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Um Kapitalmarkttrends frühzeitig zu erkennen, blicken wir bei TradeCentre über den Tellerrand hinaus. Zur Auswahl und Analyse der interessantesten Aktien sprechen wir direkt mit den Vorständen, schauen uns die Zusammenhänge zwischen fundamentalen und charttechnischen Entwicklungen akribisch mit Hilfe von Pivotal-Charts an, werfen einen detaillierten Blick auf die bilanzielle Situation der Unternehmen und entwickeln in den Big Picture Gedanken aktiv Zukunftsszenarien.
Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten. Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
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Kategorie: Nebenwerte Investor - Intermarket Report |
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Dienstag, 19. Juni 2012
Die Hoffnung auf Interventionen nährt die Bullen
Liebe Leser,
der griechische Politikprofessor Stathis Kalyvas brachte es mit seiner Twitter-Nachricht am Montagmorgen recht gut auf den Punkt. So schrieb er laut nzz.ch (Neue Züricher Zeitung): "... was für eine große Erleichterung es doch ist aufzuwachen in einem Land mit offenen Banken." Diese Erleichterung war zunächst auch im EUR/USD und den Aktienindizes abzulesen, da diese fast durch die Bank stark eröffneten. Im weiteren Verlauf verließ die Anleger aber genau so rasch wieder der Mut und Euro&Co. gingen auf Tauchstation, während die Renditen auf spanische Anleihen um über 4% nach oben schossen und so hoch notierten, wie seit der Einführung des Euro nicht. Der Grund: der Anteil notleidender Kredite von Sparkassen und Geschäftsbanken erreichte im April mit 8,7 Prozent den höchsten Stand seit 18 Jahren. Wie hoch den Spaniern das Wasser am Halse steht zeigt die erneute Forderung des spanischen Finanzministers, die EZB solle Staatsanleihen aufkaufen. Es ist also klar, dass die Probleme in Griechenland zwar kurzzeitig entschärft wurden, die Angst vor massiven Problemen in Spanien diese kurze Freude jedoch rasch wieder eintrübte.
Aus Intermarket-Sicht gibt es dagegen nicht nur negative Signale, sondern auch Anzeichen von relativer Stärke. So konnte das konjunktursensible Kupfer seine Stabilisierung fortsetzen und auch der hier immer wieder ins Feld geführte AUD/USD zeigte im Tagesverlauf wieder deutliche relative Stärke. Auch die US-Indizes setzten ihre Aufwärtsbewegung fort. Hier verzeichneten die Sektoren Hausbau und Transport besonders starke Positivimpulse, wenngleich die Lage im Bankensektor leider verhalten blieb. Es bleibt also am Ende die Beobachtung stehen, dass die Aktienmärkte trotz der großen Spanien-Ängste eine gewisse Stärke an den Tag legen. Da die Erwartung positiver Konjunkturimpulse momentan sicherlich nicht der Grund für diese Stärke ist, setzen viele Anleger auf anstehende Notenbankaktionen. Da diese bislang allerdings noch recht vage im Raum stehen, warten wir die weitere Entwicklung zunächst ab.
Lesen Sie im aktuellen Nebenwerte Investor, wie wir uns konkret in diesem Markt positionieren und lernen Sie ausführlich recherchierte und besonders aussichtsreiche Nebenwerte kennen.
der griechische Politikprofessor Stathis Kalyvas brachte es mit seiner Twitter-Nachricht am Montagmorgen recht gut auf den Punkt. So schrieb er laut nzz.ch (Neue Züricher Zeitung): "... was für eine große Erleichterung es doch ist aufzuwachen in einem Land mit offenen Banken." Diese Erleichterung war zunächst auch im EUR/USD und den Aktienindizes abzulesen, da diese fast durch die Bank stark eröffneten. Im weiteren Verlauf verließ die Anleger aber genau so rasch wieder der Mut und Euro&Co. gingen auf Tauchstation, während die Renditen auf spanische Anleihen um über 4% nach oben schossen und so hoch notierten, wie seit der Einführung des Euro nicht. Der Grund: der Anteil notleidender Kredite von Sparkassen und Geschäftsbanken erreichte im April mit 8,7 Prozent den höchsten Stand seit 18 Jahren. Wie hoch den Spaniern das Wasser am Halse steht zeigt die erneute Forderung des spanischen Finanzministers, die EZB solle Staatsanleihen aufkaufen. Es ist also klar, dass die Probleme in Griechenland zwar kurzzeitig entschärft wurden, die Angst vor massiven Problemen in Spanien diese kurze Freude jedoch rasch wieder eintrübte.
Aus Intermarket-Sicht gibt es dagegen nicht nur negative Signale, sondern auch Anzeichen von relativer Stärke. So konnte das konjunktursensible Kupfer seine Stabilisierung fortsetzen und auch der hier immer wieder ins Feld geführte AUD/USD zeigte im Tagesverlauf wieder deutliche relative Stärke. Auch die US-Indizes setzten ihre Aufwärtsbewegung fort. Hier verzeichneten die Sektoren Hausbau und Transport besonders starke Positivimpulse, wenngleich die Lage im Bankensektor leider verhalten blieb. Es bleibt also am Ende die Beobachtung stehen, dass die Aktienmärkte trotz der großen Spanien-Ängste eine gewisse Stärke an den Tag legen. Da die Erwartung positiver Konjunkturimpulse momentan sicherlich nicht der Grund für diese Stärke ist, setzen viele Anleger auf anstehende Notenbankaktionen. Da diese bislang allerdings noch recht vage im Raum stehen, warten wir die weitere Entwicklung zunächst ab.
Lesen Sie im aktuellen Nebenwerte Investor, wie wir uns konkret in diesem Markt positionieren und lernen Sie ausführlich recherchierte und besonders aussichtsreiche Nebenwerte kennen.
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