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Information zum Blog
Jörg Meyer
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de
Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.
Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.
Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)
Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel
Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%
Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.
Diplom-Volkswirt (Univ.)
joerg.meyer[at]mastertraders.de
Herausarbeitung von Investment- und Tradingideen mit überdurchschnittlichen Kurschancen für einen Zeitraum von Tagen bis Monaten bei konsequenter Risikominimierung.
Darüberhinaus wird das "Wie" des Tradings besprochen und allgemeines Know How für erfolgreiches Handeln auf kurz- bis mittelfristiger Ebene vermittelt.
Realisierte Performance im jeweiligen Jahr
2007: +220%
2008: +12%
2009: +215%
2010: +75%
2011: +23%
2012: +36% | 18.287 € (Bescheinigung)
2013: +52% | 26.281 € (Bescheinigung)
2014: +19% | 9.415 € (Bescheinigung)
2015: +32% | 15.904 € (Bescheinigung)
Zuletzt beendete Trades im Trading-Channel
Steico: +20%
W&W: -2,5%
Windeln.de: +5%
Sixt: +16,5%
Biotest Vz.: +15%
Verbio: +5%
OHB: -2,3%
Jenoptik: -1,7%
GFT: -3,2%
Ströer: +8%
Hugo Boss: +3,2%
Wacker Chemie: -8%
Nordex: +7,2%
Lufthansa: +6,5%
Datagroup: -4,3%
TeleColumbus: +7%
Freenet: +12%
WCM: +25%
Süss Microtec: +40%
Hinweis nach WPHG §34b zur Aufklärung über mögliche Interessenskonflikte:
Jörg Meyer handelt regelmäßig mit in diesem Blog besprochenen Wertpapieren und besitzen eventuell Positionen in den genannten Papieren.
Jörg Meyers Trading Channel besteht aus einem Trading Tagebuch für mittelfristige Strategiebesprechungen
und einem Live Trading Ticker für neue Käufe, Verkäufe und kurze Marktkommentare.
Jörg Meyer schrieb am
Montag, 25.04. in seinem Trading Tagebuch:
Liebe Trader,
für Breakout-Trader ergibt sich heute eine Chance bei Sixt. Die Aktie hatte vor einigen Wochen einen Pivotal Point gebildet. Was war geschehen?
Die Dividende von 1,50 Euro/Aktie lag über den Erwartungen.
Man hat ein kleines ...
Außerdem verfasste er in den letzten Tagen 0 Meldungen in seinem Live Trading Ticker, die unmittelbar an seine Kunden per Mail gesendet wurden:
Live Trading Ticker |
31.12. 16:24 Uhr ******************* |
29.12. 11:07 Uhr ******************* |
20.12. 13:20 Uhr Gekauft 400 H&R (775700) zu 15,60 Euro |
15.12. 10:06 Uhr Verkauft 60 MTU zu 107,45 Euro (+38%) |
05.12. 16:20 Uhr Zugekauft 600 Kontron (605395) zu 2,855 Euro |
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Januar 2007
Highperformance-Aktien
Reales 50.000 € Trading-Depot
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Freitag, 21. Januar 2011
Spätzykliker erwacht!
Liebe Leser,
in 2011 dürften vor allem Aktien in den Blickpunkt rücken, welche im letzten Jahr weniger Freunde bereitet haben. Ein Kandidat ist Bauer, weil das Unternehmen aufgrund seines spätzyklischen Geschäfts erst in 2011, 2012 und 2013 eine Gewinndynamik entfalten wird. Während manche Unternehmen schon an die Rekordniveaus von vor der Krise anknüpfen, ist Bauer davon noch meilenweit entfernt. Letztlich entwickelt sich ein nachhaltiger mittelfristiger Aufwärtstrend erst dann, wenn sich über die einzelnen Quartale deutliche Verbesserungen bei Umsatz- und Ertrag einstellen.
Auffällig ist die relative Stärke der Aktie. Nachdem sie sich schon am gestrigen Donnerstag gegen den Markt stemmen konnte, bricht sie heute auf ein neues 52-Wochenhoch aus. Dieses Akkumulationsverhalten deutet darauf hin, dass auch größere Marktteilnehmer auf einen Aufschwung setzen. Bisher fluktuiert Bauer in einem flachen Aufwärtstrend. Trifft die erwartete Verbesserung der Geschäftstätigkeit in den nächsten Quartalen ein, dann sollte der Aufwärtstrend an Dynamik gewinnen. Ein gutes Stoppniveau ist bei 35 Euro - dem Level wo die Bodenbildung verlassen wurde.
Weitere Fakten zu Bauer:
Bauer ist in drei Geschäftsbereichen tätig - "Bau" (Heben von Baugruben, Durchführung von Grundverbesserungen), "Maschinen" (Entwicklung und Vertrieb von Maschinen für den Spezialtiefbau) und "Resources" (Brunnenbau, Geothermie, Trinkwasseraufbereitung, Abluftreinigung).
2010 wird Bauer mit einer Gesamtleistung von rund 1,278 Mrd. Euro bei einem Nachsteuergewinn von 35-40 Mio. Euro abschließen. Zumindest beim Gewinn würde das Unternehmen unter dem 2009er-Level liegen. Hauptverantwortlich ist das rückläufige Gewinnniveau im Bereich "Bau" und "Maschinen", wo der konjunkturelle Aufschwung erst langsam ankommt. Zwar boomt die Nachfrage aus Asien - die chinesischen Werke sind voll ausgelastet - aber an den restlichen Standorten beläuft sich die Auslastung auf lediglich 60%. Zu einer tragenden Säule soll der Bereich "Resources" aufgebaut werden. Nach neun Monaten lagen die Auftragseingänge und -bestände sowie das EBIT deutlich über dem Vorjahresniveau.
Für 2011 wird ein "Leistungszuwachs" in allen Segmenten sowie ein "angemessener Ergebniszuwachs" prognostiziert. Gerade in den Segmenten "Bau" und "Resources" zeichnet sich dies nach Unternehmensangaben schon heute ab. Neue Produkte sollen für zusätzliche Umsätze sorgen. In 2013 wird Bauer nach derzeitigem Stand die Gesamtleistung aus dem Boomjahr 2008 i.H.v. 1,53 Mrd. Euro wieder erreichen. Damals lag der Gewinn je Aktie bei 6,09 Euro.
in 2011 dürften vor allem Aktien in den Blickpunkt rücken, welche im letzten Jahr weniger Freunde bereitet haben. Ein Kandidat ist Bauer, weil das Unternehmen aufgrund seines spätzyklischen Geschäfts erst in 2011, 2012 und 2013 eine Gewinndynamik entfalten wird. Während manche Unternehmen schon an die Rekordniveaus von vor der Krise anknüpfen, ist Bauer davon noch meilenweit entfernt. Letztlich entwickelt sich ein nachhaltiger mittelfristiger Aufwärtstrend erst dann, wenn sich über die einzelnen Quartale deutliche Verbesserungen bei Umsatz- und Ertrag einstellen.
Auffällig ist die relative Stärke der Aktie. Nachdem sie sich schon am gestrigen Donnerstag gegen den Markt stemmen konnte, bricht sie heute auf ein neues 52-Wochenhoch aus. Dieses Akkumulationsverhalten deutet darauf hin, dass auch größere Marktteilnehmer auf einen Aufschwung setzen. Bisher fluktuiert Bauer in einem flachen Aufwärtstrend. Trifft die erwartete Verbesserung der Geschäftstätigkeit in den nächsten Quartalen ein, dann sollte der Aufwärtstrend an Dynamik gewinnen. Ein gutes Stoppniveau ist bei 35 Euro - dem Level wo die Bodenbildung verlassen wurde.
Weitere Fakten zu Bauer:
Bauer ist in drei Geschäftsbereichen tätig - "Bau" (Heben von Baugruben, Durchführung von Grundverbesserungen), "Maschinen" (Entwicklung und Vertrieb von Maschinen für den Spezialtiefbau) und "Resources" (Brunnenbau, Geothermie, Trinkwasseraufbereitung, Abluftreinigung).
2010 wird Bauer mit einer Gesamtleistung von rund 1,278 Mrd. Euro bei einem Nachsteuergewinn von 35-40 Mio. Euro abschließen. Zumindest beim Gewinn würde das Unternehmen unter dem 2009er-Level liegen. Hauptverantwortlich ist das rückläufige Gewinnniveau im Bereich "Bau" und "Maschinen", wo der konjunkturelle Aufschwung erst langsam ankommt. Zwar boomt die Nachfrage aus Asien - die chinesischen Werke sind voll ausgelastet - aber an den restlichen Standorten beläuft sich die Auslastung auf lediglich 60%. Zu einer tragenden Säule soll der Bereich "Resources" aufgebaut werden. Nach neun Monaten lagen die Auftragseingänge und -bestände sowie das EBIT deutlich über dem Vorjahresniveau.
Für 2011 wird ein "Leistungszuwachs" in allen Segmenten sowie ein "angemessener Ergebniszuwachs" prognostiziert. Gerade in den Segmenten "Bau" und "Resources" zeichnet sich dies nach Unternehmensangaben schon heute ab. Neue Produkte sollen für zusätzliche Umsätze sorgen. In 2013 wird Bauer nach derzeitigem Stand die Gesamtleistung aus dem Boomjahr 2008 i.H.v. 1,53 Mrd. Euro wieder erreichen. Damals lag der Gewinn je Aktie bei 6,09 Euro.
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Freitag, 07. Januar 2011
Watchlist: Für diesen Nebenwert ergibt sich ein massives geschäftliches Marktvolumen!
Liebe Leser,
nachdem viele Aktien im Zuge der konjunkturellen Erholung massiv gestiegen sind, wird das "Stock Picking" immer wichtiger. Bekanntlich sind Aktien Sklaven ihrer Ertragskraft. Ein Aktienkurs bewegt sich nur dann nachhaltig nach oben, wenn die Umsatz- und Gewinnreihen eine positive Entwicklung zeigen. Es gilt Aktien zu identifizieren, die aufgrund ihrer Ertragsperspektive noch über Potenzial verfügen.
Unter den Nebenwerten finde ich IFA Systems sehr interessant. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Software, sowie medizinische Informationssysteme im Bereich der Augenheilkunde. IFA Systems profitiert u.a. von der Elektronischen Patientenakte, welche in Ländern wie China und den USA staatlich gefördert wird. Der Trend wird sich in den nächsten Jahren weltweit forcieren. Papier und Karteikarten verschwinden und werden digitalisiert. Laut dem Unternehmen steigt die Nachfrage nach Projektangeboten seitens der Augenkliniken "deutlich". Das nur aus Fördermitteln bestehende Marktpotenzial in den USA wird auf 800 Mio. Euro in den nächsten 4-5 Jahren geschätzt. Mitte des Jahres wurde ein Vertriebsvertrag in den USA abgeschlossen. Aus diesem erwartet man im Zeitraum von 2011 bis 2015 Umsätze von 90 Mio. Euro.
Geschäftlich befindet sich das Unternehmen auf Wachstumskurs. Im dritten Quartal wurde eine Gesamtleistung von 1,65 Mio. Euro (+23%) und ein EBIT von 0,3 Mio. Euro (+275%) erzielt. Die BankM schätzt folgende Werte für die kommenden Jahre:
Umsatz 2010: 7,7 Mio. Euro
Umsatz 2011: 9,8 Mio. Euro
Umsatz 2012: 12,5 Mio. Euro
EpS 2010: 0,7 Euro
EpS 2011: 1,19 Euro
EpS 2012: 1,72 Euro
Die Marktkapitalisierung kommt auf 16 Mio. Euro. Zwar ist die KUV-Bewertung nicht mehr günstig, aber diese wird durch die EBIT-Marge von rund 20% gerechtfertigt, sowie das zukünftige Wachstumspotenzial. Das KGV für 2011 wird sich unter 10 einpendeln.
Auch die Aktionärsstruktur spricht für IFA Systems. Der Vorstand hält 16,1% aller Aktien, 17,1% liegen beim Aufsichtsrat und weitere 35,5% sind im Besitz von Mitarbeitern und ehemaligen Angestellten. Da IFA Systems eine Dividende ausschüttet, die an den Nettogewinn gekoppelt ist, besteht ein Anreiz für ordentliches Wirtschaften.
Charttechnisch konsolidiert der Kurs seit September. Es gilt jetzt die jüngste Kursbewegung zu beobachten. Wenn IFA Systems in den Bereich von 9-9,50 Euro vordringen kann, dann steht die mittelfristige Trendfortsetzung auf der Agenda. Watchlist! Ein Stoppkurs bietet sich im Anschluss maximal 10% unter Kaufkurs an.
nachdem viele Aktien im Zuge der konjunkturellen Erholung massiv gestiegen sind, wird das "Stock Picking" immer wichtiger. Bekanntlich sind Aktien Sklaven ihrer Ertragskraft. Ein Aktienkurs bewegt sich nur dann nachhaltig nach oben, wenn die Umsatz- und Gewinnreihen eine positive Entwicklung zeigen. Es gilt Aktien zu identifizieren, die aufgrund ihrer Ertragsperspektive noch über Potenzial verfügen.
Unter den Nebenwerten finde ich IFA Systems sehr interessant. Das Unternehmen entwickelt und vertreibt Software, sowie medizinische Informationssysteme im Bereich der Augenheilkunde. IFA Systems profitiert u.a. von der Elektronischen Patientenakte, welche in Ländern wie China und den USA staatlich gefördert wird. Der Trend wird sich in den nächsten Jahren weltweit forcieren. Papier und Karteikarten verschwinden und werden digitalisiert. Laut dem Unternehmen steigt die Nachfrage nach Projektangeboten seitens der Augenkliniken "deutlich". Das nur aus Fördermitteln bestehende Marktpotenzial in den USA wird auf 800 Mio. Euro in den nächsten 4-5 Jahren geschätzt. Mitte des Jahres wurde ein Vertriebsvertrag in den USA abgeschlossen. Aus diesem erwartet man im Zeitraum von 2011 bis 2015 Umsätze von 90 Mio. Euro.
Geschäftlich befindet sich das Unternehmen auf Wachstumskurs. Im dritten Quartal wurde eine Gesamtleistung von 1,65 Mio. Euro (+23%) und ein EBIT von 0,3 Mio. Euro (+275%) erzielt. Die BankM schätzt folgende Werte für die kommenden Jahre:
Umsatz 2010: 7,7 Mio. Euro
Umsatz 2011: 9,8 Mio. Euro
Umsatz 2012: 12,5 Mio. Euro
EpS 2010: 0,7 Euro
EpS 2011: 1,19 Euro
EpS 2012: 1,72 Euro
Die Marktkapitalisierung kommt auf 16 Mio. Euro. Zwar ist die KUV-Bewertung nicht mehr günstig, aber diese wird durch die EBIT-Marge von rund 20% gerechtfertigt, sowie das zukünftige Wachstumspotenzial. Das KGV für 2011 wird sich unter 10 einpendeln.
Auch die Aktionärsstruktur spricht für IFA Systems. Der Vorstand hält 16,1% aller Aktien, 17,1% liegen beim Aufsichtsrat und weitere 35,5% sind im Besitz von Mitarbeitern und ehemaligen Angestellten. Da IFA Systems eine Dividende ausschüttet, die an den Nettogewinn gekoppelt ist, besteht ein Anreiz für ordentliches Wirtschaften.
Charttechnisch konsolidiert der Kurs seit September. Es gilt jetzt die jüngste Kursbewegung zu beobachten. Wenn IFA Systems in den Bereich von 9-9,50 Euro vordringen kann, dann steht die mittelfristige Trendfortsetzung auf der Agenda. Watchlist! Ein Stoppkurs bietet sich im Anschluss maximal 10% unter Kaufkurs an.
Kommentar von maddin91:
Vielen Dank für den Hinweis zu der IFA-Aktie. Habe mir gerade die Fundamentals nochmal angeschaut und die Aktie passt perfekt in mein "Beuteschema" :).
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Montag, 01. November 2010
Diese Trading-Strategien funktionieren bevorzugt: Tradingideen für die neue Börsenwoche!
Liebe Leser,
welche Tradingstrategien funktionieren zur Zeit am Markt?
Eine Trefferquote von 85% weist die Darvas Strategie gerade am deutschen Aktienmarkt auf. Dabei liegt die Konzentration auf Trend-Aktien, die sich über die letzten Tage oder Wochen in einer bullischen Konsolidierungsformation im Bereich des 52-Wochenhochs bewegt haben. In Haussephasen werden solche Verläufe gerne mit einem dynamischen Aufwärtsimpuls nach oben aufgelöst. Die Aktie von Wacker Chemie zeigt so eine charttechnische Ausgangslage und ich denke es macht Sinn hier mitzugehen, wenn im Bereich von 150 Euro Kaufdruck aufkeimt. Stoppkurs um 145 Euro!
Andererseits fällt auf, dass der Markt seinen Fokus immer mehr auf Nachzügler richtet, die fundamental überzeugen können und bisher nicht aufgegriffen wurden. Im Trading-Channel geführten Realgeld Trading-Depot wurde zuletzt zwei derartige Aktien gekauft und nun kommt bei diesen herrliche Aufwärtsdynamik rein.
Überzeugend finde ich in diesem Zusammenhang die Aktie von Elexis - ein Unternehmen mit dem Schwerpunkt Fertigungsautomatisierung sowie Antriebstechnik und Qualitätskontrolle. Zum Halbjahr lag der Umsatz mit 63,4 Mio. Euro noch um drei Prozent unter dem Vorjahr. Im letzten Jahr profitierte Elexis noch von hohen Auftragsbeständen. Dafür konnte das EBIT um über 80% auf 4 Mio. Euro bei einer gleichzeitigen Verbesserung der Marge von 3,4% auf 6,3% erhöht werden. Der Gewinn je Aktie landete bei 0,25 Euro. Die Auftragseingänge zeigen sich mit 71,8 Mio. Euro (+13,4%) auf einem vielversprechenden Weg. Darüberhinaus war der operative Cashflow mit 3,3 Mio. Euro wieder positiv. Mit einer Exportquote von knapp 60% profitiert Elexis von der zunehmenden industriellen Fertigung in Ländern wie Brasilien, China und Indien. Prozessoptimierungen sowie Effizienzsteigerung gewinnen dort zusehends an Bedeutung. Ende August bestätigt Vorstand Koepp, dass sich der "grundsätzlich positive Trend" des ersten Halbjahres im dritten Quartal fortgesetzt hat. Dominiert wird das Wachstum durch die BRIC-Staaten, während die USA beispielsweise noch deutlich zurückliegen.
Im Gesamtjahr werden Auftragseingänge von 140-150 Mio. Euro, Umsätze von 135-140 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge von 6-8 Prozent erwartet. Eine mögliche Anhebung der Prognose ist nicht ausgeschlossen, insofern noch einige Aufträge akquiriert werden konnten. In 2011 sollte die Marge dann auf über 10% steigen. Beim Gewinn je Aktie könnten infolge bis zu 1,20 Euro/Aktie drin sein. KGV damit um 10.
Die Charttechnik zeigt, dass Elexis dabei ist wieder Aufwärtsschwung zu entwickeln. Ich denke man kann hier mitgehen, Stoppkurs knapp unter 11,50 Euro auf Schlusskursbasis.
welche Tradingstrategien funktionieren zur Zeit am Markt?
Eine Trefferquote von 85% weist die Darvas Strategie gerade am deutschen Aktienmarkt auf. Dabei liegt die Konzentration auf Trend-Aktien, die sich über die letzten Tage oder Wochen in einer bullischen Konsolidierungsformation im Bereich des 52-Wochenhochs bewegt haben. In Haussephasen werden solche Verläufe gerne mit einem dynamischen Aufwärtsimpuls nach oben aufgelöst. Die Aktie von Wacker Chemie zeigt so eine charttechnische Ausgangslage und ich denke es macht Sinn hier mitzugehen, wenn im Bereich von 150 Euro Kaufdruck aufkeimt. Stoppkurs um 145 Euro!
Andererseits fällt auf, dass der Markt seinen Fokus immer mehr auf Nachzügler richtet, die fundamental überzeugen können und bisher nicht aufgegriffen wurden. Im Trading-Channel geführten Realgeld Trading-Depot wurde zuletzt zwei derartige Aktien gekauft und nun kommt bei diesen herrliche Aufwärtsdynamik rein.
Überzeugend finde ich in diesem Zusammenhang die Aktie von Elexis - ein Unternehmen mit dem Schwerpunkt Fertigungsautomatisierung sowie Antriebstechnik und Qualitätskontrolle. Zum Halbjahr lag der Umsatz mit 63,4 Mio. Euro noch um drei Prozent unter dem Vorjahr. Im letzten Jahr profitierte Elexis noch von hohen Auftragsbeständen. Dafür konnte das EBIT um über 80% auf 4 Mio. Euro bei einer gleichzeitigen Verbesserung der Marge von 3,4% auf 6,3% erhöht werden. Der Gewinn je Aktie landete bei 0,25 Euro. Die Auftragseingänge zeigen sich mit 71,8 Mio. Euro (+13,4%) auf einem vielversprechenden Weg. Darüberhinaus war der operative Cashflow mit 3,3 Mio. Euro wieder positiv. Mit einer Exportquote von knapp 60% profitiert Elexis von der zunehmenden industriellen Fertigung in Ländern wie Brasilien, China und Indien. Prozessoptimierungen sowie Effizienzsteigerung gewinnen dort zusehends an Bedeutung. Ende August bestätigt Vorstand Koepp, dass sich der "grundsätzlich positive Trend" des ersten Halbjahres im dritten Quartal fortgesetzt hat. Dominiert wird das Wachstum durch die BRIC-Staaten, während die USA beispielsweise noch deutlich zurückliegen.
Im Gesamtjahr werden Auftragseingänge von 140-150 Mio. Euro, Umsätze von 135-140 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge von 6-8 Prozent erwartet. Eine mögliche Anhebung der Prognose ist nicht ausgeschlossen, insofern noch einige Aufträge akquiriert werden konnten. In 2011 sollte die Marge dann auf über 10% steigen. Beim Gewinn je Aktie könnten infolge bis zu 1,20 Euro/Aktie drin sein. KGV damit um 10.
Die Charttechnik zeigt, dass Elexis dabei ist wieder Aufwärtsschwung zu entwickeln. Ich denke man kann hier mitgehen, Stoppkurs knapp unter 11,50 Euro auf Schlusskursbasis.
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Montag, 25. Oktober 2010
Top-Nebenwert vor Trendfortsetzung!
Liebe Leser,
der Markt ist momentum-getrieben und im letzten Blogbeitrag hatte ich aufzeigt, welche explosive Kombination aus Charttechnik und Fundamentals möglich ist. Aus meiner Sicht steht die Aktie der Süss Microtec vor dem nächsten Momentum-Impuls.
Vor einigen Wochen berichtete das Unternehmen von einer hervorragenden Entwicklung bei den Auftragseingänge. Eigentlich wurde für das dritte Quartal ein Ordervolumen von ca. 40 Mio. Euro prognostiziert. Jetzt zeichnen sich satte 55 Mio. Euro ab. Wie es vom Unternehmen heißt, entwickeln sich alle Märkte und Produktlinien besser als erwartet. Für das vierte Quartal werden weitere 35 Mio. Euro an neuen Aufträgen angepeilt. Sodann sollte sich der Auftragseingang für 2010 am Jahresende bei 170 Mio. Euro ansiedeln, was einem Zuwachs von über 75% entsprechen würde. Die Jahresprognose für 2010 bestätigte Süss Microtec (Umsatz: 140 Mio. Euro, positives EBIT und Free Cashflow).
Die Prognose bleibt deshalb unverändert, weil zwischen den Auftragseingängen und der Umsatzrealisierung rund sechs bis neun Monate liegen. Insofern werden sich die jüngsten Orders in den Zahlen zum ersten bzw. zweiten Quartal 2011 widerspiegeln. Nach Aussagen von CFO Knopp wird das Unternehmen mit einem Auftragsbestand von 100 Mio. Euro ins nächste Geschäftsjahr starten. Das wäre eine solide Basis, um die für 2010 geplanten Umsätze in 2011 weiter zu steigern. Die neuesten Analystenschätzungen beinhalten Umsatzerlöse von 165 Mio. Euro und ein EpS von 0,69 Euro, sodass das KGV bei nur 8,5 liegt.
Kürzlich befand sich Süss Microtec auf Roadshow. Warburg Research hat die wichtigsten Fakten zusammengefasst:
Charttechnisch zeigt die Aktie einen intakten Aufwärtstrend und hat zuletzt im Bereich des 52-Wochenhochs konsolidiert. Die Momentum-Entwicklung in den letzten Tagen lässt auf einen baldigen Ausbruchsversuch schließen, durch welchen die Trendfortsetzung eingeleitet werden sollte.
Fazit: Eine moderate Bewertung, ein viel versprechendes Marktpotenzial und charttechnisch explosiv!
der Markt ist momentum-getrieben und im letzten Blogbeitrag hatte ich aufzeigt, welche explosive Kombination aus Charttechnik und Fundamentals möglich ist. Aus meiner Sicht steht die Aktie der Süss Microtec vor dem nächsten Momentum-Impuls.
Vor einigen Wochen berichtete das Unternehmen von einer hervorragenden Entwicklung bei den Auftragseingänge. Eigentlich wurde für das dritte Quartal ein Ordervolumen von ca. 40 Mio. Euro prognostiziert. Jetzt zeichnen sich satte 55 Mio. Euro ab. Wie es vom Unternehmen heißt, entwickeln sich alle Märkte und Produktlinien besser als erwartet. Für das vierte Quartal werden weitere 35 Mio. Euro an neuen Aufträgen angepeilt. Sodann sollte sich der Auftragseingang für 2010 am Jahresende bei 170 Mio. Euro ansiedeln, was einem Zuwachs von über 75% entsprechen würde. Die Jahresprognose für 2010 bestätigte Süss Microtec (Umsatz: 140 Mio. Euro, positives EBIT und Free Cashflow).
Die Prognose bleibt deshalb unverändert, weil zwischen den Auftragseingängen und der Umsatzrealisierung rund sechs bis neun Monate liegen. Insofern werden sich die jüngsten Orders in den Zahlen zum ersten bzw. zweiten Quartal 2011 widerspiegeln. Nach Aussagen von CFO Knopp wird das Unternehmen mit einem Auftragsbestand von 100 Mio. Euro ins nächste Geschäftsjahr starten. Das wäre eine solide Basis, um die für 2010 geplanten Umsätze in 2011 weiter zu steigern. Die neuesten Analystenschätzungen beinhalten Umsatzerlöse von 165 Mio. Euro und ein EpS von 0,69 Euro, sodass das KGV bei nur 8,5 liegt.
Kürzlich befand sich Süss Microtec auf Roadshow. Warburg Research hat die wichtigsten Fakten zusammengefasst:
"CFO Knopp zeigte sich hinsichtlich der Möglichkeiten im Markt für Substrate Bonder äußerst zuversichtlich. Es wird weiter davon ausgegangen, dass der Bonder-Markt weltweit um das Fünffache von ca. USD 100 Mio. in 2009 auf über USD 500 Mio. in 2013 wächst. Treiber ist hier das Thema "3D Integration", das für wesentliche Teile der zukünftigen Halbleiterproduktion als unvermeidlich gilt.
Zur Erinnerung: Der Bonder-Markt lässt sich als Duopol mit Süss als einem der beiden Player charakterisieren (derzeit Nr. 2 mit einem 25-30%igen Marktanteil, Marktführer ist die österreichische EVG). Selbst wenn Süss nur den eigenen Marktanteil verteidigen kann (obwohl gute Chancen für das Erreichen der Marktführerschaft bestehen), ergeben sich daraus zusätzliche Erlöse in Höhe von EUR 80-100 Mio. in den nächsten 3-4 Jahren. Dies würde auf Konzernebene ein Umsatzpotenzial von EUR 200-250 Mio. bedeuten. Ein deutlicherer Anstieg der Auftragseingänge für Bonder ist für H2 2011 zu erwarten.
Hohe Eintrittsbarrieren: Durch die sehr komplexe Technologie von Substrate Bondern (Handhabung von 300mm-Wafern im Wert von bis zu >EUR 100 Tsd., die dünner als ein Blatt Papier sind) sind die Eintrittsbarrieren in den Bonder-Markt äußerst hoch. Entsprechend könnten größere Anlagenhersteller (z.B. Applied Materials) bei Interesse an einem Markteintritt eine Akquisition (entweder Süss MicroTec oder EVG) als einen angemessenen Weg ansehen. Der Bonder-Markt könnte über einen Zeitraum von 5-7 Jahren auf ein Marktvolumen von >USD 1 Mrd. anwachsen."
Charttechnisch zeigt die Aktie einen intakten Aufwärtstrend und hat zuletzt im Bereich des 52-Wochenhochs konsolidiert. Die Momentum-Entwicklung in den letzten Tagen lässt auf einen baldigen Ausbruchsversuch schließen, durch welchen die Trendfortsetzung eingeleitet werden sollte.
Fazit: Eine moderate Bewertung, ein viel versprechendes Marktpotenzial und charttechnisch explosiv!
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Dienstag, 05. Oktober 2010
Steigende Konsumlust der Verbraucher und hohe Dividendenrendite sprechen für diese Trendaktie!
Liebe Leser,
die Arbeitslosigkeit erreicht mit rund drei Millionen den tiefsten Stand seit der Wiedervereinigung. Auch die Reallöhne erhöhen sich und damit die tatsächliche Kaufkraft. Es ist vor diesem Hintergrund nicht verwunderlich, dass der private Konsum anzieht und im kommenden Jahr um über 1% wachsen wird. In den letzten zehn Jahren lag der Durchschnitt bei lediglich 0,2%. Von dieser Entwicklung wird die Einzelhandels-&Konsumbranche profitieren.
Hawesko finde ich vor diesem Hintergrund sehr spannend. Das Unternehmen ist ein führender Anbieter von hochwertigen Weine und Champagnern. In 2009 wurden 93% der Umsätze in Deutschland erwirtschaftet. Damit wird die steigenden Binnennachfrage die Geschäftsaktivität stimulieren. Bereits im ersten Halbjahr verzeichnete Hawesko bei einem 14,2%igen Umsatzwachstum auf 164,3 Mio. Euro eine Verdopplung des Überschusses auf 8 Mio. Euro bzw. 0,91 Euro/Aktie. Getrieben wurden die Entwicklung vom Großhandel, der umsatzseitig um über 46% kletterte, aufgrund des besseren Klimas im Einzelhandel und der Gastronomie. Weil das starke vierte Quartal mit dem Weihnachtsgeschäft (hier werden rund 33% der Umsätze und 50% des Konzernergebnisses erwirtschaftet) noch vor der Tür steht, wurde die Guidance für 2010 angehoben. Nun sollen die Umsätze im "oberen einstelligen Prozentbereich" wachsen und das EBIT bei ca. 24,4 Mio. Euro (vorher: 22,4 Mio. Euro) landen.
Der Investment Case bei Hawesko ist durch zwei fundamentale Faktoren geprägt. Erstens profitiert das Unternehmen vom freundlichen Konsumklima und zweitens erhalten Aktionäre eine attraktive Dividendenrendite. In 2009 wurden 1,35 Euro/Aktie ausgeschüttet. 2010 wird diese steigen, aufgrund des Ertrages aus dem Verkauf der Majestic-Wine-Beteiligung. Von CEO Margaritoff heißt es dazu: "Deshalb sehe ich augenblicklich auch keinen Grund, warum die Dividende für das Jahr 2010 aufgrund des genannten Sondereffekts nicht höher ausfallen sollte als im letzten Jahr". Analysten schätzen die Dividende auf nunmehr bis zu 1,65 Euro/Aktie. Sodann würde die Rendite bei minimal 4,65% bis 5,7% liegen. Das ist in der aktuellen Niedrigzinsphase eine hervorragende Verzinsung, zumal Hawesko ein sehr solides Unternehmen ist und in den vergangenen 10 Jahren immer Gewinne erwirtschaftet hat.
Die Aktie überzeugt mit einem charttechnischen mittelfristigen Aufwärtstrend. Ich denke diesen kann man mitgehen. Ein empfehlenswert Stoppkurs ist knapp unterhalb von 27 Euro auf Schlusskursbasis.
die Arbeitslosigkeit erreicht mit rund drei Millionen den tiefsten Stand seit der Wiedervereinigung. Auch die Reallöhne erhöhen sich und damit die tatsächliche Kaufkraft. Es ist vor diesem Hintergrund nicht verwunderlich, dass der private Konsum anzieht und im kommenden Jahr um über 1% wachsen wird. In den letzten zehn Jahren lag der Durchschnitt bei lediglich 0,2%. Von dieser Entwicklung wird die Einzelhandels-&Konsumbranche profitieren.
Hawesko finde ich vor diesem Hintergrund sehr spannend. Das Unternehmen ist ein führender Anbieter von hochwertigen Weine und Champagnern. In 2009 wurden 93% der Umsätze in Deutschland erwirtschaftet. Damit wird die steigenden Binnennachfrage die Geschäftsaktivität stimulieren. Bereits im ersten Halbjahr verzeichnete Hawesko bei einem 14,2%igen Umsatzwachstum auf 164,3 Mio. Euro eine Verdopplung des Überschusses auf 8 Mio. Euro bzw. 0,91 Euro/Aktie. Getrieben wurden die Entwicklung vom Großhandel, der umsatzseitig um über 46% kletterte, aufgrund des besseren Klimas im Einzelhandel und der Gastronomie. Weil das starke vierte Quartal mit dem Weihnachtsgeschäft (hier werden rund 33% der Umsätze und 50% des Konzernergebnisses erwirtschaftet) noch vor der Tür steht, wurde die Guidance für 2010 angehoben. Nun sollen die Umsätze im "oberen einstelligen Prozentbereich" wachsen und das EBIT bei ca. 24,4 Mio. Euro (vorher: 22,4 Mio. Euro) landen.
Der Investment Case bei Hawesko ist durch zwei fundamentale Faktoren geprägt. Erstens profitiert das Unternehmen vom freundlichen Konsumklima und zweitens erhalten Aktionäre eine attraktive Dividendenrendite. In 2009 wurden 1,35 Euro/Aktie ausgeschüttet. 2010 wird diese steigen, aufgrund des Ertrages aus dem Verkauf der Majestic-Wine-Beteiligung. Von CEO Margaritoff heißt es dazu: "Deshalb sehe ich augenblicklich auch keinen Grund, warum die Dividende für das Jahr 2010 aufgrund des genannten Sondereffekts nicht höher ausfallen sollte als im letzten Jahr". Analysten schätzen die Dividende auf nunmehr bis zu 1,65 Euro/Aktie. Sodann würde die Rendite bei minimal 4,65% bis 5,7% liegen. Das ist in der aktuellen Niedrigzinsphase eine hervorragende Verzinsung, zumal Hawesko ein sehr solides Unternehmen ist und in den vergangenen 10 Jahren immer Gewinne erwirtschaftet hat.
Die Aktie überzeugt mit einem charttechnischen mittelfristigen Aufwärtstrend. Ich denke diesen kann man mitgehen. Ein empfehlenswert Stoppkurs ist knapp unterhalb von 27 Euro auf Schlusskursbasis.
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