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  • Thomas Häusslers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
    Thomas Häussler schrieb am Donnerstag, 10.01. in seinem Trading Tagebuch:
    Guten Abend, ja was war das für ein fulminanter Start in das neue Handelsjahr. Die (Teil-)einigung im US Haushaltsstreit, die quasi in letzter Sekunde über die Bühne ging, sorgte für eine wahre Bullenrally. Die Fiskalklippe in den USA ist nach ...
    Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
    Live Trading Ticker
    22.02. 15:45 Uhr
    *******************
    21.02. 10:15 Uhr
    *******************
    11.02. 17:21 Uhr
    Löschung der Shortentrys /Wir gehen nun direkt short / Performanceübersicht 2013
    01.02. 10:29 Uhr
    Gewinne realisiert / Der S&P steht vor DEM Widerstand/Wir sind flat
    30.01. 18:40 Uhr
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    Dienstag, 06. Dezember 2011

    Der Ratingwahnsinn nimmt neue Dimensionen an...

    Liebe Leser,

    mal wieder warnt die Ratingagentur S&P mit Herabstufungen. Dies zudem zu einem sehr "interessanten" Zeitpunkt. Man begnügt sich auch nicht mehr mit Spanien oder Italien, sondern wendet sich jetzt auch verstärkt den bisherigen Topp-gerateten Nationen zu, also Deutschland und Frankreich - die Schlussoffensive könnte man meinen!

    Noch vor einigen Wochen hätte dies einen DAX-Tagesverlust von mindestens 4% zur Folge gehabt. Dieser ist ausgeblieben, was mir zeigt, dass der Markt evt. doch beginnt, erst nachzudenken, bevor man blind Positionen verramscht.

    Denn es muss nun die Frage erlaubt sein, ob die Ratings von S&P und Co. tatsächlich noch auf Fakten beruhen, oder nicht doch eher politisch motiviert sind. Die USA, wie auch England, werden scheinbar mit anderen Maßstäben gemessen. Denn die dortigen Probleme und Verschuldungshöhen stehen den Euro-Staaten in Nichts nach - ganz im Gegenteil sogar. Diese Vorgänge lassen tatsächlich die Vemutung zu, dass es sich hier um einen erbitterten Kampf um die Währungs-Vormachtsstellung in der Welt handeln könnte. Soll Europa und der Euro mit aller Macht "klein" gehalten werden?? Es sieht fast so aus!

    Die Europäer sollten nun beginnen, diesem Treiben energischer entgegenzutreten. Die heutige recht besonnene Marktreaktion macht zumindest Mut, dass derartige Ratings vielleicht doch an Bedeutung verlieren in naher Zukunft!

    Viel Erfolg!

    Holger Kopp
    Kommentar von Riesenschecke:
    Wenn die Abstufungen kommen, bisher wurde ja ´nur´ der Ausblick auf negativ gesetzt, dann wird sich zeigen, wie Mr. Market reagiert, so ´besonnen´ wie jetzt oder doch wie in guten alten Zeiten, ein paar Prozente am Tag abwärts... Aber die Reaktion des Marktes schürrt zumindest die Hoffnung....denn die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt...Es bleibt spannend.....
    Kommentar von Jonathan Hart:
    Es geht nicht nur um die Leitwährunng, sondern auch um die Staatsfinanzierung. Mit einer - und da bin ich einfach mal so optimistisch - am kommenden Wochenende veröffentlichten sinnvollen Lösung für die Probleme in der Eurozone, geht die ein Großteil der Konzentration auf die USA über. S&P wird nach 90 Tagen abwerten müssen, weil es einfach für die US-Anleihen dann zwingend notwendig ist. Wenn eine Lösung am WE zusatndegebracht wird, die auch sinnvoll ist, werden die Zinsen für die USA sehr schnell ansteigen. Die politische Klasse dort ist ja noch nichtmal so weit wie in Europa - hier werden tatsächlich Lösungsansätze diskutiert, dort schachern die Esel und die Elefanten in ihren Ausschüssen rum, obwohl Lösungen für die USA viel einfacher zustande zubringen wären, weil nur eine Volkswirtschaft zu betrachten ist. Es geht S&P, Geithner, etc nur um niedrige Zinsen und eine weitere Anschlußfinanzierung für die eigenen Anleihen. Die FED kann nicht ewig drucken und aufkaufen.
    Kommentar von Holger:
    @JH: ...volle Zustimmung. Die Amis wissen, dass wenn Europa endlich auf dem Weg der Problemlösung ist (wovon ich ausgehe), der schwarze Peter über den Teich weitergereicht wird.
    Kommentar von Riesenschecke:
    Ergänzend, bin mir ziemlich sicher, dass die Ratingagentur(en) vor dem EU-Gipfel weitere hochkarätigere Geschütze auffahren, um letztendlich den Dollar zu stärken und den Euro zu schwächen, im idealfall zum Scheitern zu bringen...
    Kommentar von gil:
    volle zustimmung Holger
    Kommentar von TradingAsket:
    Totaler Rating-Krieg gegen Europa http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/9017-totaler-rating-krieg-gegen-europa
    Kommentar von Holger:
    Das mit dem "totalen Ratingkrieg" würde ich so nicht unterschreiben. Ratingagenturen sind wichtig, allerdings sollten sie mit gleichem Maß messen - und dies ist der Hauptvorwurf, den ich ihnen aktuell mache. Sie sind auf dem angelsächsischen Auge blind und das gibt halt Grund zu Spekulationen...
    Kommentar von Dude:
    Abgesehen davon dass man die Ratings eh in die Tonne treten kann. Die finanziellen Verflechtungen und Dynamiken in der heutigen Zeit kombiniert mit den extrem komplexen Finanzprodukten und Konstruktionen lässt doch gar kein seriöses Rating mehr zu. Wenn die schon bei Lehmann scheitert wie soll man dann seriös Staaten bewerten. Auf diese Verschwörungstheorien gebe ich ebenfalls nichts. Die Amerikaner können kein Interesse an einem Zusammenbruch des Euro haben. Zudem haben die Amis ihre Bestnote verloren, Deutschland noch nicht und das obwohl Deutschland haftungstechnisch gerade voll vor den Karren gespannt wird. Da kann man schonmal den Ausblick senken...
    Kommentar von lion11:
    Ich würde auch mal eine europäische Ratingagentur ins Spiel bringen.Sollen die sich doch mal über die anderen aussereuropäischen Schuldenstaaten äußern. Die stehen auch nicht besser da.Europa ist zwar momentan im Blickfeld,das soll warscheinlich von den eigenen Problemen ablenken.
    Kommentar von Alex.:
    Vollste Zustimmung! Die Euro-staaten wollen eine Schuldenbremse einführen und werden dafür abgestuft. Welche Logik hat das? Wer verdient eigentlich an den heruntergestuften Ländern? Das sind die amerikanischen Investmentbanken die CDFs ohne Underlying mit Abermilliarden in den Büchern haben. Mich würde nur interessieren wieviel Goldman und Co dafür bezahlt. Vor der Finanzkrise wurden AAA geratete Schrottpapiere nach Europa verkauft. Das ist absoluter Betrug. Wer heutzutage noch Ratings vertraut, der sollte sein Geld lieber auf dem Sparbuch anlegen...
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