Information zum Blog
Jörg Meyer
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de

Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.

Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.

Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)

Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel

Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%

Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.

Jörg Meyers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Jörg Meyer schrieb am Montag, 25.04. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader, für Breakout-Trader ergibt sich heute eine Chance bei Sixt. Die Aktie hatte vor einigen Wochen einen Pivotal Point gebildet. Was war geschehen? Die Dividende von 1,50 Euro/Aktie lag über den Erwartungen. Man hat ein kleines ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker
31.12. 16:24 Uhr
*******************
29.12. 11:07 Uhr
*******************
20.12. 13:20 Uhr
Gekauft 400 H&R (775700) zu 15,60 Euro
15.12. 10:06 Uhr
Verkauft 60 MTU zu 107,45 Euro (+38%)
05.12. 16:20 Uhr
Zugekauft 600 Kontron (605395) zu 2,855 Euro
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Highperformance-Aktien
Reales 50.000 € Trading-Depot
Kategorie: Allgemein | 1 Kommentar

Mittwoch, 30. Mai 2012

Unverwechselbar! Mein tägliches Morning Briefing!

Liebe Leser,

jeden Börsentag erhalten die Abonnenten meines Trading-Channels "Highperformance-Aktien" das sogenannte "Morning Briefing". Dieser umfangreiche Service ist unverwechselbar und beinhaltet drei Kategorie.

  1. Marktbesprechung
  2. Spannende Aktien-Storys aus der Finanzpresse
  3. Aussichtsreiche Trading-Ideen

Wie dieses Morning Briefing konkret aussieht, zeige ich Ihnen für den heutigen Mittwoch:

Hoffnung auf einen positiven Wahlausgang mit einer Pro-Euroregierung in Griechenland und ein mögliches Paket zur Unterstützung der chinesischen Konjunktur sorgten am Dienstag für eine freundliche Stimmung und drückten den Dax 1,16% nach oben. Seit Wochenbeginn ist zu beobachten, dass bei Intradayrücksetzern immer mehr Aktien stabil bleiben. Wenn sich diese Entwicklung fortsetzt, könnte dies ein Zeichen für das Ende der Korrekturbewegung sein.

Neues Konjunkturpaket für China?

Bereits in der letzten Woche sprach sich Premierminister Jiabao für eine proaktive Fiskalpolitik aus. Die Hoffnung nimmt zu, dass China seiner Wirtschaft unter die Arme greift und erneut ein Konjunkturpaket auflegt. Bereits 2008 wurde der Wirtschaft ein 630 Mrd. USD-Stimulus zugeführt. Entschließt sich China tatsächlich für die Neuauflage eines Konjunkturpakets, so würde es definitiv geringer ausfallen als vor vier Jahren, weil ein Überschießen der Wirtschaft vermieden werden soll.

Spanischer Bankensektor bleibt das Problemkind

Die Rendite von 10jährigen spanischen Bonds verharrt auf ihrem erhöhten Niveau bei 6,45% und drückt die Sorge der Investoren aus. Die Schwelle von 6% gilt als kritisch, weil diese Refinanzierungshöhe laut Regierungskreisen nur "ein paar Monate" durchgehalten werden kann. Zudem lehnt es die EZB ab, dass Spanien der Muttergesellschaft der Bankia Bank eigene Staatsanleihen zuschießt, damit sie diese bei der Zentralbank für neues Geld hinterlegt. Vielmehr muss für das Finanzinstitut eine richtige Kapitalspritze durchgeführt werden, z.B. per Kapitalerhöhung, Verkauf von Unternehmensteilen oder einer Einlage durch den Bankenrettungsfonds. Bankia benötigt eine Kapitalhilfe von gut 23 Mrd. Euro.

US-Konjunkturdaten unter Erwartungen

Schwächer als prognostiziert fielen die Konjunkturdaten am Dienstag aus, aber sie wirkten sich auf den Markt nicht negativ aus, weil damit auch die Hoffnung auf eine lockere Geldpolitik verbunden ist. So notierte das Verbrauchervertrauen im Mai bei 64,9 Punkten auf dem niedrigsten Stand seit Jahresbeginn, während ein Wert von 70 Zählern erwartet war. Die Konsumenten sind für den kurzfristigen Ausblick pessimistischer und weniger positiv für die aktuellen Arbeitsmarktbedingungen.

Heute im Fokus

Nachdem Italien schon am gestrigen Dienstag Anleihen mit einer 6-monatigen Laufzeit begab und das Maximalziel von 8,5 Mrd. Euro erreichte, werden heute Wertpapiere bis 2017 und 2022 emittiert. Maximal sollen 6,2 Mrd. Euro eingenommen werden. Zudem richtet sich am Nachmittag der Blick in die USA, wo die Verkäufe bestehender Häuser für den April anstehen. Prognosen gehen von 0,0% aus, nach einem 4,1%igen Zuwachs im März.

Spannende Aktien-Storys aus der Finanzpresse

Alphaform ist ein Spezialist für die Erstellung von Prototypen und Kleinserien. Mit der 2008 akquirierten MediMet kam ein zweites Standbein hin,  die Produktion von Implantaten sowie Medizininstrumenten. Im ersten Quartal 2012 stieg der Umsatz um 16,5% auf 6,7 Mio. Euro und das operative Ergebnis drehte von -328.000 Euro auf 219.000 Euro. Pro Aktie blieben 0,03 Euro hängen. Analysten erwarten im Gesamtjahr einen Ertrag von 0,13 Euro, der in 2013 auf 0,19 Euro wächst. Alphaform würde ein 9er KGV aufweisen.

DerAktionär hat sich mit dem Unternehmen näher befasst. Positiv könnte sich der "Trend zum Outsourcing im Medizintechnikbereich" auswirken sowie der demographische Wandel. Abhängig ist das Unternehmen auch von der Automobilindustrie, aber sitzt bei E-Fahrzeugen mit im Boot. Von Vorstand Vetter heißt es: "Wir sind in der Entwicklungsphase mit eingebunden und wir haben eine ganze Reihe von E-Mobilitätsprojekten, bei denen wir mit den Automobilherstellern zusammenarbeiten [...]." Nach dem guten Start soll auch das zweite Viertel nicht schlecht laufen. Im Interview äußert sich der CEO folgendermaßen: "Das zweite Quartal läuft bisher so weiter, wie wir das in den ersten drei Monaten erlebt haben." Negative Überraschungen seien auch für das dritte und vierte Quartal derzeit nicht in Sicht. Das Kursziel für die Aktie wird bei 2,40 Euro gesehen.



Sartorius VZ. ist ein führender Labor- und Pharmazulieferer. Seit Januar weist Sartorius eine neue Segmentstruktur auf, nachdem bisher in "Biotechnologie" und "Mechatronik" untergliedert wurde. Die neue Klassifikation ist "Bioprocess Solutions", "Lab Products & Services" sowie "Industrial Weighing". Laut Euro am Sonntag kann sich das Unternehmen berechtigte Hoffnungen machen am 5. Juni in den TecDax aufzusteigen, weil Centrotherm gemäß der Fast-Exit-Regel fliegen würde. Geschäftlich läuft es bei der Firma gut. Im Q1 wuchs der Umsatz um 20,9% auf 208 Mio. Euro und das operative Ergebnis erhöhte sich um 33,2% auf 30,4 Mio. Euro.  Vor diesem Hintergrund "erscheint die jüngste Prognose des Managements konservativ". Dieses will den Umsatz und operativen Ertrag um rund 10% steigern. Die Euro am Sonntag taxiert das KGV auf 13 und sieht das Kursziel bei 60 Euro.



Aussichtsreiche Trading-Ideen

Eine Aktie, welche in den letzten Wochen eine relative Stärke bewies, war Tipp24. Während sich der Markt nach unten arbeitete, blieb der Titel stabil und markierte bei 45,9 Euro sogar ein neues Allzeithoch. Der Markt präsentiert sich seit zwei Tagen in besserer Form. Ersichtlich wird dies daran, dass viele Aktien ein gewisses Eigenleben entwickeln und nicht mehr beim kleinsten Indexrücksetzer abverkauft werden. Zuerst erholen sich die "überverkauften" Titel, aber schon wenig später sollten gerade diejenigen Aktien anspringen, welche während der Korrektur mit einer relativen Stärke überzeugten. Tipp24 ist ein derartiger Kandidat, der mit einem Stoppkurs um 41 Euro sehr spannend ist.

Das Deutschland-Geschäft wird als Spin-Off an die Börse gebracht. Aktionäre der Tipp24 erhalten diese als Sachdividende. Da der Börsengang für den Juli geplant ist, dürfte das Akkumulationsverhalten in der Aktie anhalten. Gut verlief das erste Quartal. Die Erlöse kletterten um 5,7% auf 35,4 Mio. Euro. Das EBIT stieg um 3,5% auf 12 Mio. Euro. Netto betrug das Ergebnis 1,08 Euro/Aktie (+10%).



Ein spannendes Chartbild zeigt der Ingenieur-Dienstleister Bertrandt, der u.a. für die Automobil- und Luftfahrtindustrie tätig ist. Das Unternehmen profitiert vom Outsourcing der F&E-Aktivitäten und ist vor allem von den Budgets in diesem Bereich und der Modellvielfalt abhängig. Weil der Wettbewerb hoch ist und in den Schwellenländern ein ordentliches Wachstumspotenzial lauert, dürften die Investitionen seitens der Automobilhersteller auf einem erhöhten Niveau bleiben. Themen wie Hybrid-, Elektroautos, Leichtbau und CO2-Reduktion sind Treiber des Geschäfts.

Analysten erwarten in 2012 einen Umsatzsprung auf 690 Mio. Euro und einen Ertrag von 5,22 Euro/Aktie. Für 2013 liegen die aktuellen Prognosen bei 765 Mio. Euro und 5,68 Euro/Aktie. Das 11er KGV signalisiert keine übertriebene Bewertung.

Die Aktie zeigt seit Ende April eine charttechnische Aufwärtstrendstruktur. Angesichts des freundlichen Umfelds für Automobilwerte könnte sich die Bewegung nach oben hin fortsetzen. Der Stoppkurs sollte bei 55,50 Euro platziert werden.



Lassen Sie sich diesen täglichen Service nicht entgehen. Neben dem Morning Briefing beinhaltet der Trading-Channel "Highperformance-Aktien" noch das Realmoney Trading, d.h. Trades mit echtem Geld in Echtzeit und die wöchentliche Besprechung von fundamental aussichtsreichen Aktien-Storys!
--> Zugang zum Trading-Channel "Highperformance-Aktien"...
Kommentar von Rudykaals:
Schön mal einer deinen morningbriefings zu lesen. Und sogar wird einer meiner lieblingsaktien erwähnt. Bin schon seid november bei tipp24 dabei. Das unternehmen wächst seid jahren schon kräftig, und hat grosse pläne für wiedereinführung in deutschland, und lotto dienstleistung in europa. Die aktie bleibt spannend und will weiter nach oben. Mein kursziel liegt langfristig bei 65 euro, damit hätte ich mein erster verdoppler ;) allerdings gibt es etwas kannibalismus zwischen tipp24 ag und tipp24 se. Also musste ich die kurse beider firmen zusammen betrachten.
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Mittwoch, 31. August 2011
Kategorie: Allgemein | 0 Kommentare

JETZT müssen Sie sich mit Aktien beschäftigen!

Liebe Leser,

Aktionäre sind in Deutschland eine kleine Minderheit, welche sich in den vergangenen zehn Jahren nochmals stark reduziert hat. Gab es im Jahre 2000 laut dem Deutschen Aktieninstitut noch 6,21 Mio. sogenannte "direkte Aktionäre", die direkt in Wertpapiere investieren, hat sich diese Zahl bis 2005 auf 4,74 Mio. reduziert.  Im ersten Halbjahr 2011 sanken die Aktionäre auf 3,69 Mio.  ab, wobei seit 2008 eine Stabilisierungstendenz zu verzeichnen ist.

Auf das jetzige Niveau zurückblickend hat der Deutsche Aktienmarkt in den letzten zehn Jahren nicht zugelegt. Diese volatile Bewegung war neben schönen Aufwärtsphasen vor allem durch drei große Crashbewegungen (Internet-Blase, Finanzkrise und Finanz-/Staatsschuldenkrise) gekennzeichnet. Die Heftigkeit der Abwärtstrends schreckt immer mehr Anleger ab, weil sich diese innerhalb eines kurzen Zeitraumes abspielen. Wenn man nicht in der Lage ist Verluste konsequent zu begrenzen, fliegt einem das Depot sofort um die Ohren. Deshalb ist es wichtig Verluste zu hassen und Positionen zu verkaufen, wenn diese mehr als 10% ins Minus rutschen. Ich meine das ist die bedeutsamste Börsenregel, die jeder verinnerlichen sollte. Erst Verlustbegrenzung, dann Gewinnmaximierung!



Nach starken Abwärtsbewegungen werfen viele Anleger das Handtuch. Dies ist ein verständliches Prozess. Ein Fehler ist es aber, wenn man nach einer Hausse wieder zurückkehrt getreu dem Motto: Wow, bei diesen hohen Kursgewinnen möchte ich auch dabei sein. Problem: Die Rückkehr wird zu spät stattfinden!


Die kolossalen Profite werden an den Wendepunkten verteilt. In diesen Genuss kommen aber nur diejenigen Anleger, welche sich vom Markt nicht demotivieren lassen. Nur wer trotz Crash am Ball bleibt und seine Aufmerksamkeit dem Aktienmarkt widmet, hat die Chance von Anfang an bei einer großen Aufwärtsbewegung dabei zu sein. Ich möchte Ihnen das zur Motivation an zwei meiner Trades aus dem Jahre 2009 zeigen, als die letzte Aktienhausse am deutschen Aktienmarkt startete:





Fazit: Gerade nach Abwärtsbewegungen müssen Sie sich mit Aktien beschäftigen, weil von den erniedrigten Niveaus das größte Potenzial besteht. Aktuell haben wir wieder so eine Phase in welcher die Kursverluste die Grundlage für hohe Gewinne in der nächsten Hausse sind. Bleiben Sie am Ball!
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Sonntag, 03. Juli 2011

Action bei den Depotwerten | Bei welchen Aktien lauern Kurspotenziale?

Sehr geehrte Premium-Abonnenten,

frische 12 Milliarden Euro fließen nach Griechenland, nachdem das Sparpaket abgesegnet wurde. Die Märkte reagieren erleichtert und das Kaufinteresse kehrt zurück. Mit einem stabilen Markt im Rücken kann man die Positionierung sukzessive erhöhen. Wie bullisch der Markt nun wirklich ist, wird sich nach der nächsten Konsolidierung zeigen. Es gilt u.a. zu beobachten, wie die Reaktionen auf neue Nachrichten sowie frische charttechnische Hochs ausfallen, ob Kursrücksetzer gekauft werden oder wieder Zurückhaltung auf den Geld-Seiten herrscht.

Bei den Depotwerten gab es in dieser Woche einige Action:

Neu im Portfolio ist Augusta Technologie. Die Aktie hatte ich Ihnen am 14.Juni an dieser Stelle ausführlich vorgestellt. Mit einem 7,7er KGV für 2012 ist der Titel moderat bewertet. Für Phantasie sorgt der Ausbau des margenstarken Vision-Segments. Eine Auflösung der Holdingstruktur durch den Verkauf des Sensors-Segments könnte weitere Werte heben und den finanziellen Spielraum erhöhen. Weil die Geschäfte sehr gut laufen, wurde im Zuge der Q1-Zahlen die Prognose für 2011 erhöht. Es werden Erlöse in der Bandbreite 153-163 Mio. Euro bei einem EBITDA von 27-30 Mio. Euro prognostiziert. Ich spekuliere auf eine neue Aufwärtsbewegung und die Fortsetzung des mittelfristigen Trends!



Bei Polytec gab es eine signifikante Veränderung in der Aktionärsstruktur. Die österreichische Raiffeisenlandesbank (RLB) hatte im Zuge der Unternehmenssanierung in 2009 Schulden übernommen und sich im Gegenzug ca. 20.3% an Polytec gesichert. Jetzt ist der Turnaround abgeschlossen und Polytec schreibt schwarze Zahlen. Insofern ist der Zeitpunkt für ein Ende des Engagements gekommen. Unter dem Strich dürfte dies für die RLB ein sehr guter Deal gewesen sein. Die über 4,5 Mio. Aktien wurden zu rund 7,10 Euro bei Institutionellen platziert.

Zwischenzeitlich notierte die Position mit 10% im Verlust, aber hat sich nun wieder gefangen, sodass ich die Reißleine nicht ziehen musste. Das Niveau bis 7,10 Euro fungiert nun als maximale Verlusttoleranz. Fällt die Aktie drunter, so wäre auch der charttechnische Aufwärtstrend in Frage zu stellen.



Leoni hat am Freitag seine 10%ige Kapitalerhöhung durchgezogen. Diese wurde vom Vorstand seit Monaten angekündigt. Zu 38 Euro fand die Platzierung statt. Sobald die kurzfristigen Arbitrage-Geschäfte abgeschlossen sind, sollte Leoni seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Die Jahresprognose mit einem Umsatz von 3,4 Mrd. Euro und etwa 210 Mio. Euro an EBIT bestätigte das Unternehmen. Als Stoppniveau bietet sich die Unterstützungszone bei 36-38 Euro an.

Depotübersicht:



Schaltbau gehört zu den derzeit stärksten Nebenwerten. Während der volatilen Marktkonsolidierung zeigte die Aktie keine Korrelation. Seit Donnerstag ist wieder verstärktes Kaufinteresse spürbar. Der Titel steht jetzt vor dem Ausbruch auf ein neues Allzeithoch.

Im Q1 wurde ein Umsatz von 74,1 Mio. Euro (+19,3%) erzielt. Dabei erreichte der Auftragseingang mit 101,1 Mio. Euro (+29,3) ein neues Rekordlevel. Das Geschäft boomt, sodass nun mit einem Umsatz von 300 Mio. Euro (vorher: 290 Mio. Euro), einem EBIT von 26 Mio. Euro (vorher: 23,5 Mio. Euro) und einem Gewinn je Aktie von 8 Euro (vorher: 7,2 Euro/Aktie).

Das KGV für das laufende Jahr bewegt sich bei 10. Aber Vorstand Cammann strebt bis 2015 einen Nettogewinn i.H.v. 11 Euro/Aktie an. Dann würde das KGV auf 7,4 sinken. Investitionen in die Infrastruktur - z.B. in den Schwellenländern - sollten die Nachfrage nach den Produkten von Schaltbau weiter stimulieren. Zudem lässt sich durch die Verlagerung des Gütertransport auf die Schiene das Verkehrsaufkommen und die Umwelt entlasten.

Die Story hinter Schaltbau ist intakt, sodass man einen Ausbruch mitgehen kann. Stoppkurs bei 75 Euro!



Ein antizyklischer Einstieg wird bei Nabaltec interessant, wenn die Aktie in die Region 9-10 Euro fällt. Seit dem Hoch bei 13 Euro hat das Papiere ohne neue Nachrichten um ca. 18% konsolidiert.

Die Geschäfte laufen zur Zeit wie geschmiert und lassen Preisanhebungen zu. Nach Unternehmensangaben ist der "umweltfreundliche, halogenfreie Flammenschutz weltweit auf dem Vormarsch". Durch die Umsetzung von Effizienzmaßnahmen wird das Margenniveau verbessert. Im ersten Quartal kletterte der Umsatz um 44,7% auf 35,3 Mio. Euro.  Das EBIT explodierte sogar um 333,3% auf 3,9 Mio. Euro, sodass netto 1,6 Mio. Euro (Vorjahr: -0,3 Mio. Euro) bzw. 0,20 Euro/Aktie hängen blieben. Mit 8,6 Mio. Euro (+56,4%) lag der operative Cashflow deutlich über dem Vorjahreswert.

Kürzlich wurde die Prognose für 2011 angehoben. Jetzt werden ein 20%iges Umsatzwachstum auf 135 Mio. Euro und ein EBIT von über 12 Mio. Euro prognostiziert. Beim EBIT würde dies einem Zuwachs von gut 85% entsprechen. Erklärtes Unternehmensziel ist eine nachhaltige EBIT-Marge von mindestens 10%. In 2011 wird diese bei 9% landen, insofern befindet sich Nabaltec auf Kurs.

In 2012 soll das Wachstum in Richtung eines Umsatzes von 160 Mio. Euro anhalten. Die Marge dürfte sich weiter verbessern. Analysten erwarten im kommenden Jahr einen Gewinn je Aktie von 1,07-1,25 Euro, sodass sich das KGV bei einem Kurs von 10 Euro bei moderaten 8-9,3 einpendelt. Auch das KUV (Kurs-Umsatz-Verhältnis) zeigt mit 0,5 eine attraktive Bewertung für ein Unternehmen, welches dann mit zweistelligen EBIT-Margen wirtschaftet.

Die Aktie hat in den vergangenen Tagen deutlich konsolidiert. Nach der Rallye dürften einige Akteure Kasse gemacht haben. Auch liegen bei 11,55 Euro und 12,08 Euro noch größere Verkaufsorders im Markt. Es bleibt abzuwarten, ob diese nach unten angepasst werden, sodass sich die Konsolidierung in die Zone bei 9-10 Euro fortsetzt. Dort würden sich antizyklische Käufe anbieten.

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Donnerstag, 24. März 2011
Kategorie: Allgemein | 0 Kommentare

Trader-Interview

Liebe Leser,

nachfolgend finden Sie mein Trader-Interview aus unserer Broschüre anlässlich der Anlegermesse "Invest":

Welches Schlüsselerlebnis hat Ihr Interesse für die Börse geweckt?

Jörg Meyer: Ein Bekannter erzählte mir 1999/2000 vom Brokerpoker-Börsenspiel der Comdirect Bank und den attraktiven Preisen für die ersten 100 Plätze. Ich nahm an diesem Börsenspiel teil, gewann sogar einen Preis und seitdem hat mein Interesse für die Börse stark zugenommen. Heute ist ein Leben ohne den Kapitalmarkt undenkbar geworden.

In welchen Märkten/Produkten sind Sie heute tätig?

Jörg Meyer: Meine Konzentration liegt nur bei Aktien. Dort fühle ich mich am Wohlsten.

Warum gerade die Fokussierung auf Aktien?

Jörg Meyer: Dieser Markt kommt meinem charttechnisch-fundamentalen Handelsansatz am besten entgegen. Leider haben wir in Deutschland keine ausgeprägte Aktienkultur. Deshalb sind die Märkte weniger effizient, als dies beispielsweise bei Devisen der Fall ist. Das bringt den Vorteil, dass fundamentale Neubewertungsprozesse über einen längeren Zeitraum – durchaus Wochen und Monate – stattfinden. Meiner Meinung nach erleichtert dies die Erzielung von Gewinnen, wenn man sich ein Verständnis für Unternehmensbewertungen und Verarbeitung neuer Informationen angeeignet hat.

Sie sprechen von einem Handelsansatz, der charttechnische und fundamentale Faktoren einbezieht. Können Sie das  fundamentale Konzept kurz erläutern?

Jörg Meyer: Der Wert eines Unternehmens bestimmt sich durch das Abzinsen der künftig erwarteten Cashflows (Zuflüsse), d.h. viele längerfristige Aufwärtstrends von Aktien sind das Resultat verbesserter Geschäftslagen und besonders der Erwartungen. Hintergrund können eine einzigartige Marktstellung, herausragende Produkte oder eine hohe Innovationsfähigkeit sein.  Es muss nun geprüft werden, bei welchen Unternehmen eine zukünftig positive Gewinndynamik zu erwarten ist. Dabei steht die Verarbeitung von neuen Informationen im Vordergrund, die noch nicht vollständig im Aktienkurs eingepreist sind.  Darüberhinaus nutze ich klassische Value-Kriterien wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV), Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) oder die Dividendenrendite zur Bewertung. Die empirischen Studien von O.Shaughnessy haben über einen Zeitraum von 50 Jahren deren Überlegenheit aufgezeigt.

Wofür nutzen Sie die Charttechnik?

Jörg Meyer: Die Charttechnik dient zur Identifizierung der optimalen Einstiegslevel sowie des Stoppkurses. Wenn mir eine Aktie eines Unternehmens fundamental zusagt, muss auch die Charttechnik grünes Licht geben.  Desweiteren bin ich der Meinung, dass die Charttechnik Hinweise auf "verdeckte Entwicklungen" geben kann. Das heißt, wenn eine Aktie permanent fällt, obwohl die  fundamentalen Faktoren überzeugen, werde ich sehr vorsichtig. Möglicherweise habe ich etwas übersehen oder es gibt besser informierte Marktteilnehmer.

Auf welchen Zeitebenen handeln Sie?

Jörg Meyer: Das ist von der Marktphase abhängig. Mein Fokus sind Trades auf Sicht von mehreren Tagen bis Monaten.  Wenn die Volatilität wie in der Finanzkrise 2008-2009 zu hoch wird, reduziert sich die Haltedauer auf wenige Tage.

Waren Sie schon immer Swingtrader oder haben Sie es auch mit anderen Methoden versucht?

Jörg Meyer Ich kann mich mit dem Swingtrading am besten identifizieren.  Reines Intradaytrading oder Scalpen ist mir zu hektisch und passt nicht zum Handelsansatz.

Sind Sie der Meinung, dass jeder Händler seine eigene Technik entwickeln muss, um erfolgreich zu handeln?

Jörg Meyer: Definitiv, ja. Meiner Meinung nach muss man einen Tradingansatz finden, der zur Persönlichkeit passt.  Das fängt bei der Auswahl der richtigen Assets (Aktien, Devisen, Bonds, etc.) an, der Entscheidung bezüglich der Einbeziehung von Charttechnik sowie Fundamentals und geht weiter mit der Festlegung der Haltedauer (Stunden, Tage, Wochen), der Tradingfrequenz (stündlich, täglich, wöchentlich) bis hin zur Strategie (Momentum, Rebound- oder Trendstrategie).

Welche Rolle spielt Geld- und Risikomanagement in Ihrem Trading? Benutzen Sie beispielsweise Stoppkurse, falls der Markt gegen Sie läuft?

Jörg Meyer: Die Positionen werden mit ca. 8-10% gewichtet. Bei der Verlustbegrenzung muss ich zwischen kurz- und mittelfristigen Trades klassifizieren.  Allgemeine Regeln sind: Kurzfristige Trades werden bei einem Verlust von ca. 3% glattgestellt, aber bei mittelfristigen gebe ich etwas mehr Spielraum von rund 8%. Weil die Einstiege charttechnisch bestimmt sind, werden die 8%-Verlustpotenzial sehr selten ausgeschöpft. Häufig werden Verlusttrades sogar vor Erreichen der Stopps glattgestellt. Verlustminimierung ist das A und O!

Gibt es einen Trade, der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist – positiv oder negativ?

Jörg Meyer: Es gibt zwei Trades, die ich erwähnen möchte. Der erste stammt aus den Anfängerjahren. Mit Medarex hatte ich einen Buchgewinn von 200%, aber der Geiz war zu groß, sodass die Position am Ende mit -50% geschlossen wurde. Besser lief es da mit Dialog Semiconductor. Mit der Aktie konnte eine Performance von über 1000% erzielt werden – ich bin stolz hier den fundamentalen Neubewertungsprozess komplett mitgemacht zu haben.

Waren Sie von Anfang an profitabel?

Jörg Meyer: Glücklicherweise nicht. Ich sage das bewusst, denn ich hatte mitten im "Neuer Markt"-Crash des Jahres 2000 angefangen. Ich lernte sofort, wie bestrafend der Aktienmarkt sein kann, wenn man sich nicht an die Verlustbegrenzung hält. Das hat mich stark geprägt, aber mir auch geholfen selbst in Haussephasen konsequent die Verlierer abzustoßen. Nur wer die Verluste klein hält, wird langfristig Erfolg haben.

Was können Sie zu den Emotionen beim Trading sagen?

Jörg Meyer: Emotionen gehören dazu. Sich beispielsweise über entgangene Gewinne zu ärgern, ist gleichzeitig die Triebfeder, es beim nächsten Mal besser zu machen. Insofern haben negative Emotionen sogar einen positiven Motivationseffekt.

Welche Ratschläge würden Sie Anfängern geben?

Jörg Meyer: Zuerst ist es wichtig zu akzeptieren, dass der Aktienmarkt keine schnelle Gelddruckmaschine ist. Man muss die Börsenspekulation längerfristig betrachten mit dem Ziel systematisch das Kapital zu vermehren. Wer kurzfristig den großen Wurf will, wird mit hoher Sicherheit scheitern. Desweiteren muss man Zeit aufbringen sich mit den Märkten zu beschäftigen. Ich meine Nachrichten lesen und Charts durchsuchen, um ein Gefühl für den Markt zu bekommen. Es ist auch ratsam Bücher zu etablierten Börsenstrategien (Darvas-Strategie, Turtle-Strategie) zu lesen, weil man Inspirationen für sein eigenes Trading erhält. Viele sagen, dass Anfänger mit "Papertrades" (fiktiven Trades) beginnen sollten. Das ist gut, um sich heranzutasten. Der wirkliche Lernprozess beginnt erst, wenn mit realem Geld gehandelt wird, weil dann Emotionen und Psychologie im Spiel sind.
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Dienstag, 15. März 2011
Kategorie: Allgemein | 0 Kommentare

Warum jagen Trader den Rebounds nach?

Liebe Leser,

obwohl es Marktphasen wie die aktuelle gibt, wo hoher Verkaufsdruck auf den Kursen lastet, wird über die Long-Seite die Gewinnerzielung versucht. Das Reboundtrading ist eine schwierige Disziplin, weil sich der Trader gegen die verkaufsbereite Masse stellt. Warum tut er das?

Mir fällt es als charttechnisch-fundamentaler Trader einfacher. Aber es liegt auch im hohen Gewinnpotenzial begründet, wenn die Kurse im Vorfeld stark gesunken sind! Eine Aktien, die 30% nachgegeben hat, muss gut 43% steigen, um das Ausgangsniveau zu erreichen. Nachfolgend ist der Chart von Centrotherm. Dieser stammt von Anfang 2008, als der Dax von 8000 Punkte auf 6500 Punkte fiel.  Entscheidend ist hier der 22.Januar (grüner Pfeil). Centrotherm drehte nach einer erneuten "Panik" zur Eröffnung von -18% auf +26% (Anmerkung: Unternehmensnews gab es keine)! Solche Bewegungen sind es, welche den Ansporn wecken auf ein vorläufiges Tief zu spekulieren. Selbst wenn die ersten Versuche misslingen und man in den Markt einzahlt, entschädigt die Mitnahme einer größeren Reboundbewegung.

Derzeit entstehen wieder viele Rebound-Konstellationen. Aber ob ein vorläufiges Tief schon markiert wurde, lässt sich aufgrund der äußeren Einflüsse nicht sagen. Man kommt nicht herum den Markt auf eine Gegenbewegung zu testen. Extrem wichtig ist ein risikoaverses Vorgehen, d.h. eine geringe Verlusttoleranz haben (z.B. 3%) und weitere Positionen nur prozyklisch aufbauen, wenn die vorherigen Käufe im Gewinn notieren.

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