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Um Kapitalmarkttrends frühzeitig zu erkennen, blicken wir bei TradeCentre über den Tellerrand hinaus. Zur Auswahl und Analyse der interessantesten Aktien sprechen wir direkt mit den Vorständen, schauen uns die Zusammenhänge zwischen fundamentalen und charttechnischen Entwicklungen akribisch mit Hilfe von Pivotal-Charts an, werfen einen detaillierten Blick auf die bilanzielle Situation der Unternehmen und entwickeln in den Big Picture Gedanken aktiv Zukunftsszenarien.
Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten. Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten. Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
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Kategorie: Nebenwerte Investor - Intermarket Report |
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Montag, 13. August 2012
Noch keine Entwarnung aus China
Liebe Leser,
hinter dem jüngsten Aufwärts-Bias der Aktienmärkte steckte die durch Mario Draghi verbal geschürte Hoffnung auf Interventionen der EZB. Gestützt wird diese durch Pläne, wonach die Zentralbank nun den direkten Ankauf von Unternehmensanleihen in Erwägung zieht und damit ohne den Umweg über Banken Geld in die Wirtschaft pumpen könnte. Die Geldhäuser horten die EZB-Milliarden bislang lediglich. Als wichtigster Gradmesser der Schuldenkrise waren die Renditen auf span. Staatsanleihen (10 Jahre) stabil unter der zentralen Marke von 7 Prozent geblieben, sodass die Lage hier nach wie vor "beruhigt" ist. Nun stellt sich die Frage, welche Treiber den Märkten den nächsten Aufwärtsimpuls verleihen können, da die nächste EZB-Sitzung erst am 6. September stattfindet. Aus konjunktureller Sicht sollten diese aus den USA kommen, da die Wirtschaftsdaten in Asien und Europa Schwäche signalisieren. So fiel die chin. Industrieproduktion auf den tiefsten Stand seit 3 Jahren und die Rufe nach Interventionen werden hier immer lauter. Der chin. Aktienmarkt reagierte mit deutlicher Kursschwäche, nachdem erst in der Vorwoche ein Fehlausbruch auf ein neues 3-Jahres-Tief vollzogen worden war. Wir hatten an dieser Stelle auf die prekäre Charttechnik chin. Aktien hingewiesen. Bislang wurde der bärische Break aber noch nicht bestätigt. In der Eurozone hatte sich das Wirtschaftsklima in Q3 deutlich verschlechtert und binnen sechs Monaten wird keine Verbesserung erwartet. Besonders in der Schusslinie steht der Automobilmarkt und, wegen der schlechten Lage in China, zunehmend auch die bislang resistenten deutschen Hersteller. VW reagierte mit massiven Preisnachlässen auf die sinkende Nachfrage in China. Einzig in den USA erwartet man für morgen positive Konjunkturdaten. Derweil war der Ölpreis stark angestiegen und die Futures notieren in Backwardation, d.h. nahe liegende Kontrakte sind teuerer als solche, die später fällig werden. Dies deutet oftmals auf ein knappes Angebot und weiter steigende Preise hin. Für die Konjunktur wäre dies jedoch nicht förderlich. Nichtsdestotrotz sollten die in Planung stehenden umfassenden EZB-Interventionen die Märkte weiter stützen und eine Korrektur kann nach unserer Einschätzung als antizyklische Kaufgelegenheit genutzt werden.
Lesen Sie im aktuellen Nebenwerte Investor, wie wir uns konkret in diesem Markt positionieren und lernen Sie ausführlich recherchierte und besonders aussichtsreiche Nebenwerte kennen.
hinter dem jüngsten Aufwärts-Bias der Aktienmärkte steckte die durch Mario Draghi verbal geschürte Hoffnung auf Interventionen der EZB. Gestützt wird diese durch Pläne, wonach die Zentralbank nun den direkten Ankauf von Unternehmensanleihen in Erwägung zieht und damit ohne den Umweg über Banken Geld in die Wirtschaft pumpen könnte. Die Geldhäuser horten die EZB-Milliarden bislang lediglich. Als wichtigster Gradmesser der Schuldenkrise waren die Renditen auf span. Staatsanleihen (10 Jahre) stabil unter der zentralen Marke von 7 Prozent geblieben, sodass die Lage hier nach wie vor "beruhigt" ist. Nun stellt sich die Frage, welche Treiber den Märkten den nächsten Aufwärtsimpuls verleihen können, da die nächste EZB-Sitzung erst am 6. September stattfindet. Aus konjunktureller Sicht sollten diese aus den USA kommen, da die Wirtschaftsdaten in Asien und Europa Schwäche signalisieren. So fiel die chin. Industrieproduktion auf den tiefsten Stand seit 3 Jahren und die Rufe nach Interventionen werden hier immer lauter. Der chin. Aktienmarkt reagierte mit deutlicher Kursschwäche, nachdem erst in der Vorwoche ein Fehlausbruch auf ein neues 3-Jahres-Tief vollzogen worden war. Wir hatten an dieser Stelle auf die prekäre Charttechnik chin. Aktien hingewiesen. Bislang wurde der bärische Break aber noch nicht bestätigt. In der Eurozone hatte sich das Wirtschaftsklima in Q3 deutlich verschlechtert und binnen sechs Monaten wird keine Verbesserung erwartet. Besonders in der Schusslinie steht der Automobilmarkt und, wegen der schlechten Lage in China, zunehmend auch die bislang resistenten deutschen Hersteller. VW reagierte mit massiven Preisnachlässen auf die sinkende Nachfrage in China. Einzig in den USA erwartet man für morgen positive Konjunkturdaten. Derweil war der Ölpreis stark angestiegen und die Futures notieren in Backwardation, d.h. nahe liegende Kontrakte sind teuerer als solche, die später fällig werden. Dies deutet oftmals auf ein knappes Angebot und weiter steigende Preise hin. Für die Konjunktur wäre dies jedoch nicht förderlich. Nichtsdestotrotz sollten die in Planung stehenden umfassenden EZB-Interventionen die Märkte weiter stützen und eine Korrektur kann nach unserer Einschätzung als antizyklische Kaufgelegenheit genutzt werden.
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