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Information zum Blog
Um Kapitalmarkttrends frühzeitig zu erkennen, blicken wir bei TradeCentre über den Tellerrand hinaus. Zur Auswahl und Analyse der interessantesten Aktien sprechen wir direkt mit den Vorständen, schauen uns die Zusammenhänge zwischen fundamentalen und charttechnischen Entwicklungen akribisch mit Hilfe von Pivotal-Charts an, werfen einen detaillierten Blick auf die bilanzielle Situation der Unternehmen und entwickeln in den Big Picture Gedanken aktiv Zukunftsszenarien.
Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten. Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten. Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
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Big Picture Perspektiven
Vom großen Bild zum erfolgreichen Trade
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Kategorie: Allgemein |
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Sonntag, 24. November 2013
TradeCentre-Editorial
Liebe Leser,
das wohl heißeste Eisen am US-amerikanischen Aktienmarkt sind derzeit sicherlich die 3D-Drucker-Aktien. Seit Mitte Oktober mischt auch das deutsche 3-Druck-Unternehmen Voxeljet in diesem Spiel mit und wurde nach dem IPO fast schon exorbitant in die Höhe katapultiert. Nachdem wir unsere Analyse zur heutigen "Aktie der Woche" fertiggestellt hatten, kam die Aktie von ihrem Himmelsflug wieder zurück und verlor binnen 3 Tagen fast 50% an Wert. Die fundamentalen Aspekte unserer Analyse bleiben von diesem Kurssturz unberührt. Die Bewertung der Aktie hat sich allerdings deutlich geändert. Um Ihnen zu veranschaulichen, in welche Blüten die "Kaufpanik" getrieben hatte, blieben die Bewertungsrechnungen im Text und den fundamental Charts unverändert. An dieser Stelle sei jedoch erwähnt, dass die Marktkapitalisierung aktuell, bei einem Aktienkurs von $ 35,86, $ 559 Mio beträgt. Im Text mussten wir noch mit $ 1,1 Mrd rechnen! Das KUV13 liegt allerdings immer noch bei etwa 43. Darum hat sich an unserer Schlussfolgerung, dass die Aktie im Vergleich zur Peer-Group stark überteuert ist, nichts geändert. Selbst nach diesem Kurseinbruch würden wir das Papier noch nicht kaufen, sondern eine weitere Korrekturwelle abwarten. Langfristig ist das Unternehmen aber durchaus sehr interessant. Die Bewertungsrelationen sollten für einen Einstieg aber zumindest annäherungsweise stimmen. Der Gesamt-markt hat derweil am Wochenschluss wieder Stärke gezeigt und S&P und Dow Jones schlossen auf Allzeithochs. Man kann es drehen wie man will... das sieht bullisch aus.
Viel Erfolg und viel Freude an der Börse wünscht Ihnen,
Frank Notar
(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
das wohl heißeste Eisen am US-amerikanischen Aktienmarkt sind derzeit sicherlich die 3D-Drucker-Aktien. Seit Mitte Oktober mischt auch das deutsche 3-Druck-Unternehmen Voxeljet in diesem Spiel mit und wurde nach dem IPO fast schon exorbitant in die Höhe katapultiert. Nachdem wir unsere Analyse zur heutigen "Aktie der Woche" fertiggestellt hatten, kam die Aktie von ihrem Himmelsflug wieder zurück und verlor binnen 3 Tagen fast 50% an Wert. Die fundamentalen Aspekte unserer Analyse bleiben von diesem Kurssturz unberührt. Die Bewertung der Aktie hat sich allerdings deutlich geändert. Um Ihnen zu veranschaulichen, in welche Blüten die "Kaufpanik" getrieben hatte, blieben die Bewertungsrechnungen im Text und den fundamental Charts unverändert. An dieser Stelle sei jedoch erwähnt, dass die Marktkapitalisierung aktuell, bei einem Aktienkurs von $ 35,86, $ 559 Mio beträgt. Im Text mussten wir noch mit $ 1,1 Mrd rechnen! Das KUV13 liegt allerdings immer noch bei etwa 43. Darum hat sich an unserer Schlussfolgerung, dass die Aktie im Vergleich zur Peer-Group stark überteuert ist, nichts geändert. Selbst nach diesem Kurseinbruch würden wir das Papier noch nicht kaufen, sondern eine weitere Korrekturwelle abwarten. Langfristig ist das Unternehmen aber durchaus sehr interessant. Die Bewertungsrelationen sollten für einen Einstieg aber zumindest annäherungsweise stimmen. Der Gesamt-markt hat derweil am Wochenschluss wieder Stärke gezeigt und S&P und Dow Jones schlossen auf Allzeithochs. Man kann es drehen wie man will... das sieht bullisch aus.
Viel Erfolg und viel Freude an der Börse wünscht Ihnen,
Frank Notar
(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
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Sonntag, 17. November 2013
Kategorie: Allgemein |
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Kann man eine Unternehmensinsolvenz kommen sehen?
Liebe Leser,
es ist wieder passiert. Ein Unternehmen, das noch vor wenigen Monaten erfolgreich um das Vertrauen von Investoren geworben hatte und über eine Mittelstandsanleihe rund 40 Mio Kapital einsammelte, ist insolvent. Das Geld der Investoren ist damit vernichtet. Es geht konkret um die Getgoods AG, vor deren Anleihen wir Sie schon sehr frühzeitig eindringlich gewarnt hatten (siehe Seite 3). Es lohnt sich also, unsere regelmäßigen Analysen und Einschätzungen zu Mittelstandsanleihen zu verfolgen. Wenn ein solcher Fall eintritt, stellt sich jeder Betroffene die Frage, ob man das nicht hätte vorher wissen können. Man kann nicht jede Insolvenz kommen sehen (Beispiel Hess AG), aber oftmals gibt es handfeste Hinweise in der Bilanz. Einmal verfügen insolvenzgefährdete Unternehmen über wenig Eigenkapital (EK). Dabei ist eine niedrige EK-Quote, bei Getgoods lag diese zum H1 bei 21%, nur ein erster Hinweis. Die wichtigste Kennzahl zur Beurteilung der finanziellen Stabilität ist das Gearing, also der Quotient aus Netto-Finanzver-bindlichkeiten (Finanzverbindl. - liquide Mittel) und EK. Getgoods hatte zwar 41 Mio zu verzinsende Schulden, in der Kasse lagen aber nur noch 802.000 (!), sodass man netto mit 40 Mio verschuldet war. In Relation zu den 26 Mio EK ergibt sich ein Gearing von 154%. Das ist viel zu viel! Den Sargnagel rammten bei diesem Finanzierungsfiasko nun die negativen Cashflows hinein. Während man im H1-Bericht das Wort "Cashflow" vergeblich sucht, wurde zum 31.12.12 en operativer Cashflow von -35 Mio (Free CF 36 Mio) ausgewiesen. D.h. obwohl der Konzern quasi nichts direkt ins Geschäft investiert hatte, flossen 36 Mio aus der Kasse heraus. Die Anleihe diente also nicht wirklich der Wachstumsfinanzierung, sondern dem Überleben. Der Cashflow ist deshalb wichtiger als der Konzerngewinn, weil er aufzeigt, welche Mittel tatsächlich zahlungswirksam waren und nicht nur buchhalterisch in der GuV auftauchen. Werfen Sie also vor jedem Investment einen Blick in die Bilanz.
Viel Erfolg und viel Freude an der Börse wünscht,
Frank Notar
(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
es ist wieder passiert. Ein Unternehmen, das noch vor wenigen Monaten erfolgreich um das Vertrauen von Investoren geworben hatte und über eine Mittelstandsanleihe rund 40 Mio Kapital einsammelte, ist insolvent. Das Geld der Investoren ist damit vernichtet. Es geht konkret um die Getgoods AG, vor deren Anleihen wir Sie schon sehr frühzeitig eindringlich gewarnt hatten (siehe Seite 3). Es lohnt sich also, unsere regelmäßigen Analysen und Einschätzungen zu Mittelstandsanleihen zu verfolgen. Wenn ein solcher Fall eintritt, stellt sich jeder Betroffene die Frage, ob man das nicht hätte vorher wissen können. Man kann nicht jede Insolvenz kommen sehen (Beispiel Hess AG), aber oftmals gibt es handfeste Hinweise in der Bilanz. Einmal verfügen insolvenzgefährdete Unternehmen über wenig Eigenkapital (EK). Dabei ist eine niedrige EK-Quote, bei Getgoods lag diese zum H1 bei 21%, nur ein erster Hinweis. Die wichtigste Kennzahl zur Beurteilung der finanziellen Stabilität ist das Gearing, also der Quotient aus Netto-Finanzver-bindlichkeiten (Finanzverbindl. - liquide Mittel) und EK. Getgoods hatte zwar 41 Mio zu verzinsende Schulden, in der Kasse lagen aber nur noch 802.000 (!), sodass man netto mit 40 Mio verschuldet war. In Relation zu den 26 Mio EK ergibt sich ein Gearing von 154%. Das ist viel zu viel! Den Sargnagel rammten bei diesem Finanzierungsfiasko nun die negativen Cashflows hinein. Während man im H1-Bericht das Wort "Cashflow" vergeblich sucht, wurde zum 31.12.12 en operativer Cashflow von -35 Mio (Free CF 36 Mio) ausgewiesen. D.h. obwohl der Konzern quasi nichts direkt ins Geschäft investiert hatte, flossen 36 Mio aus der Kasse heraus. Die Anleihe diente also nicht wirklich der Wachstumsfinanzierung, sondern dem Überleben. Der Cashflow ist deshalb wichtiger als der Konzerngewinn, weil er aufzeigt, welche Mittel tatsächlich zahlungswirksam waren und nicht nur buchhalterisch in der GuV auftauchen. Werfen Sie also vor jedem Investment einen Blick in die Bilanz.
Viel Erfolg und viel Freude an der Börse wünscht,
Frank Notar
(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
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Sonntag, 10. November 2013
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Trade what you see, not what you think
Liebe Leser,
wie geht es am Markt weiter? Rennt der Bulle weiter, oder kommt endlich eine 20-Prozent-Korrektur, welche die schönen aufgelaufenen Gewinne wieder zunichte macht? "Endlich zunichte macht" - möchte man fast sagen. Denn irgendwie kann man gar nicht so recht glauben, dass sich die Gewinner im Depot noch weiter nach oben schrauben und auch neue Engagements recht schnell in den positiven Bereich laufen. Denn gelernt haben wir in den vergangen 6 Jahren genau das Gegenteil. Nämlich, dass die Börse jedes zarte Pflänzchen Hoffnung in die Nachhaltigkeit eines Aufwärtstrends auf dem Fuß zertrampelt und aufkommenden Optimismus mit einem Crash "bestraft". Diese Innenschau beantwortet zwar nicht die Eingangsfrage danach, was jetzt am Markt passiert, denn das weiß niemand. Aber sie führt uns vor Augen, dass viele Investoren, denen die letzten Jahre noch in den Knochen stecken, sich ganz bewusst folgende Börsenregel einprägen sollten: "Trade what you see, not what you think." Das heißt im Grunde nichts anderes als "Denke nicht nach, sondern folge dem Trend". Dies darf natürlich niemals selbstgefällig und sorglos sein, sondern immer auf der Basis eines guten Risikomanagements. Aber aufgrund der aktuellen Trendstärke bleibt nichts anderes übrig, als Dips oder prozyklische Breaks zu kaufen. Am Donnerstag setzte der Markt zwar zu einer Korrektur an, aber schon einen Tag später kam der Konter und der S&P500 machte die gesamten Verluste, trotz Ängsten bzgl. eines nahenden Taperings, postwenden wett. Der Markt schaut also zur Zeit auf die Chancen und nicht auf die Risiken, wenngleich solche in mannigfaltiger Weise vorhanden sind, wie z.B. Deflationssorgen in Europa oder wieder schwache Börsen in China. Ein Thema, vor dem viele Experten großen Respekt haben, ist bspw. auch die Gefahr eines plötzlichen Stopps des Dollar/Renmin-bi-Carry-Trades, wenn in den USA das Zinsniveau wieder steigen sollte. Aber wenn das "große Geld" optimistisch ist, muss es das kleine auch sein.
Viel Erfolg und viel Freude an der Börse wünscht,
Frank Notar
(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
wie geht es am Markt weiter? Rennt der Bulle weiter, oder kommt endlich eine 20-Prozent-Korrektur, welche die schönen aufgelaufenen Gewinne wieder zunichte macht? "Endlich zunichte macht" - möchte man fast sagen. Denn irgendwie kann man gar nicht so recht glauben, dass sich die Gewinner im Depot noch weiter nach oben schrauben und auch neue Engagements recht schnell in den positiven Bereich laufen. Denn gelernt haben wir in den vergangen 6 Jahren genau das Gegenteil. Nämlich, dass die Börse jedes zarte Pflänzchen Hoffnung in die Nachhaltigkeit eines Aufwärtstrends auf dem Fuß zertrampelt und aufkommenden Optimismus mit einem Crash "bestraft". Diese Innenschau beantwortet zwar nicht die Eingangsfrage danach, was jetzt am Markt passiert, denn das weiß niemand. Aber sie führt uns vor Augen, dass viele Investoren, denen die letzten Jahre noch in den Knochen stecken, sich ganz bewusst folgende Börsenregel einprägen sollten: "Trade what you see, not what you think." Das heißt im Grunde nichts anderes als "Denke nicht nach, sondern folge dem Trend". Dies darf natürlich niemals selbstgefällig und sorglos sein, sondern immer auf der Basis eines guten Risikomanagements. Aber aufgrund der aktuellen Trendstärke bleibt nichts anderes übrig, als Dips oder prozyklische Breaks zu kaufen. Am Donnerstag setzte der Markt zwar zu einer Korrektur an, aber schon einen Tag später kam der Konter und der S&P500 machte die gesamten Verluste, trotz Ängsten bzgl. eines nahenden Taperings, postwenden wett. Der Markt schaut also zur Zeit auf die Chancen und nicht auf die Risiken, wenngleich solche in mannigfaltiger Weise vorhanden sind, wie z.B. Deflationssorgen in Europa oder wieder schwache Börsen in China. Ein Thema, vor dem viele Experten großen Respekt haben, ist bspw. auch die Gefahr eines plötzlichen Stopps des Dollar/Renmin-bi-Carry-Trades, wenn in den USA das Zinsniveau wieder steigen sollte. Aber wenn das "große Geld" optimistisch ist, muss es das kleine auch sein.
Viel Erfolg und viel Freude an der Börse wünscht,
Frank Notar
(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
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