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Um Kapitalmarkttrends frühzeitig zu erkennen, blicken wir bei TradeCentre über den Tellerrand hinaus. Zur Auswahl und Analyse der interessantesten Aktien sprechen wir direkt mit den Vorständen, schauen uns die Zusammenhänge zwischen fundamentalen und charttechnischen Entwicklungen akribisch mit Hilfe von Pivotal-Charts an, werfen einen detaillierten Blick auf die bilanzielle Situation der Unternehmen und entwickeln in den Big Picture Gedanken aktiv Zukunftsszenarien.

Unser Ziel: Wir wollen bei TradeCentre die interessantesten Aktienentwicklungen frühzeitig erkennen und unsere Einschätzungen nachvollziehbar und transparent für Sie aufbereiten.  Dadurch können Sie Ihre Lernkurve deutlich erhöhen.
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Big Picture Perspektiven
Vom großen Bild zum erfolgreichen Trade

Montag, 06. August 2012

Die Bullen bleiben stur

Liebe Leser,

damit hatten wohl die wenigsten Marktteilnehmer gerechnet. Obwohl Mario Draghi seiner verbalen Intervention auf der EZB-Sitzung letzten Donnerstag keine Taten folgen ließ, schalteten die Aktienmärkte schon einen Tag später wieder in den Hausse-Modus. Dabei war die erste Enttäuschung der Investoren groß und Euro und Aktien sackten noch während Draghis Rede deutlich ab. Ganz zu schweigen von den Renditen auf spanische und italienische Staatsanleihen, die im Laufe des Donnerstag zwischen 6 und 7 Prozent nach oben schossen und in Spanien die kritische 7-Prozent-Marke wieder überschritten (10-jährige Laufzeit). Es sah also alles nach einem klaren Punktesieg der Bären und dem Ende der Aktienrallye aus.
Als die erste Enttäuschung verflogen war wurde den Investoren allerdings klar, dass Draghi durchaus ein schlüssiges Konzept vorgelegt hatte. Demnach ist die EZB zu Staatsanleihekäufen eines Landes bereit, wenn dieses offiziell die Hilfe des EFSF/ESM beantragt hat. Nämlich nur, wer offiziell unter den Rettungsschirm schlüpft, muss am Ende auch strikte Auflagen erfüllen, seinen Haushalt in Ordnung  bringen und Reformen umsetzen. Hinzu kommt, dass die Anleihen nur auf dem Sekundärmarkt (Rentenmarkt, Banken) kaufen darf, der EFSF/ESM sich aber direkt bei Auktionen der Staaten (Primärmarkt) beteiligen kann. Durch dieses Vorgehen stellt Draghi also sicher, dass die Krisenstaaten nicht nur bekommen, sondern in Form von Haushaltsdisziplin auch geben müssen. Kritisch sahen viele Beobachter dagegen, dass die EZB sich auf kurz laufende Anleihen beschränken will, weil die Probleme in den langfristigen Zinsen lägen. Ein Blick auf die Renditen 10-jähriger Papier seit Freitag zeigt jedoch deutlich gesunkene Risikoaufschläge, sodass die "lebenswichtige" Beruhigung an dieser Stelle trotzdem eingetreten ist.
Draghis Plan funktioniert bislang also und der mit den Pivotal-Points (siehe letzte NWI-Ausgabe) gestartete Aufwärts-Bias hält an. Diese Sichtweise wird auch durch die jüngste Stärke der Bankaktien bestätigt.

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