehen läßt, dass vielleicht nicht *alle* Deutsche meinen, der deutsche Staat gebe Geld für zweifelhafte Sachen aus (bekanntlich laufen viele Dinge anders hier als in Griechenland), so bin ich mir sicher, dass Du mehr Verständnis für den "grossen Blödsinn" haben wirst, der Dich scheinbar zum Verfassen Deines Artikels inspiriert hat.
Kommentar von Manu:
@Feng: Ich bin absolut deiner Meinung, dass jegliche Subventionen abgeschafft werden sollten. Allein der europäisches Umverteilungsapparat in Bezug auf Agrarsubventionen, kostet jährlich Milliarden. Die Abschaffung jeglicher Subventionen würde aber zugleich eine Steuererleichterung bedingen, denn aufgrund des Gesamtdeckungsprinzip des Bundeshaushalts werden Steuern für Subventionen in Anspruch genommen. Genau dies darf aber nicht passieren. Steuern müssen zweckgebunden erhoben werden.
Kommentar von Manu:
@Wavre: Man kann nicht alles privat organisieren, aber das was privat organisiert werden kann, muss auch privat organisiert werden. Denn davon profitieren gerade nicht die Bessergestellten, sondern vielmehr die Mittelschicht. Nehme wir beispielsweise das Krankenhauswesen. Private organisierte Krankenhäuser arbeiten nachweislich effizienter als öffentliche Krankenhausbetreiber. Warum: Weil in erster Linie die Gewinnfunktion das Unternehmertum antreibt. Dies bedingt wiederum eine Kosteneffizienz, die bei öffentlichen eben gerade nicht vorherrscht. Eine Leistungserstellung zu minimalen Kosten, macht Produkte erschwinglich, wovon in erster Linie die unteren Bevölkerungsschichten profitieren. Ökonomisch ist eine private Leistungserstellung einer öffentlichen immer vorzuziehen! Dies ist übrigens in der Gemeindeordnung BW und auch im Landesgesetz durch das Subsidiaritätsprinzip auch verankert.
Kommentar von Manu:
Hallo SiRtObY, das ist eine sehr vorbildliche Einstellung. Gruß Manu
Kommentar von Wavre:
@Yank "Nicht alles kann privat organisiert werden, sonst profitieren nur die Bessergestellten." Was je nach Land, politischer Regelung und Brance leider traurige Realität ist. Privatisierung von Infratrukturprojekten führt in der Realität oft zu weniger Qualität (oder sagen wir lieber exklusievere Qualität) und höhere nKosten für den Nutzer.
Kommentar von SiRtObY:
Hallo Manu, ich muss Deine Mutmaßung korrigieren. Die Steuerberater haben so gut wie keine Lobby. Es gibt die Kammern (= Selbstverwaltung) und einige wenige Verbände, die sich schwerpunktmäßig als Bindeglied zwischen Wissenschaft, Judikative und Praktikern betätigen. Natürlich werden die genannten Institutionen auch zu Anhörungen geladen, um neue Gesetzesvorlagen zu diskutieren. Kritikpunkte (Kompliziertheit, Verfassungswidrigkeit der Gesetzesvorlage => Arbeitszimmer, Pendlerpauschale) werden jedoch von der Regierung meist nicht ernst genommen. Bei der Annahme, dass wir Steuerberater nicht an einer Vereinfachung des Rechts interssiert sind, ist ein Klischee. Siehe http://www.bstbk.de/de/presse/pressemitteilungen/2011/20110516_pressemitteilung_008_bstbk/index.html Über jeder Beratung schwebt das Damoklesschwert der Haftung, die Haftpflichtfälle steigen kontinuierlich, nicht zuletzt deswegen, weil sich Widersprüche ergeben zwischen - selbst für den Fachmann teilweise unverständlicher und hochkomplizierter, handwerklich miserabler Gesetzgebung - der teils erst nach Jahren ergehenden Meinungsäußerungen der Finanzverwaltung, wie sie das Gesetz interpretiert, - der Rechtsprechung der Finanzgerichte - eventueller Nichtanwendungserlasse der Ministerien UND - der EU-Rechtsprechung bzw. -vorgaben. Glaube mir, das Beraterleben ist kein Zuckerschlecken. Sollte es zu einer wesentlichen Vereinfachung der Steuergesetze kommen (womit ich nicht rechne), hätte ich kein Problem, mich produktiveren Tätigkeiten (im volkswirtschaftlichen Sinne) zuzuwenden und meinen Mandanten betriebswirtschaftlich mehr zur Seite zu stehen.
Kommentar von Feng:
Deutschland braucht keine niedrigeren Steuern (sind im Vergleich zu anderen EU Ländern moderat). Wir brauchen eine radikale Vereinfachung des Steuersystems und die damit verbundene Abschaffung aller Subventionen. Aber leider ist das noch schwerer zu vermitteln als Steuersenkungen...
Kommentar von Simon:
@Trader 10707 Bitte nicht beleidigend werden und differenzieren. Eine liberale Grundhaltung bedeutet nicht, dass der Staat grundsätzlich schlecht ist, aber beinhaltet die Überzeugung, dass eine Staatsquote von 50% zu hoch ist und eine Staatsquote von sagen wir 40% zu mehr Wohlstand für alle führen würde.
Kommentar von Trader 10707:
Möchte mich dem Tenor von Yank anschließen. Sosehr ich die Empfehlungen von Mastertrader zu Aktien schätze - die politischen Statements von Herrn Betschinger & Co. sind mir von ideologischer Engstirnigkeit geprägt. Erinnert an die Grundhaltung der amerikanischen Republikaner: der Staat ist grundsätzlich was schlechtes.
Kommentar von Yank:
P.S. Wo ich Dir aber recht geben würde, ist die Kompliziertheit des deutschen Steuersystems. Auch die Finanzbeamten wissen zum Teil nicht mehr, wie es sich mit gewissen Sachverhalten verhält (z.B. 19 oder 7 prozent MwSt.). Und die Mehrwertsteuer ist ein echte Belastung für die Wirtschaft, auch wenn die Leute sich daran gewöhnt haben. Man muss sich nur vorstellen, wie stark die Wirtschaft angekurbelt würde, wenn diese 19 Prozent wegfiele.
Kommentar von Yank:
Die Deutschen sind eben durch die Ereignisse in Griechenland verunsichert und wollen lieber in ihrem Land auf Nummer sicher gehen. Das als blödsinnig zu bezeichnen verrät nur einen Unwillen, sich näher mit der nationalen Psyche zu beschäftigen. Ob man das Gefühl hat, zu viel Steuern zu zahlen, hängt sehr von der persönlichen Situation ab. Fakt ist aber, dass die normal verdiendende Durchschnittsfamilie mit zwei Kindern eine relativ niedrige Steuerquote hat, wenn man das Kindergeld mit einrechnet (was man durchaus tun soll, da es über die Steuererklärung läuft). Ich persönlich würde sehr begrüßen, wenn der Staat MEHR Geld für Bildung ausgibt und so Deutschlands Konkurrenzfähigkeit sichert und ich bin gern bereit mehr dafür an Steuern zu zahlen. Nicht alles kann privat organisiert werden, sonst profitieren nur die Bessergestellten. Jedenfalls lassen Worte wie "Staatsmonstrum" und Platitüden wie "Der Staat kann nicht mit Geld umgehen" viele Errungenschaften des deutschen Staates außer acht (Forschung und Lehre sei genannt, Kultureinrichtungen auch noch) und wirken deshalb für mich sehr oberflächlich und doktrinär. Ich denke nicht, dass man mit einer so unausgewogenen Sicht zu einem guten Ergebnis und zu klugen Politik kommen kann (wenn das hier überhaupt das Ziel sein sollte).
Kommentar von Manu:
@Yank: Ich kann deiner Argumentationslogik nicht folgen. Die Deutschen sind wegen der Ereignisse in Griechenland verunsichert. Das müsste doch aber bedeuten, dass sie für Steuererleichterungen stimmen müssten. Also wenn mir jemand Geld nimmt, um es an eine zweifelhafte Sache (in diesem Fall des frühen Renteneintrittsalters der Griechen) umzuverteilen, werde ich alles in meiner Macht stehende tun, dass mir dieses Geld nicht weggenommen wird.
Kommentar von Manu:
@Yank: Es ist ein Irrglaube, dass die 10 Milliarden Euro, wenn sie nicht für Steuererleichterungen verwendet werden, der Tilgung deutscher Schulden dienen sollen. Woher leitest du diese Annahme ab? Die Schuldenbremse wurde längst im Grundgesetz verankert. Und wenn das Grundgesetz nicht geändert wird, werden wir ab 2016 eine kontinuierliche relative Entschuldung im Verhältnis zum BIP haben.
Kommentar von Yank:
Manu: die 10 Milliarden und ihre Verwendung habe ich gar nicht erst angesprochen.
Kommentar von hg67:
@all: was mich mal wirklich interessieren würde: was machen die Schreiber hier beruflich? ich denke die entsprechende Lebenssituation prägt ganz stark die Sichtweise! Was mich in diesem Forum allerdings echt wundert ist die Staatsgläubigkeit. Es gibt Dinge die der Staat grundsätzlich regeln sollte (soziale Grundabsicherung etc). Dies sollte Steuerfinanziert sein. Was spricht denn gegen niedriger Steuern? Habt ihr mal eueren grenzsteuersatz betrachtet und euch dann überlegt, wie hoch die direkten und indirekten Steuern sind, wenn ihr euer Geld ausgebt? Weshalb wird Arbeit in D immer mehr mit Sozialabgaben belastet? Weshlab bekommt die Krankenkasse mehr Geld von mir, wenn ich mehr verdiene (gleichzeitig sind Frauen oder Männer) von Spitzenverdienern kostenlos Familienversichert! Der gedanke mehr Steuern kommen im Bildungssystem an kann ich nicht nachvollziehen. Die Ausgaben sind schon hoch genug, wir sollten uns überlegen, wie wir effekt ins System "investieren"..
Kommentar von Manu:
@Yank: Aber du sprichst doch davon "In so einer Situation wollen sie nicht riskieren, dass dem Staat wichtige Einnahmen entzogen werden." Was meinst du mit dem Entziehen von Einnahmen dann, wenn nicht die Steuersenkungen? Ergo muss deine Ableitung sein, dass die 10 Mrd. Euro zum Schuldenabbau genutzt werden. Diese Annahme kann aber ohne Fakten so nicht getroffen werden, tut mir Leid.
Kommentar von Manu:
@alle: Im Grunde geht es mir weniger darum um wieviel Mrd. Euro die Steuern gesenkt werden, als vielmehr darum zu zeigen, dass Steuersenkungen schon allein deshalb sinnvoll wären, um der Regierung Geld zu entziehen. Ich bin der festen Überzeugung, dass ich meine Nutzenfunktion besser kenne als die Bundesregierung. Deshalb möchte ich das Geld lieber selbst ausgeben.
Kommentar von Yank:
Ach, Manu, das Problem ist, dass Du meine Beiträge nicht genau liest. Ich habe gerade versucht zu erklären, warum aus meiner Sicht viele Steuersenkungen nicht unterstützen und trotzdem nicht "blödsinnig" sind. Diese Sicht entspricht nicht in allen Punkten meiner. Wenn Du schreibst "Woher leitest du diese Annahme ab" legst Du mir einfach Worte in den Mund (ich habe keine Annahme gemacht) und argumentierst so gegen ein Konstrukt Deiner Fantasie, nicht gegen mich...
Kommentar von Yank:
"Ich bin der festen Überzeugung, dass ich meine Nutzenfunktion besser kenne als die Bundesregierung. Deshalb möchte ich das Geld lieber selbst ausgeben." ... Aber es geht über das Individuum hinaus, es geht um Sachen, die das Gemeinwesen betreffen und nicht allein vom Individuum gesteuert werden kann: Schulwesen, Polizei, Regierung, Landesverteidigung, Gesundheitswesen, Strassenbau, etc. Es geht auch um Dinge, wo der freie Markt auch nicht die beste Lösung liefert. Mit anderen Worten: wo die Interessen der am Markt agierenden Unternehmen nicht im Einklang sind mit denen des Volks und es eine andere Instanz erfordert, die die Sachen regelt. Ich will nicht damit sagen, dass der Staat immer effizient arbeitet, nur dass neben der Effizienz gibt es andere Werte, die eine Rolle spielen.
Kommentar von Yank:
OK, die Annahme war folgende: der Staat erfüllt wichtige Funktionen und braucht dafür Geld. Werden dem Staat Einnahmen entzogen, muss er mehr Schulden machen (bedrohlich für viele) oder starke Kürzungen vornehmen(auch nicht unbedingt bei vielen beliebt). Daran, dass die 10 Milliarden zum Schuldenabbau verwendet werden, habe ich persönlich nicht gedacht. Ob andere daran glauben - keine Ahnung.
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Montag, 27. Juni 2011

Änderung im Swing-Trading Depot

Heute nehmen ich wieder eine Änderung im Swing-Trading Depot vor. Die Aktie von Analytik Jena wird verkauft, nachdem die Aktie keine Tendenzen zeigt den Aufwärtstrend wieder aufzunehmen. Die Schmerzgrenze ist bei über 8% auch erreicht.

Die Big-Money Trade Position auf 2G Bioenergietechnik AG möchte ich heute nochmals vergrößern mit dem frei gewordenen Kapital von dem Analytik Jena Verkauf. In der Wocheendausgabe des Handelsblatt war zu lesen, dass der russische Energieriese Gazprom sein Engagement im deutschen Gasmarkt forcieren möchte. Eigentlich nichts neues, doch nach Angaben des Handelsblatt sind allen voran die RWE zu Kooperationen bereit. Da im Zuge Gaskraftwerke gebraucht werden, könnte eine Kooperation in meinen Augen folgendermaßen aussehen. Gazprom investiert deutschen Energieversorgern in massiv in Gaskraftwerke, um anschließend dann sein Gas in großen Stil nicht nur zur Wärmegewinnung, sonder auch zur Stromerzeugung nach Deutschland verkaufen kann. Ein großer Profiteur wäre wiederum die 2G Bioenergietechnik AG. Aus diesem Grund kaufen wir nochmals 200 2G Energietechnik AG zu 20,94 Euro.



Die anderen Positionen lassen wir vorerst laufen. Die Shortposition auf Metro notiert knapp 18% im Plus. Damit haben wir weiterhin bereits einen Fuß in der Tür, falls der Markt wieder abschmiert.

Fazit: Die Big Moneys Trades laufen weiter auf Hochtouren. Das ist es, was zählt und das Depot nach vorne bringt!
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Sonntag, 26. Juni 2011

Neue Rebound-Spekulation (Newsletter)

Liebe Leser,
die Volatilität an den Märkten ist weiterhin sehr groß, was das Leben der Spekulanten sehr schwierig macht. Die absoluten Bewegungen innerhalb einer Woche sind zwar nicht sehr hoch wie zum Beispiel im Dax in dieser Woche von nur -0,6%. Wenn Aktien innerhalb eines Tages ein Bewegungsspektrum von 5% aufweisen, ist dies aber zweifelsohne extrem schwer zu traden. Umso wichtiger ist es für uns das Big Picture im Hinterkopf zu haben. Wie letzte Woche bereits beschrieben, werde ich, solange die markanten Marken von 7.000 Punkten auf der Short-  und 7.600 Punkten auf der Longseite nicht über- oder unterschritten werden, weder die Long Seite noch die Short Seite strategisch übergewichten. Vielmehr sind es einzelne vom Gesamtmarkt abgekoppelten Stories, die ich versuche aufzuspüren und zu traden, wie z.b. 2G Bioenergietechnik mit ihrer Sonderstory um Gaskraftwerke in der Energiewende mit der wir bereits 60% im Plus liegen.

Fazit: Im aktuellen Positionstrading-Newsletter MasterTraders Positionstrading 26.06.2011habe ich eine neue sehr interessante Rebound-Spekulation skizziert. Dieses Unternehmen könnte sich aufgrund der eigenen Story vom Gesamtmarkt lösen. Der PositionsTrading-Newsletter kann hier kostenlos abonniert werden.
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Sonntag, 19. Juni 2011
Kategorie: Allgemein | 0 Kommentare

Livebericht aus New York - Aktueller PositionsTrading Newsletter!

Liebe Abonnenten,
nach einem dreiwöchigen USA Aufenthalt bin ich wieder zurück am Trading-Desk. Natürlich konnte ich in New York jeden Tag einen Blick auf die Aktienkurse werfen, weil wohl keine andere Stadt der Welt so gut mit Hotspots ausgestattet ist wie diese. Interessant war die Stimmung der New Yorker einzufangen. Ich konnte mit sehr vielen Einheimischen aus unterschiedlichsten Bevölkerungsschichten sprechen und die Konsensstimmung war, dass der große Aufschwung noch bevorstünde. Im Gegensatz zu Deutschland, wo wir uns seit 2010 bereits wieder voll im Wirtschaftsboom befinden, ist die persönliche Meinung aller New Yorker, mit denen ich sprechen konnte, dass dieser Wirtschaftsaufschwung noch bevorsteht. Und die Überzeugung in die eigene Stärke und das Eintreten dieses Aufschwungs ist extrem hoch.
Dies stimmte mich auf mittelfristige Sicht sehr bullisch, aber wenn man sich das Verhalten der Aktien anschaut, ist man eher geneigt short zu gehen. Werfen wir deshalb einen Blick auf das Big-Picture im Dax:Wie im nebenstehenden oberen Chart zu erkennen ist, löst die Schuldenkrise bislang im Big Picture des Dax nur eine leichte Delle aus. Der 3-Monatschart offenbart aber bereits einen leichten Abwärtstrend im Dax. Die Widerstandszone verläuft bei ca. 7000 Punkten.

Wenn diese Marke unterschritten wird, gehe ich short und wenn die obere Widerstandszone überschritten wird aggressiv long. Den Zwischenbereich kann man zum Swing-Trading für kleinere Bewegungen nutzen.

Wie verhalten sich die Aktien unserer Trading-Liste in dieser hohen Volatilität?
Aurubis notiert leicht im Minus, aufgrund der guten Story bleiben wir aber investiert. Die Aktie könnte einen ähnlichen Verlauf wie die der PSI AG nehmen, mit der wir uns knapp 13% im Plus befinden. Bei der Aktie von Grammer wurden wir am 25.05. ausgestoppt, als unser Stoppkurs von 18 Euro auf Schlusskursbasis unterschritten wurde. Auch bei CB Richard Ellis Group wurden wir ausgestoppt zu 25,46 $, nachdem unser Stoppkurs bei 25,6 $ unterschritten wurde. An diesen Aktien zeigt sich wie wichtig es ist Stoppkurse zu definieren. Heute notiert die Grammer Aktie bei nur noch 16,5 Euro und CB Richard bei 23,98 $. Wenn man bei einer Aktie falsch liegt, muss die Rückmeldung des Marktes wahrgenommen und die Position glattgestellt werden! Dies zu beherrschen ist eine hohe Trading-Kunst. Unangefochtener Spitzenreiter in der Trading-Liste ist 2G Bioenergietechnik AG mit einem Kursplus von 66%. Diese Aktie wird uns noch viel Freude bereiten.

Fazit: Die Märkte sind volatil. Lesen Sie im aktuellen PositionsTrading Newsletter MasterTraders Positionstrading 19.06.2011, welche Strategie ich jetzt verfolge und welche Aktie neu in die Trading-Liste aufgenommen wurde.
Der PositionsTrading Newsletter kann hier kostenlos abonniert werden.
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