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Um Kapitalmarkttrends frühzeitig zu erkennen, blicken wir bei TradeCentre über den Tellerrand hinaus. Zur Auswahl und Analyse der interessantesten Aktien sprechen wir direkt mit den Vorständen, schauen uns die Zusammenhänge zwischen fundamentalen und charttechnischen Entwicklungen akribisch mit Hilfe von Pivotal-Charts an, werfen einen detaillierten Blick auf die bilanzielle Situation der Unternehmen und entwickeln in den Big Picture Gedanken aktiv Zukunftsszenarien.
Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten. Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten. Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
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Kategorie: Allgemein |
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Samstag, 22. Juni 2013
Es ist soweit - dem "Quantitative Easing" folgt das "Tapering"
Liebe Leser,
die vergangene Börsenwoche war eine der wichtigsten seit langem und hat den Medien ein neues Lieblingswort geschenkt: "Tapering", also die Reduktion der expansiven Geldpolitik in den USA. Fed-Chef Ben Bernanke erwischte viele Anleger mit seinen konkreten Aussagen zum Ende des QE3 auf dem falschen Fuß und löste eine Verkaufswelle aus. So könnten die Anleihekäufe noch 2013 gedrosselt und Mitte 2014 völlig eingestellt werden. Der Grund dafür ist eigentlich sehr positiv, weil der QE3-Stopp eng an die Entwicklung des US-Arbeitslosenmarktes gekoppelt ist. Und hier soll die Arbeitslosenquote schon 2014 auf die "magischen" 6,5% zurückgehen und nicht wie bislang erwartet, erst in 2015. Obwohl der Leitzins unangetastet niedrig bleibt und wohl erst ab 2015 erhöht werden soll, stiegen die Renditen auf US-Staatsanleihen sprunghaft an und der Bondmarkt könnte seine Hochs nun auf Jahre hin gesehen haben. Die Erwartung höherer Renditen in den USA haben nun zur Folge, dass Carry-Trades aufgelöst werden und v.a. massiv Kapital aus China in die USA zurückgeholt wird, da in den Dollar/Renminbi-Carry-Trade extrem viel Geld geflossen war. Anleger konnten zu Niedrigpreisen Dollarkredite aufnehmen und diese in Renminbi höher verzinsen. Die Deutsche Bank warnte jüngst vor den negativen Auswirkungen dieses Szenarios auf die Finanzmärkte. Noch ist zwar keine Kapitalflucht aus China in die USA zu erkennen, wir werden diese Entwicklung jedoch im Auge behalten. Hinzu kommt, dass es Spekulationen über eine Kreditklemme in China gibt und der ShangHai-Index wieder bärische Signale liefert. Seit Bernankes Rede werden Aktien, Anleihen und Rohstoffe gleichermaßen abverkauft und bei den Aktien gab es am Donnerstag einen echten Paniktag mit 95% Abwärtsvolumen (NYSE). Ein ruhiger Tradersommer beginnt so jedenfalls nicht.
Viel Erfolg wünscht,
Frank Notar
(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
die vergangene Börsenwoche war eine der wichtigsten seit langem und hat den Medien ein neues Lieblingswort geschenkt: "Tapering", also die Reduktion der expansiven Geldpolitik in den USA. Fed-Chef Ben Bernanke erwischte viele Anleger mit seinen konkreten Aussagen zum Ende des QE3 auf dem falschen Fuß und löste eine Verkaufswelle aus. So könnten die Anleihekäufe noch 2013 gedrosselt und Mitte 2014 völlig eingestellt werden. Der Grund dafür ist eigentlich sehr positiv, weil der QE3-Stopp eng an die Entwicklung des US-Arbeitslosenmarktes gekoppelt ist. Und hier soll die Arbeitslosenquote schon 2014 auf die "magischen" 6,5% zurückgehen und nicht wie bislang erwartet, erst in 2015. Obwohl der Leitzins unangetastet niedrig bleibt und wohl erst ab 2015 erhöht werden soll, stiegen die Renditen auf US-Staatsanleihen sprunghaft an und der Bondmarkt könnte seine Hochs nun auf Jahre hin gesehen haben. Die Erwartung höherer Renditen in den USA haben nun zur Folge, dass Carry-Trades aufgelöst werden und v.a. massiv Kapital aus China in die USA zurückgeholt wird, da in den Dollar/Renminbi-Carry-Trade extrem viel Geld geflossen war. Anleger konnten zu Niedrigpreisen Dollarkredite aufnehmen und diese in Renminbi höher verzinsen. Die Deutsche Bank warnte jüngst vor den negativen Auswirkungen dieses Szenarios auf die Finanzmärkte. Noch ist zwar keine Kapitalflucht aus China in die USA zu erkennen, wir werden diese Entwicklung jedoch im Auge behalten. Hinzu kommt, dass es Spekulationen über eine Kreditklemme in China gibt und der ShangHai-Index wieder bärische Signale liefert. Seit Bernankes Rede werden Aktien, Anleihen und Rohstoffe gleichermaßen abverkauft und bei den Aktien gab es am Donnerstag einen echten Paniktag mit 95% Abwärtsvolumen (NYSE). Ein ruhiger Tradersommer beginnt so jedenfalls nicht.
Viel Erfolg wünscht,
Frank Notar
(Dies ist das Editorial der neuen TradeCentre-Ausgabe)
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