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Um Kapitalmarkttrends frühzeitig zu erkennen, blicken wir bei TradeCentre über den Tellerrand hinaus. Zur Auswahl und Analyse der interessantesten Aktien sprechen wir direkt mit den Vorständen, schauen uns die Zusammenhänge zwischen fundamentalen und charttechnischen Entwicklungen akribisch mit Hilfe von Pivotal-Charts an, werfen einen detaillierten Blick auf die bilanzielle Situation der Unternehmen und entwickeln in den Big Picture Gedanken aktiv Zukunftsszenarien.
Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten. Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
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Vom großen Bild zum erfolgreichen Trade
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Kategorie: Sentiment |
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Donnerstag, 18. November 2010
Erneut ein Aufwärtsgap - April, April?
Liebe Leser,
die aktuelle Situation im Dax hat, rein charttechnisch betrachtet, große Ähnlichkeit mit der Toppbildung Ende April dieses Jahres: Einer starken mehrwöchigen Aufwärtsbewegung folgt eine Konsolidierung, innerhalb welcher ein Aufwärtsgap (schwarze Pfeile) auftritt:
Obwohl aus charttechnischer Sicht frappierend ähnlich, bestehen aufgrund der Marktstruktur Unterschiede.
So lag die Anzahl an Aktien mit neuen Hochs, wenige Tage vor der Maikorrektur, bei über 600. Dagegen pendelte die Zahl neuer Tiefs um die 10 herum. Auch war das Handelsvolumen gegen Ende der Konsolidierung deutlich angestiegen und betrug an der NYSE rund 1,2 Milliarden. Der Volumenanstieg ist auch im Dax-Chart gut zu erkennen.
Gestern lag dagegen die Anzahl neuer Hochs bei 20 und es standen diesen 19 neue Tiefs gegenüber. Beim Handelsvolumen ist aktuell kein deutlicher Anstieg auszumachen; es liegt im Durchschnitt unter den Werten Ende April.
Beim Vergleich der Put-Call-Ratios fällt auf, dass die Werte im Mai noch mehr Optimismus versprühten. So lag die Equity-PCR ein Tag vor dem Beginn der Korrektur bei sehr niedrigen 0,41 (gestern 0,59). Die Gesamt-PCR lag damals bei 0,67 (gestern 0,91). Zieht man diese Daten zur Einschätzung des Sentiments heran, wäre also durchaus noch Luft nach oben.
Deutliche Warnsignale kamen allerdings gestern vom smarten Geld. So wurde ein Spitzenwert der OEX-PCR von 2,12 erreicht, der definitv zur Vorsicht mahnen sollte. Auch Ende April warnten die OEX-Händler, indem die OEX-PCR einen Wert von 1,29 auswies.
Ein genauer Blick auf die OEX-Daten zeigt jedoch, dass das smarte Geld die Maikorrektur bereits im Vorfeld kommen sah und sich im Laufe des März/April deutlich bärisch positionierte. Wie ich bereits im Beitrag vom Sonntag ausgeführt hatte, ist dies aktuell genau anders herum. Das smarte Geld positionierte sich seit August auf der Long-Seite. Erst seit ein paar Tagen schlägt es sich verstärkt auf die Bärenseite:
Schaut man sich die Korrelation zwischen der OEX-PCR und den Aktienmärkten im Chart an (hier nicht zu sehen), erkennt man, dass diese Händlergruppe bereits nach einem Tief wieder beginnt, sich short zu orientieren um dann am kommenden Hoch wieder maximal mit Puts ausgestattet zu sein. Sie kaufen also in der Regel Abwärtstrends und verkaufen Anstiege. Die laufende Hausse haben sie jedoch, entgegen ihrer Gewohnheit, durchgängig gekauft.
Fazit: Betrachtet man die Zahl neuer Hochs und Tiefs, das Handeslvolumen sowie die Put-Call-Ratios der privaten Händler, wäre für die Aktienmärkte noch Luft nach oben. Auch die Tatsache, dass die smarten S&P-Händler die gesamte Rallye gekauft haben, lässt im Grunde stiegende Notierungen erwarten. Ihr Verhalten während der letzten Tage, mahnt jedoch zur Vorsicht, da eine OEX-PCR von 2,12 sehr bärisch ist. Die Korrektur Ende April startete mit dem Tag nach dem Aufwärtsgap, an welchem an der NYSE ein Abwärtsvolumen von 94,6% auftrat. Sollte es in den nächsten Tagen zu einem solch starken Abwärtstag kommen, würde ich eine größere Korrektur erwarten. Geschieht dies nicht, muss man von höheren Kursen in Dax und Co. ausgehen.
die aktuelle Situation im Dax hat, rein charttechnisch betrachtet, große Ähnlichkeit mit der Toppbildung Ende April dieses Jahres: Einer starken mehrwöchigen Aufwärtsbewegung folgt eine Konsolidierung, innerhalb welcher ein Aufwärtsgap (schwarze Pfeile) auftritt:
Obwohl aus charttechnischer Sicht frappierend ähnlich, bestehen aufgrund der Marktstruktur Unterschiede.
So lag die Anzahl an Aktien mit neuen Hochs, wenige Tage vor der Maikorrektur, bei über 600. Dagegen pendelte die Zahl neuer Tiefs um die 10 herum. Auch war das Handelsvolumen gegen Ende der Konsolidierung deutlich angestiegen und betrug an der NYSE rund 1,2 Milliarden. Der Volumenanstieg ist auch im Dax-Chart gut zu erkennen.
Gestern lag dagegen die Anzahl neuer Hochs bei 20 und es standen diesen 19 neue Tiefs gegenüber. Beim Handelsvolumen ist aktuell kein deutlicher Anstieg auszumachen; es liegt im Durchschnitt unter den Werten Ende April.
Beim Vergleich der Put-Call-Ratios fällt auf, dass die Werte im Mai noch mehr Optimismus versprühten. So lag die Equity-PCR ein Tag vor dem Beginn der Korrektur bei sehr niedrigen 0,41 (gestern 0,59). Die Gesamt-PCR lag damals bei 0,67 (gestern 0,91). Zieht man diese Daten zur Einschätzung des Sentiments heran, wäre also durchaus noch Luft nach oben.
Deutliche Warnsignale kamen allerdings gestern vom smarten Geld. So wurde ein Spitzenwert der OEX-PCR von 2,12 erreicht, der definitv zur Vorsicht mahnen sollte. Auch Ende April warnten die OEX-Händler, indem die OEX-PCR einen Wert von 1,29 auswies.
Ein genauer Blick auf die OEX-Daten zeigt jedoch, dass das smarte Geld die Maikorrektur bereits im Vorfeld kommen sah und sich im Laufe des März/April deutlich bärisch positionierte. Wie ich bereits im Beitrag vom Sonntag ausgeführt hatte, ist dies aktuell genau anders herum. Das smarte Geld positionierte sich seit August auf der Long-Seite. Erst seit ein paar Tagen schlägt es sich verstärkt auf die Bärenseite:
Schaut man sich die Korrelation zwischen der OEX-PCR und den Aktienmärkten im Chart an (hier nicht zu sehen), erkennt man, dass diese Händlergruppe bereits nach einem Tief wieder beginnt, sich short zu orientieren um dann am kommenden Hoch wieder maximal mit Puts ausgestattet zu sein. Sie kaufen also in der Regel Abwärtstrends und verkaufen Anstiege. Die laufende Hausse haben sie jedoch, entgegen ihrer Gewohnheit, durchgängig gekauft.
Fazit: Betrachtet man die Zahl neuer Hochs und Tiefs, das Handeslvolumen sowie die Put-Call-Ratios der privaten Händler, wäre für die Aktienmärkte noch Luft nach oben. Auch die Tatsache, dass die smarten S&P-Händler die gesamte Rallye gekauft haben, lässt im Grunde stiegende Notierungen erwarten. Ihr Verhalten während der letzten Tage, mahnt jedoch zur Vorsicht, da eine OEX-PCR von 2,12 sehr bärisch ist. Die Korrektur Ende April startete mit dem Tag nach dem Aufwärtsgap, an welchem an der NYSE ein Abwärtsvolumen von 94,6% auftrat. Sollte es in den nächsten Tagen zu einem solch starken Abwärtstag kommen, würde ich eine größere Korrektur erwarten. Geschieht dies nicht, muss man von höheren Kursen in Dax und Co. ausgehen.
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