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Um Kapitalmarkttrends frühzeitig zu erkennen, blicken wir bei TradeCentre über den Tellerrand hinaus. Zur Auswahl und Analyse der interessantesten Aktien sprechen wir direkt mit den Vorständen, schauen uns die Zusammenhänge zwischen fundamentalen und charttechnischen Entwicklungen akribisch mit Hilfe von Pivotal-Charts an, werfen einen detaillierten Blick auf die bilanzielle Situation der Unternehmen und entwickeln in den Big Picture Gedanken aktiv Zukunftsszenarien.

Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten.  Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
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Big Picture Perspektiven
Vom großen Bild zum erfolgreichen Trade

Freitag, 17. Februar 2012

Nasdaq vs S&P - Das gleiche Spiel wie im Herbst 2010?

Liebe Leser,

aus organisatorischen Gründen wird der Intermarket Report diese Woche schon etwas früher öffentlich gestellt. Dies soll auch in Zukunft die Ausnahme bleiben. Beim Blick auf die Charts der großen Indizes scheinen diese geradezu nach einer großen Korrekturbewegung zu schreien. Während der S&P500 DEN charttechnischen Knackpunkt bei 1370 Punkten erst noch überwinden muss, hat die Nasdaq den Deckel nach oben schon lange durchbrochen und ein sehr starkes Kaufsignal generiert.



Basischart: finanzen.net

Die charttechnische Situation erinnert an den Spätherbst 2010, als die Aktienmärkte die durch den Flashcrash eingeleitete Konsolidierung von Mai bis Oktober endgültig abschlossen (Markiert mit grauen Ellipsen). Bei genauem Hinsehen erkennt man, dass auch damals die Nasdaq als erster Index das letzte wichtige Zwischenhoch überstieg, welches kurz vor dem Flashcrash generiert wurde. Es ist aber auch zu erkennen, dass die erste positive Divergenz der Nasdaq ein Fehlausbruch war und es zunächst einer mehrwöchigen Konsolidierung bedarf, bevor dann im zweiten Anlauf auch der breite Aktienmarkt, hier repräsentiert durch den S&P 500, folgte. Innerhalb dieser Konsolidierung bildete die Nasdaq wiederum eine positive Divergenz in Form eines höheren Tiefs kurz vor dem Ausbruch aus.

Man sollte also momentan auf eine Korrekturbewegung an den Akteinmärkten durchaus gefasst sein, da die Charttechnik für ein solches Szenario schlagkräftige Argumente in Form eines wichtigen Zwischenhochs liefert. Dass es aber nicht zwingend zu einem erneuten Unterschreiten des bereits durchbrochenen Zwischenhochs bei der Nasdaq kommen muss, sagt uns ein entscheidender fundamentaler Faktor. Der Unterschied zum 2010er-Szenario besteht darin, dass die EZB seit Dezember die Märkte massiv mit Liquidität flutet und dieser Geldstrom die aktuelle Hausse über die Maßen hinaus befeuern kann. Die EZB stellte den Banken mit ihrem ersten Tender € 500 Mrd zur Verfügung. Da mittlerweile viele Banken bedauern, dass sie sich am ersten Tender nicht oder in zu geringem Maße beteiligt hatten, rechnen Marktbeobachter damit, dass der am 29. Februar ausgegebene zweite Drei-Jahres-Tender das Volumen des ersten nochmals übersteigen wird. Schon ohne den neuen Tender liegt die Überschussliquidität im Euroraum bei € 490 Mrd, obwohl sie eigentlich nahe null liegen sollte. Die Attraktivität der Aktie als immer noch moderat bepreister Sachwert sollte an dieser Stelle also nicht unterschätzt werden.

Natürlich ist es nicht vorherzusehen, ob nun eine etwas ausgedehntere Konsolidierungsbewegung an den Aktienmärkten eintritt oder nicht. Wir behalten jedoch im Hinterkopf, dass die Aufwärtskräfte in Form überschüssiger Liquidität sehr stark sind und sich gleichzeitig die Konjunkturaussichten deutlich aufgehellt haben. Diese Kombination ist in der Regel ein gefundenes Fressen für Aktionäre. Auf der anderen Seite darf man an den Finanzmärkten aber auch niemals zu blauäugig werden und gut gelaunt ins offene Messer laufen. Von daher bleiben wir konzentriert, halten das Risikomanagement ein und nutzen Korrekturen konsequent zum Positionsaufbau.

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