Information zum Blog
Jörg Meyer
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de

Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.

Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.

Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)

Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel

Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%

Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.

Jörg Meyers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Jörg Meyer schrieb am Montag, 25.04. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader, für Breakout-Trader ergibt sich heute eine Chance bei Sixt. Die Aktie hatte vor einigen Wochen einen Pivotal Point gebildet. Was war geschehen? Die Dividende von 1,50 Euro/Aktie lag über den Erwartungen. Man hat ein kleines ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker
31.12. 16:24 Uhr
*******************
29.12. 11:07 Uhr
*******************
20.12. 13:20 Uhr
Gekauft 400 H&R (775700) zu 15,60 Euro
15.12. 10:06 Uhr
Verkauft 60 MTU zu 107,45 Euro (+38%)
05.12. 16:20 Uhr
Zugekauft 600 Kontron (605395) zu 2,855 Euro
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Highperformance-Aktien
Reales 50.000 € Trading-Depot

Mittwoch, 13. März 2013

Trading-Ideen vom 13. März

Liebe Leser,

der Märkte befinden sich in einer schönen Rallye. Aber nicht jeder Fahnenstange sollte hinterher gejagt werden, denn auch in Bullenphasen können 20%ige Rücksetzer vom 52-Wochenhoch stattfinden. Daher werfen wir heute einen Blick auf zwei Aktien, die zuletzt konsolidierten und jetzt wieder den Weg nach oben einschlagen könnten.

KWS Saat könnte ein lokales Tief im Aufwärtstrend markiert haben! Der Konzern gehört weltweit hinter Monsanto, Syngenta und DuPont zur Nummer 4 unter den Saatgutherstellern. Offeriert waren Saatgutsorten für Mais, Getreide, Zuckerrüben, Kartoffeln bis hin zu Zwischenfrüchten, wie Ölrettich und weißer Senf. Der Konzern investiert viele Gelder in den F&E-Bereich, um den Ertrag des Saatguts zu verbessern und es resistenter gegen Pilzkrankheiten, Unkräuter und Insekten zu machen. KWS Saat ist für seine konservativen Prognosen bekannt. 2012 musste der Konzern mehrmals seine Umsatz- und Gewinnguidance anheben. Das gleiche Spielchen deutet sich im laufenden Jahr an! Denn aufgrund der guten Nachfrage nach Mais und Getreide soll die EBIT-Marge in der laufenden Geschäftsperiode bei 12% landen. Vor wenigen Monaten ging KWS Saat noch von 11% aus.

Die Aktie ist mit einem 20er KGV nicht mehr billig, aber das Management prognostiziert vorsichtig und der Trend bei Saatgut-Aktien ist intakt. Branchenvertreter Monsanto und Syngenta notieren auf Mehrjahreshochs. KWS Saat hat in den letzten Tagen konsolidiert und im Bereich um 265 Euro ein lokales Tief gebildet. Jetzt könnte ein erneuter Angriff auf das 300 Euro-Level stattfinden. Stoppkurs bei 265 Euro!



Die deutsche Heizungsindustrie hat 2012 den Umsatz um 0,2% auf 12,7 Mrd. Euro gesteigert. Alleine durch den Einsatz von effizienteren Heizungen ist es möglich den Energieverbrauch um 15% zu reduzieren. So heißt es nach den Worten von Manfred Greis, Präsident des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik e.V. in der aktuellen FAZ: "Die enormen Einsparpotenziale im Wärmemarkt sind der Schlüssel zum Erfolg der Energiewende." Von einem Anschub der Investitionen in effizientere Heizung könnte die Centrotec profitieren, welche sich mit der Übernahme der Wolf GmbH zu einem Anbieter von Lüftungs-, Heizungs- und Klimatechnik aufgeschwungen hat.

Centrotec hat sich im letzten Jahr von seinen Solaraktivitäten getrennt und konzentriert sich nun auf sein Kerngeschäft. Damit könnte die Ergebnisentwicklung wieder nach oben zeigen. Analysten trauen dem Unternehmen 2013 einen Profit von 1,36 Euro/Aktie zu, der 2014 auf 1,54 Euro/Aktie zunimmt. Das Geschäft ist relativ konjunkturstabil, aber die niedrige Bautätigkeit in Europa - speziell Südeuropa, Frankreich, Irland, Holland, England - bremst die Dynamik.

Centrotec könnte die Konsolidierung beendet haben. Stoppkurs um 14,50 Euro!

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Freitag, 08. Februar 2013

Trading-Ideen vom 08. Februar

Liebe Leser,

heute will ich einen Blick auf einige Trading-Ideen werfen, die aktuell interessant werden.

Eine relative Stärke zeigt die Aktie der AMS AG. Das Unternehmen ist ein Entwickler und Hersteller von Analog-ICs sowie Highperformance-Halbleitern, wie Sensoren und Power Management ICs, welche sehr genau arbeiten und einen niedrigen Stromverbrauch aufweisen. Bei Lichtsensoren, zur Erkennung und Analyse des Umgebungslichts und der Objektnähe hat der Konzern einen weltweiten Marktanteil von über 40%. 2012 baute der Konzern seine Positionierung im NFC-Bereich aus, weil sich NFC-basierte mobile Zahlungsanwendungen zu einem neuen Wachstumsmarkt entwickeln könnten. Das Unternehmen profitiert vom Smartphone-Boom. Laut dem Mobility Report von Ericsson wird die Zahlen der genutzten Smartphones von 1,1 Mrd. Einheiten in 2012 auf 3,3 Mrd. Stücke in 2018 expandieren.

2012 fuhr AMS einen Umsatz von 387,6 Mio. Euro (+37%) und einen Nachsteuergewinn von 81,9 Mio. Euro (+132%) ein. Pro Aktie wurden 6,06 Euro verdient. 2013 soll der Umsatz um 10% zulegen, wobei die Prognose konservativ sein dürfte. Der Ertrag wird stärker wachsen. Goldman Sachs prognostizierte Anfang Januar einen Gewinn von 7,40 Euro/Aktie für 2013 und 9,17 Euro/Aktie in 2014.

AMS AG zeigte zuletzt eine relative Stärke und könnte vor der Trendfortsetzung stehen. Stoppkurs um 110 CHF.



Bei Qiagen zeigt der Weg des leichteren Widerstands nach oben. Das Unternehmen spürt für seine Laborautomationsplattform "QIAsymphony", zur Automatisierung von Laborabläufen, nach eigenen Angaben eine starke Nachfrage aus dem Diagnostikbereich sowie der pharmazeutischen Industrie und akademischen Forschung. 2012 wuchs die installierte Basis von 550 auf über 750 Systeme. Das System soll sich für Qiagen über die kommenden zehn Jahre zu einem wichtigen Wachstumstreiber entwickeln. Dabei profitiert das Unternehmen von den steigenden Gesundheitsausgaben, die gerade in den Schwellenländern zunehmen. Daher dürfte die installierte Basis von "QIAsymphony" bis Ende 2013 bei über 1000 Einheiten liegen. Zudem will Qiagen im laufenden Jahr weitere Produkte launchen und die Positionierung in den Emerging Markets ausbauen. Ziel ist es die Geschwindigkeit von Innovationen und Wachstum zu beschleunigen!

Kürzlich legte der führende Anbieter von Probenvorbereitungs- und Testtechnologien seine 2012er Zahlen vor und publizierte einen Ausblick auf 2013. Demnach expandierten die Erlöse um 7% auf 1,254 Mrd. USD und das bereinigte Konzernergebnis wuchs um 11% auf 260,7 Mio. USD. Pro Aktie belief sich der Ertrag auf 1,08 USD/Aktie. Dabei kam die Nachfrage von allen Kundengruppen und Regionen. Ziel ist es die Stellung im Bereich der personalisierten Medizin zu stärken und 2013 erneut zu wachsen. Bei konstanten Wechselkursen sollte der Umsatz um 5-6% expandieren und der Gewinn auf 1,16 - 1,18 USD/Aktie zulegen.

Gerade vollzieht die Aktie einen Rücksetzer auf das Ausbruchsniveau bei 15 Euro. Qiagen ist eine Aktie, die gerne größere Pullbacks vollzieht. Bei einem erfolgreichen Test des Ausbruchsniveaus könnte Qiagen wieder anziehen. Stützend wirkt das laufende Aktienrückkaufprogramm über 100 Mio. USD, wovon erst 57% umgesetzt sind. Mit einem Abschluss ist Ende März zu rechnen. Stoppkurs um 14,20 Euro.



Auf die aktuelle Situation zugeschnittene Trading-Ideen und Storys veröffentliche ich täglich in meinem Morning Briefing im Trading-Channel "Highperformance-Aktien". Infos unter: http://www.mastertraders.de/premium/trading-channel-info/highperformance-aktien
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Freitag, 18. Januar 2013

Auf die richtige Storys kommt es an. Schönes Wachstumsszenario bei diesem Display-Spezialist!

Liebe Leser,

kurz zusammengefasst, geht es bei meinem Handelsansatz darum fundamentale Storys zu identifizieren und diese bei einem korrekten Kursverhalten über mehrere Tage bis Monate zu begleiten. In stabilen Marktphasen ist das ein angenehmer Stil, weil ich nicht minütlich auf die Kurse achten muss. Das Schöne an der Börse ist, dass Sie bei der richtigen Interpretation der fundamentalen Lage die großen Gewinne nicht durch das tägliche Hin und Her erzielen, sondern durch die Mitnahme einer ausgeprägten Trendbewegung.

Ein aktuelles Beispiel aus dem Trading-Channel ist die Aktie von Data Modul. Auf die Story war ich als einer der Erste aufmerksam geworden und konnte schon bei 14,92 Euro eine Position eröffnen. Bereits im November schrieb ich:

Data Modul: Ehrgeizige Pläne bis 2015

Das Unternehmen ist einer der größten Display-Technologiepartner in Europa, der die in den Monitoren benötigte Elektronik fertigt bis hin zu den Displays. Anwendung finden die Lösungen in Elektronik-Industrieanwendungen sowie Informationssystemen. Über die letzten Jahre hat sich das Geschäftsmodell gewandelt, indem die Wertschöpfungskette gesteigert wurde und damit der Weg weg führte von der reinen Distribution. Zu den relevanten Märkten gehören die Automatisierung & Robotik, Medizintechnik, Energieeffizienz, Automotive, Infotainment, Marine bis hin zu Leit- und Kontrollzentren im Bahnbereich.  So entwickelt Data Modul eigene Spezialmonitore z.B. für die Schiffsnavigation oder Medizintechnik die darüber hinaus energieoptimiert, seitenablesbar oder erschütterungs- und temperaturresistent sind. Dabei profitiert das Unternehmen vom zunehmenden Trend zu größeren und farbigen Displays, die nicht nur in Smartphones und Tablets zum Einsatz kommen, sondern vor allem in industriellen Anwendungen.

In 2011 steigerte Data Modul den Umsatz um 18,3% auf 140,9 Mio. Euro und verbesserte das Ergebnis je Aktie um 95% auf 2,16 Euro. Auch in 2012 läuft es für das Unternehmen nicht schlecht. Nach drei Quartalen verzeichnete der Konzern einen um 0,7% gestiegenen Umsatz auf 105,7 Mio. Euro. Das EBIT fiel um -2,7% auf 7,3 Mio. Euro, aber das Nettoergebnis kletterte 23,1% auf 6,4 Mio. Euro. Ein einmaliger Steuereffekt wirkte positiv. Erfreulicherweise zog der Auftragseingang um 6,2% auf 119,4 Mio. Euro an. Vor allem im dritten Quartal nahm die Dynamik mit einem 11,4%igen Anstieg zu. Sodann sitzt Data Modul auf einem Orderbestand von 83,7 Mio. Euro (+8,7%). Data Modul  spürt keine Auftragsstornierungen, sondern höchstens die Verschiebung über ein paar Wochen. Analysten erwarten im Gesamtjahr einen Umsatz von 142 Mio. Euro und einen Ertrag von 2,13 Euro/Aktie. Das KGV wäre 7,5.

Aussichtsreich macht Data Modul das langfristige skizzierte Wachstumsszenario. Das Unternehmen will bis 2015 die Erlöse auf 180 Mio. Euro steigern und die EBIT-Marge auf 8% (2011: 7,2%) heben. Dazu dürfte ein steigender Anteil des Systemgeschäfts beitragen, der aus einer "stetig steigenden Nachfrage nach kundenspezifischen Lösungen und Eigenprodukten" resultiert. Regional sollen die Potenziale in Nordeuropa und den USA lauern. Data Modul will das Wachstum aus eigener Kraft, ohne Akquisitionen schaffen, und muss dafür auch keine hohen Investitionen stemmen. Somit dürfte der Nettoertrag deutlich mit anziehen. Zudem plant das Unternehmen die Dividende auf 1 Euro/Aktie zu erhöhen. Dann wäre die Rendite bezogen auf das aktuelle Kursniveau bei attraktiven 6,4%.

Wenn Sie auch an Storys und dem Trading mit einem Horizont von mehreren Tagen bis Monaten interessiert sind, dann empfehle ich Ihnen meinen Trading-Channel "Highperformance-Aktien". Nähere Infos zur Vorgehensweise finden Sie unter: http://www.mastertraders.de/premium/trading-channel-info/highperformance-aktien




Hinweis zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte: Der Autor ist in der im Artikel erwähnten Aktie von Data Modul gerade investiert.
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Sonntag, 06. Januar 2013

Swing Trading-Ideen vom 6. Januar!

Liebe Leser,

der Markt startet freundlich ins neue Jahr. Ich bin optimistisch gestimmt und lasse im Realgeld Trading-Depot die Gewinne weiter laufen. Bei der Aktienauswahl lag mein Fokus auf Titeln, die 2013 wieder ein deutliches Umsatz- und Ertragswachstum zeigen dürften. Denn diese sind die Triebfeder für die Kurse.

Ich möchte heute einen Blick auf aktuelle Trading-Chancen werfen, die fundamental und charttechnisch aussichtsreich sind.

Biotest Vz. ist in den letzten Wochen aus seiner Starre erwacht und hat einen neuen Aufwärtstrend ausgebildet. Das Unternehmen ist in China einen Vermarktungsdeal mit Wangang Biopharma eingegangen, der eine mittelfristige Umsatzerwartung von 20-30 Mio. Euro hat. Zudem konnte das Unternehmen die erfolgreiche Zulassung für Bivigam vermelden.

Biotest ist ein Spezialist für die Immunologie und Hämatologie. Dabei verarbeitet das Unternehmen menschliches Blutplasma zu "wirksamen und hochreinen Medikamenten". Zudem treibt Biotest die Entwicklung von monoklonalen Antikörpern in den Indikationen Rheumatoide Arthritis und Blutkrebs voran.

In den ersten neun Monaten stiegen die Erlöse um 4,2% auf 324,9 Mio. Euro. Das EBIT legte 9% auf 32,8 Mio. Euro zu. Netto verdiente Biotest gut 15,6 Mio. Euro (+6,8%). Auf Jahressicht soll der Umsatz um 3-5% wachsen und das EBIT leicht über dem Vorjahreswert von 41,6 Mio. Euro liegen. Ab 2013 könnte sich das Wachstum wieder beschleunigen. Dafür verantwortlich ist einerseits die Zulassung für Bivigam, welche Biotest noch Ende Dezember erhielt. Zum anderen wächst der Immunoglobulin-Markt in den nächsten Jahren um rund 7% p.a. Aber zuletzt driftete die Preisentwicklung in den USA und Europa auseinander. Ziehen die Preise in Europa wieder an, dann könnte Biotest höhere Margen erzielen. In 2013 ist ein Ertrag von 2,52 Euro/Aktie möglich, der 2014 auf 3,51 Euro/Aktie anzieht.

Charttechnisch ergeben sich zwei Einstiegspunkte. Der Erste, wenn Biotest die laufende Konsolidierung beendet und über 50 Euro steigt. Das zweite Kauflevel liegt bei 46 Euro, wenn der Biotest noch mal einen Rücksetzer auf das Ausbruchsniveau vollzieht. Stoppkurs rund 5% unter Einstieg!



Durch die schwache Entwicklung der Eurozone, welche infolge der Rezessionen in Spanien und Italien entstand, wurden auch viele zyklische Unternehmen belastet. Aber in einer wirtschaftlichen Erholung Europas, die schon in der zweiten Jahreshälfte eintreten könnte und in 2014 eine Aufwärtsdynamik entwickelt, liegen auch die Chancen. Gerade konjunkturabhängige Titel würden profitieren, zumal die wichtigen Volkswirtschaften in Deutschland, USA und China prosperieren.

Um auf das Szenario einer Wirtschaftserholung zu setzen, finde ich die Aktie von Indus Holding sehr attraktiv. Das Qualitätsunternehmen beteiligt sich langfristig an Firmen aus dem deutschen Mittelstand und entwickelt diese weiter. Fokus sind die Branchen Bau/Infrastruktur, Maschinen- und Anlagenbau, Medizin, Automotive sowie Metallverarbeitung. Belastet von einer geringeren Dynamik in den Schwellenländern und der schwierigen konjunkturellen Lage in Europa konnte Indus Holding noch immer ein solides Ergebnis nach neun Monaten einfahren. Der Umsatz stieg um 1% auf 830 Mio. Euro, aber das EBIT fiel -12,3% auf 81 Mio. Euro. Netto waren es 37,8 Mio. Euro (-26%). CEO Abromeit erwartet ein solides viertes Quartal, sodass Indus auf Jahressicht 1 Mrd. Euro erlöst und ein EBIT von über 100 Mio. Euro einfährt.

2013 könnte Indus nach derzeitigen Schätzungen wieder einen Umsatz von 1,12 Mrd. Euro erwirtschaften und einen Gewinn von 2,44 Euro/Aktie erzielen. Schon 2014 sind neue absolute Rekorde mit Erlösen von knapp 1,18 Mrd. Euro und einem Ertrag von über 2,70 Euro/Aktie realistisch. Das KGV fällt unter acht. Zugleich dürfte die Dividende in Richtung 1,20 Euro/Aktie zunehmen, woraus eine Dividendenrendite von 5,7% resultiert. Indus weist attraktive Bewertungsrelationen auf.

Aufgrund des zyklischen Charakters kauft man so eine Aktie lieber nach einer längeren Schwächeperiode. Seit dem 52-Wochenhoch um 24 Euro ging es deutlich nach unten. Mittlerweile hat Indus den Bodenbildungsprozess beendet und einen frischen Aufwärtstrend geformt, dem gefolgt werden kann. Stoppkurs um 20 Euro.



Lesen Sie jetzt in meinem Trading-Channel, welche Aktien zu meinen Favoriten für 2013 gehören! Infos gibt es unter http://www.mastertraders.de/premium/trading-channel-info/highperformance-aktien
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Mittwoch, 19. Dezember 2012

Auf die richtige Interpretation der Informationen kommt es an!

Liebe Leser,

beim Trading ist es wichtig die Informationen richtig zu interpretieren. Gelingt es aus dem vorherrschenden Pool an Nachrichten die korrekten Schlüsse zu ziehen, dann winken i.d.R. schöne Kursgewinne, weil sich die Interpretation erst langsam am Markt durchsetzt. Gerade im deutschen Nebenwertesegment kann sich dieser Prozess über einen längeren Zeitraum erstrecken.

Ich möchte Ihnen das an einem aktuellen Beispiel aus dem Trading-Channel zeigen. Es handelt sich um die OHB-Aktie. Ich schrieb:

22. November - Kauf OHB zu 14,50 Euro

Zwei Gründe sind für den Kauf ausschlaggebend:

1.) Die Commerzbank hat ihr "Kaufen"-Einschätzung bestätigt und das Kursziel von 18 Euro auf 20 Euro erhöht. Das könnte der Aktie heute auf die Beine helfen.

2.) Gestern hat sich die ESA auf neue Raumfahrtprogramme im Volumen von 10 Mrd. Euro geeinigt. Das Budget bleibt nahezu gleich, sodass die Raumfahrt von den staatlichen Sparmaßnahmen kaum betroffen ist. Zudem wird die Ariane 5-Rakete weiter entwickelt und die neue Ariane 6 geht erst 2021 in die Höhe. Der CEO von OHB kommentiert die Entscheidungen wie folgt: "Sehr, sehr positiv". Aus der Ariane 6 könnte sogar ein größeres Auftragsvolumen resultieren.

25. November -  OHB: Sparbemühungen der Staaten schaden der Luftfahrt nicht!

Am Donnerstag hatte ich OHB neu ins Depot genommen. Das schien genau der richtige Zeitpunkt gewesen zu sein, weil sich die Aktie im Anschluss bullenstark zeigte. Meine Argumentation war:

1.) Die Kurszielanhebung der Commerzbank auf 20 Euro wirkt positiv.

2.) Die ESA hat sich für neue Projekte im Volumen von 10 Mrd. Euro entschieden und damit das Budget annähert unverändert gelassen. Die Ariane 5-Rakete wird noch weiter entwickelt und erst 2021 geht die Ariane 6 an den Start. Für OHB ist das wichtig, weil man einer der Zulieferer für die Ariane 5 ist und u.a. die Boostergehäuse und Tankdome der Zentral- und Oberstufe liefert. CEO Fuchs bezeichnete die Entscheidung der ESA laut FAZ mit den Worten "sehr, sehr positiv".

OHB ist einer der führenden Raumfahrtkonzerne und hat einen Auftragsbestand von 1,7 Mrd. Euro, wodurch das Unternehmen die nächsten Jahre nahezu ausgelastet ist. In den ersten neun Monaten expandierte die Gesamtleistung um 16,7% auf 429,1 Mio. Euro. Das EBIT stieg um 35% auf 22,125 Mio. Euro und netto verdiente OHB rund 10,977 Mio. Euro (+31,5%). Gegenwärtig prognostiziert der Konsens für 2012 einen Ertrag von 1,02 Euro/Aktie. Für 2013 und 2014 werden eine Steigerung auf 1,22 Euro/Aktie und 1,36 Euro/Aktie angenommen. Das KGV13e ist für einen Konzern, der konjunkturresistent ist und über einen enormen Auftragsbestand verfügt, recht moderat.

Zudem besteht bei OHB die Story in einer Ausweitung der Gewinnmarge, die durch Lerneffekte und Optimierungen in der Fertigung zu erreichen ist. Weitere Fantasie resultiert aus dem  Nachfolgeprojekt von SAR-Lupe, dem Radar-Aufklärungssystem von Deutschland, wo OHB als Hauptauftragnehmer agierte. Dessen Volumen könnte sich nach Schätzungen auf 600-800 Mio. Euro belaufen.

Die Aktie bewegt sich in einem mittelfristigen Aufwärtstrend. In den letzten Tagen wurde die Trendfortsetzung eingeleitet!

13. Dezember - Verkauf OHB zu 16,01 Euro

Am Markt droht eine Konsolidierung, sodass ich den Cashbestand etwas erhöhen möchte. Weil sich OHB nach oben hin schwer tut, nehme ich den Gewinn mit. Die Aktie bleibt für einen Rückkauf auf der Watchlist.

Nachfolgend ist das Schaubild zu dem Trade. Die neue Information wurde schon am 21. November publik. Die Aktie  hatte im Vorfeld korrigiert und bot ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis, wenn andere Marktteilnehmer die positive Auffassung teilen. Tatsächlich setzte über die nächsten Tage eine Aufwärtsbewegung ein. Diese endete am Widerstand bei 16,50 Euro. Der Verkauf erfolgte, weil eine Marktkonsolidierung drohte und sich die OHB-Aktie im Dezember nicht mehr der freundlichen Stimmung anschloss. Während viele Titel aus Konsolidierungen ausbrachen, fehlte bei OHB das Kaufinteresse. Als die Unterstützung bei 16 Euro zu brechen drohte, erfolgte der Verkauf.



Die richtige Interpretation der vorliegenden Informationen beschert Ihnen gerade beim Swing Trading auf Sicht von einigen Tagen bis Wochen einen kleinen Vorsprung. Genau darauf liegt auch mein Fokus im Trading-Channel. Ich recherchiere Aktien, die aus fundamentalen Beweggründen deutliches Aufwärtspotenzial versprechen. Nähere Infos finden Sie unter:

http://www.mastertraders.de/premium/trading-channel-info/highperformance-aktien


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