Information zum Blog
Michael Schwierz
Dipl.-Kfm. (Universität Augsburg)
M. Sc. in Education of Business and Information Systems (Universität Bamberg)

Hinweis nach WPHG §34 zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:

Michael Schwierz handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren bzw. besitzt regelmäßig Positionen in den genannten Wertpapieren.

Haftungsausschluss:
Die Informationen im Blog von Michael Schwierz stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf irgend eines Wertpapieres dar. Der Kauf von Aktien ist mit hohen Risiken behaftet. Ihre Investitionsentscheidungen dürfen Sie nur nach eigener Recherche und nicht basierend auf den Informationsangeboten treffen. Ich übernehmen keine Verantwortung für jegliche Konsequenzen und Verluste, die durch Verwendung der Informationen entstehen.

Michael Schwierzs Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Michael Schwierz schrieb am Sonntag, 11.05. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Leser, trotz eines insgesamt freundlichen Marktes bröckeln die Kurse der allermeisten Aktien ab. Das macht gerade wenig Spaß. Eine hohe Cashquote bleibt angesagt. Ich konzentriere mich gerade auf lediglich 2 Werte. SHW und Ströer. SHW ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker
14.05. 10:08 Uhr
*******************
13.05. 13:08 Uhr
*******************
12.05. 08:24 Uhr
Hinweis: SHW ex-Dividende
08.05. 15:22 Uhr
Gekauft 1250 Stroeer Media zu 12,6943€ (schnitt)
08.05. 12:33 Uhr
Gekauft 150 SHW zu 44,4575€
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Swing- und DayTrading
Reales 100.000 € Trading-Depot
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Mittwoch, 23. Februar 2011

"No Pain, No Gain" - ein Universalprinzip des Lebens

Liebe Leser,

"kein Zuwachs ohne (vorhergehende) Schmerzen" stellt ein Universal-Prinzip der Anpassung und damit des Lebens dar. Denn überleben kann nur, wer sich auf äussere Reize und Gegebenheiten einstellen kann und darf.

Unter Athleten ist dieses Prinzip als "Hypertrophie" bekannt, welche die Vergrößerung des Muskulaturquerschnittes durch Dickenwachstum der Muskelfasern beschreibt. Zu Hypertrophie kommt es dabei nur, wenn die Muskulatur über ihr normales Leistungsniveau hinaus beansprucht/gereizt wurde. Ein Ausdauersportler muss folglich seinen Puls beschleunigen, bis es "brennt", bevor nach einer darauffolgen Schwächephase, die Herzmuskulatur zunimmt und leistungsfähiger als vor der "Schmerzphase" wird.

In der Makroökonomie ist dieses Prinzip als "kreative Zerstörung" bekannt. Qualitatives wirtschaftliches Wachstum baut auf einer Phase der Verdrängung und Zerstörung alter, ineffizienter Strukturen auf. Wird diese zerstörerische, schmerzliche Phase unterbunden, (beispielsweise durch staatliche Förderung ineffizienter Unternehmen oder der Eliminierung des Risikos von Gläubigern), so wird die folgende Zuwachs-Phase erschwert oder gar verhindert.

Auf mikroökonomischer Ebene ist dieses Prinzip z.B. in Konsolidierungen von Trendaktien zu sehen.

Aktuell lässt sich das "No Pain, No Gain"-Prinzip in Nordafrika entdecken. Erst als die seit Jahren hohe Arbeitslosigkeit auf steigende Lebensmittelpreise traf, konnte sich die Wut  der Bevölkerung über die Ungerechtigkeiten im Lande dermaßen steigern, dass sie letztlich den langen steinigen Weg zu Demokratie, freien Märkten und Wirtschaftswachstum ebnen wird. Ohne Opfer, auch Todesopfer, sind solche Prozesse leider nie möglich und werden nie möglich sein.

Tendenziell steigende Lebensmittelpreise (welche zwar bisher nach Inflation dank des kapitalistischen System vermieden werden konnten, sich aber langfristig nur schwer vermeiden werden lassen können) werden gerade für die armen, landwirtschaftberteibenden Länder langfristig einen Nutzen haben. Denn wie soll sich notwendigerweise die weltweite Nahrungsmittelproduktion ausweiten, wenn die Preise nicht steigen dürfen? Sobald sich unter den Bauern "herumspricht", dass sie wesentlich mehr für ihre Arbeit auf dem freien Markt bekommen könnte, wird widerum die Wut über die Ungerechtigkeit wachsen und letztlich zu positiven Veränderungen/Verwerfungen von korrupten, freiheitseinschränkenden und gierigen Staatsstrukturen führen. Es wird jedoch ein langer schmerzlicher Prozess, der mit vielen Opfern einhergeht. Es ist dabei immer eine Gradwanderung wieviel temporärer Schmerz durch externe Maßnahmen/Hilfen verhindert werden darf.

Fazit: Zuwächsen gehen i.d.R. Schmerzen voraus. Erfolgreiche Trader und Unternehmer betrachten deshalb kurzfristige Misserfolge stets als Teil ihres langfristigen Erfolges.

"NO PAINS, NO GAINS.


If little labour, little are our gains:
Man's fortunes are according to his pains." Robert Herrick
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Mittwoch, 09. Februar 2011
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Tom Tailor: Ampel fundamental auf grün, technisch auf gelb

Liebe Leser,

bei der Aktie der Tom Tailor AG hat sich in den letzten Monaten rückblickend nicht viel getan. Nachdem Anfang Dezember 2010 bekannt wurde, dass der ehemalige Großaktionär Alpha Funds sein Aktienpaket von 16,4% des Aktienkapitals zu 13€ bei Institutionellen platziert hat, brach die Aktie auf 13,7€ ein, um danach eine Rallybewegung bis auf über 17€ zu starten. Seitdem bröckelt der Kurs beständig ab und ist nun unter 15€ wieder in fundamental interessanten Gewässern angekommen.



Noch Mitte Januar berichtete Tom Tailor große Erfolge  im Weihnachtsquartal 2010. Im Segment Retail wurde ein flächenbereinigtes Wachstum von 14,1 Prozent, unter Berücksichtigung der sehr dynamisch wachsenden E-Shops, erzielt. Dagegen hat laut Konzern das durchschnittliche Wachstum im Textileinzelhandel im vierten Quartal im unteren einstelligen Prozentbereich gelegen. Die meisten Analysten gingen von einem deutlich schwächeren Wachstum aus.

Tom Tailor wird aktuell noch mit 250 Mio € bewertet und hat nach Analystenschätzungen damit ein 2012e KGV von ca. 10, während es die Peer-Group auf gute 15 bringt. Es sollte nur eine Frage der Zeit sein, bis Tom Tailor wieder in Richtung 17-18€ steigen wird. Technisch ist die Ampel jedoch auf gelb im Moment. Kursdynamik ist erst bei Geldseiten über 15,5€ zu erwarten.

Fazit: Das interessante antizyklisches Einstiegsniveau bietet bei Tom Tailor einen zweistufigen Einstieg an.
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Montag, 31. Januar 2011
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Reboundtrading - Im Einkauf liegt der Gewinn

Liebe Leser,

der Markt zeigt sich nun auch in Amerika nervöser. Der Dow Jones wurde das erste mal seit langer Zeit deutlich über 1% intraday abverkauft, nachdem er 2 Handelstage mit der 12.000 Punkte Marke kämpfte. In einem solchen Umfeld kommt es zwangsläufig immer wieder zu Rückschlägen bei Einzelwerten. Als Trader ist jede Kurskorrektur als Chance zu sehen. Einerseits hat man die Möglichkeit mit Rebounds schnelle Gewinne zu erzielen, andererseits kann man sich wieder bei gut gelaufenen Trendwerten positionieren, wenn einem diese zwischenzeitlich davon gelaufen sind. Um das Risiko klein zu halten sind bei Rebound-Käufen drei Grundregeln zu beachten:

  1. Kaufen Sie Rebounds von gesunden Unternehmen deren Aktien sich in einem starken Trend befinden und die keine neuen Nachrichten vermedlet haben
  2. Die Aktie muss sowohl auf Sicht von Tagen bis Wochen als auch intraday überverkauft sein (Daumenregel: auf Sicht mehrerer Tage -15% bis-25% ; intraday -4% bis -8%)
  3. Brechen Sie den Rebound ab, wenn sich die Aktie entgegen ihrer Erwartung nicht erholt

Um Punkt 2 und 3 erfolgreich umzusetzen, ist mehrjährige Trading-Erfahrung sehr hilfreich. Denn nur mit den einschlägigen Erinnerungen an die entstehenden Emotionen weiß man wie man sich zu verhalten hat und ob der Trade stimmig ist/bleibt. Erkennt man die risikoarmen Einstiegs- Situationen erst, so ist das Ziel den Rebound mit einer möglichst hohen Depotgewichtung zu traden. Von einem "High-Leverage-Trade" spreche ich dabei erst, wenn ich eine DAX-Aktie mit 50% Depotanteil gewichte bzw. einen MDAX-Wert mit 33%.

Nachfolgend ein paar Live-Trading Beispiele aus meinem Trading-Channel, die das Depot insgesamt um ca. 2000€ nach vorne bringen konnten.

Aurubis



Leoni



Volkswagen Vz.



Fazit: Verfolgen Sie im Trading-Channel, wie ich Rebound-Trading durchführe und die Trades realtime poste. Erhalten Sie Antworten auf Fragen wie: Welche Rebound-Kandidaten ab welchem Niveau ein Kauf sind. Wie hoch man Positionen gewichten sollte. Wann man einen Rebound besser abbrechen sollte, wann man einen Erstkauf verbilligen darf,  wann man es unterlassen muss und wo Gewinne mitgenommen werden können.

http://www.mastertraders.de/premium/trading-channel-info/der-high-leverage-trader
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Dienstag, 25. Januar 2011
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Optische Täuschung MDAX

Liebe Leser,

die US-Märkte schaukeln sich immer weiter nach oben und geben so dem nervösen deutschen Markt eine trügerische Stabilität. Schauen Sie hierzu auf den MDAX, ausgehend vom Chart würde man kein Korrekturumfeld vermuten

Der Index ist jedoch schon im negativen Bereich vom CRV für Long-Trades. Den meisten High-Flyern des letzten Jahres werden schon kräftig die Flügel gestutzt, eine Ende davon ist nicht in Sicht. Eine kleine Auswahl:







Die Bewertungen zum Jahreswechsel waren aber auch teilweise schon sehr ambitioniert. Eine Hugo Boss, wohlgemerkt ein harter Zykliker, wurde mit dem 11 fachen EBIT gepreist, bei einer Dividendenrendite, die nach Inflation nur noch marginal positiv ist. Die Kursrückgänge sind daher im Moment notwendig  und sollten weiter anhalten.

Der MDAX wird im Moment noch von seinen enthaltenen Immobilienwerten sowie vom großen Bruder DAX gestützt, der vorerst noch etwas Luft hat. Man sollte sich jedoch nicht täuschen lassen, die Korrektur hat längst begonnen! MDAX Trades auf der Long-Seite sind daher, bis auf einige Ausnahmen, nur kurzfristig anzulegen und Verluste strikt zu begrenzen. Die sich anschleichenden Zweifel können nämlich auch schnell zu Panik umschwenken und den Markt innerhalb von 7 Handelstagen auf attraktivere Niveaus herunterbrechen. Ich gehe von weit über 1200 Punkten Korrektur von den diesjährigen Höchstständen aus.

Hinweis in eigener Sache:

Ab heute wird mein Trading-Channel "Der High Leverage Trader" mit realem 100.000€ Depot und regelmäßiger Depoteinsicht endlich wieder offiziell weitergeführt: Daytrading, Positionstrading, High-Leverage-Trading, professionelles Portfoliomanagement. Aktuelle Performance seit Januar: deutlich >5%.

Zugang gibt es unter http://www.mastertraders.de/premium/
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Mittwoch, 12. Januar 2011
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Zugpferd Amerikanischer Aktienmarkt?

Liebe Leser,

in den ersten Handelstagen des neuen Jahres war eine hohe Nervosität am deutschen Aktienmarkt bezeichnend. Immer wieder gab es Rückschläge um über 1,5%. In Amerika blieben die Investoren hingegen entspannter und so konnte der deutsche Markt Kursverluste immer wieder schnell aufholen, als sich Stabilität im DOW und NASDAQ zeigte.

Auf Grundlage dieser Beobachtung stellt sich die Frage, ob der amerikanische Aktienmarkt dieses Jahr das Zeug zum Zugpferd für die Weltindizes haben könnte. Ich gehe in erster Instanz technisch an mein Gesamtmarktsetup heran, da ich der festen Überzeugung bin, dass die Preisbildung an sich die Erwartungen der Marktteilnehmer am besten vereint und sich so Wahrscheinlichkeitsaussagen für die Zukunft ableiten lassen.

Der DOW breakt gerade sein 2010 Hoch und hat sich seitdem noch kaum bewegt. Technisches Ziel 12600 Punkte.

Der Nasdaq 100 hat sein 2007er Hoch schon gebrochen, was als ungemein bullishes Zeichen anzusehen ist. Wir befinden uns also mitten im "luftleeren" Raum in einer fortgeschrittenen Bullenbewegung. Der Weg zeigt nach oben.

Technisch kann der amerik. Markt also zum Zufpferd werden. Nur was ist der große Unterschied beispielsweise zum deutschen Markt? Das Zinsniveau ist und bleibt ebenso niedrig, die Währung sollte weiter konsequent abgewertet werden, nur ist in Amerika die Arbeitslosigkeit noch sehr hoch, was für konstante Lohnkosten und keinen Fachkräftemangel spricht. In Deutschland ist die wirtschaftliche Erholung sehr weit vorangeschritten und dieses Jahr wird es berechtigterweise zu Lohnerhöhungen kommen, "Gift" für die Aktionäre. Ich nehme an, dass dies der Hauptgrund für die höhere Nervosität am deutschen Markt ist, da die anderen Faktoren/Probleme vergleichbar sind.

In den Schwellenländern haben wir hingegen schon jetzt Inflationsdruck und wahrscheinlich weiter aufwertende Währungen, was gegen die Aktienmärkte dort spricht in 2011.
Kommentar von Tulpe1:
Wenn dieses Szenario eintrifft müssen bei uns die Zinsen steigen- oder?.Zumindest vorübergehend kein gutes Zeichen.
Kommentar von Michael:
Europa kann sich genauso wenig wie Amerika steigenden Zinsen leisten. Das wird noch mindesten 12 Monate dauern, in Amerika noch länger.
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